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@GURU:
Ich versteh ja, dass sich die Einspurigen um einen Sicherheitsvorteil Sorgen machen. Doch wie du schreibst: ist wohl subjektiv! Denn ich verstehe die Logik nicht: wenn ein Einspuriger eher gesehen wird, weil er mit Licht fährt, warum soll das dann nicht auch für Autos gelten? Und warum sollen die Einspurigen dann schlechter gesehen werden? Ob jetzt ein oder zwei Lichter auf mich zukommen, wird ja wohl nicht entscheidend sein. Und das mit der Reizüberflutung kann es doch wohl auch nicht sein! Denn dann darf man in einer Großstadt gar nicht mehr fahren - da sind wohl wesentlich mehr Reize zu verarbeiten (egal ob mit oder ohne Licht!) als auf einer Landstraße. Zum Xenon-Licht: diese Unterschiede bei den verschiedenen Herstellern sind mir auch schon aufgefallen. Es bleibt aber trotzdem die Tatsache, dass aufgrund der höheren Leuchtdichte UND der kleinen Lichtaustrittsfläche die Grenze zur Blendung viel leichter überschritten wird als bei herkömmlichen Lampen. Es sind höchstens 1% der CO2-Emmissionen aus dem Straßenverkehr! Nachdem die Industrie ja auch einiges rausbläst, liegt es im Endeffekt weit drunter. Aber wie gesagt:"Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust!" |
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Zur Reizüberflutung gibt es genügend Untersuchungen - nahezu 90% der Autofahrer sind nicht mehr in der Lage, alle wesentlichen Dinge zu erkennen (siehe Verkehrstafelüberangebot). Da sind zusätzliche Reize (und das ist Tagfahrlicht nun einmal) dann eben auch schon kontraproduktiv und wesentliche Dinge (zB Fußgänger, Radfahrer) werden einfach übersehen oder fälschlich zugeordnet. Wenn man direkt in die Xenon-Lichter hineinschaut - ja. Es genügt aber der "alte Trick", ganz bewusst nicht ins Licht zu schauen, in der Nacht sogar zusätzlich eher auf den rechten Fahrbahnrand, um dort andere Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Sonst aber blenden Xenon-Lichter nicht mehr als moderne H7 oder H11 Scheinwerfer. Die Argumente gegen Xenon ähneln denen bei der Einführung von Halogenscheinwerfern.... LG Guru |
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normales Kfz mit halogenscheinwerfern: 2 x Abblendlicht = 110W 4 x Decklicht = 20 W Instrumentenbeleuchtung = ca. 5W Summe 135W echtes Tagfahrlicht: 2 x 20 W = 40W Ergibt 30% der vollen Beleuchtung, also 70% des Mehrverbrauchs sind sinnlos... LG Guru |
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Übrigens war der Licht am Tag Test für alle Kfz nicht lang genug, um genügend Erkenntnisse über den Sicherheitsrückgang bei einspurigen Kfz zu treffen. So zynisch es auch klingen mag, die Zahl der getöteten Lenker von Einspurigen geht über viele Jahre schon mit der Zahl der Sonnentage zwischen März und Oktober mit - schönes Wetter, viele Tote, schlechtes Wetter, weniger Tote. Übrigens ist die Altersgruppe 35 - 45 Jahre überproportional hoch beteiligt (also nicht die "jugendlichen Raser"), es dürften eher die Wiedereinsteiger bzw. Späteinsteiger am meisten gefährdet sein. LG Guru |
Ich meinte ja auch Untersuchungen, die besagen, dass Einspurige schlechter gesehen werden, wenn alle mit Licht fahren!
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siehe Gurus erster Absatz - diese Untersuchungen waren eben die Grundlage für die Einführung von Licht auch am Tag bei Einspurigen, also besser gesehen werden durch Licht.
Guru |
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Habe ein wenig gegogelt:
Die Studie, die den Stein ins Rollen gebracht hat, wurde vom Verkehrsministerium (dzt. "ROT") in Auftrag gegeben. Und zwar an Prof. Pfleger (Wiener Gemienderat: "ROT"). Es musste "schnell" gehen, weil bekannt war, dass auch das KfV ("SCHWARZ"?) eine umfassende Studie geplant hat, weil eben im Winter die Unfallzahlen so hoch waren. Was denken wir uns da als gelernte Österreicher? Es geht gaaaanz sicher um die Verkehrssicherheit und niiicht um Parteipolitik! :engel: :eek: |
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