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Satan_666 27.01.2011 09:59

wäre wünschenswert; aber die realität sieht leider anders aus.

rev.antun 27.01.2011 10:11

proletarier aller länder vereinigt euch :D

fribi 27.01.2011 12:38

Zitat:

Lautet der Slogan nicht "Geht's der Wirtschaft gut, geht's uns allen gut!"?
Das war einmal vor langer Zeit, ich habe als Lehrling in einem Großbetrieb gearbeitet (ca. 400 Leute), da hat der Boß so ziemlich alle Mitarbeiter namentlich gekannt und wenn das Jahr gut gelaufen ist, so gab es am Jahresende ansehnliche Boni, die der Chef persönlich jedem einzelnen im Kuvert in die Hand gedrückt hat

Heute kennt nicht einmal ein Abteilungsleiter alle seine Leute.;)

Da war doch vor nicht all zu langer Zeit was mit der Deutschen Bank, weil die ihr gestecktes Ziel von glaube ich neun Milliarden Gewinn knapp verfehlt hatten, wurden ein paar hundert Leute gekündigt.

Darum lautet der Spruch jetzt richtigerweise:

Gehts der Wirtschaft gut, gehts den Arbeitgebern gut.
Gehte der Wirtschaft schlecht, gehts den Arbeitnehmern schlecht.

rev.antun 27.01.2011 12:40

ich zieh nach texas ...

sillybilly 27.01.2011 12:58

ich ins Burgenland..........

Alex1 27.01.2011 12:59

Ich bleib wo ich bin ...

rev.antun 27.01.2011 13:57

Zitat:

Zitat von Alex1 (Beitrag 2442396)
Ich bleib wo ich bin ...

:D :D :D :D :D

http://www.ariva.de/arsch_a20402

Satan_666 27.01.2011 14:02

Zitat:

Zitat von fribi (Beitrag 2442389)
Da war doch vor nicht all zu langer Zeit was mit der Deutschen Bank, weil die ihr gestecktes Ziel von glaube ich neun Milliarden Gewinn knapp verfehlt hatten, wurden ein paar hundert Leute gekündigt.

LoM wird uns schon erzählen, dass die knappen 9 mrd gewinn die deutsche bank haarscharf am konkurs vorbeischlittern hat lassen. nicht auszudenken, welche krise entstanden wäre, hätte die deutsche bank "nur" 8,5 mrd gewinn geschrieben. womöglich hätte sich dadurch der general von der deutschen bank die nächste brücke runtergeschmissen.
gelle, LoM? :-)

eine dazu passende geschichte kenn ich auch: ein marketing-boss einer getränkefirma hat am ende eines jahrhundertsommers gemeint, dass die firma alles daran setzt, das sich abzeichnende erfolgsergebnis im nachfolgenden jahr zu toppen, also noch zu übertreffen. die folge: mitte des ins land gezogenen sommers des nächsten jahres, wo klar war, dass das gesteckte ziel nicht erreichbar war (weil es halt "nur" ein durchschnittssommer war), wurden zig mitarbeiter gekündigt. man beachte: nur deswegen, weil die firma die illusorischen ziele nicht erreicht hat und nicht etwa deshalb, weil sie verluste gemacht hätten.

fair und sozial wäre es gewesen, wenn die geschäftsführung so einen marketingchef wegen geistiger minderbemittelbarkeit vor die tür gesetzt hätte.

Burschi 27.01.2011 15:05

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2442401)

das sich abzeichnende erfolgsergebnis im nachfolgenden jahr zu toppen, also noch zu übertreffen. die folge: mitte des ins land gezogenen sommers des nächsten jahres, wo klar war, dass das gesteckte ziel nicht erreichbar war (weil es halt "nur" ein durchschnittssommer war), wurden zig mitarbeiter gekündigt. man beachte: nur deswegen, weil die firma die illusorischen ziele nicht erreicht hat und nicht etwa deshalb, weil sie verluste gemacht hätten.

Das ist wirklich krank, aber leider systemimmanent. Der Glaube an immer mehr, immer besser, immer weiter, immer höher usw usf ist heute Religion. Auch die meisten Leute glauben , dass es uns allen immer besser gehen muss, na ja, zumindest war das lange Zeit so.
Ist wie bei der Hardware: Wenn da wer käme und sagt: So, jetzt haben wir genug CPU- und GPU-Power, es reicht, würde der für verrückt gehalten werden.

Satan_666 27.01.2011 15:47

an sich hätte ich auch nichts dagegen, wenn die firmen viel gewinn machen. aber sie sollten diese gewinne dann auch entsprechend einsetzen. einerseits, um rücklagen zu bilden, andererseits um die mitarbeiter zu motivieren (sprich: sie am erfolg teilhaben lassen) - aber auch, um ihre sozialen aufgaben zu übernehmen. soziale aufgaben kann beispielsweise sein, dass sie in umweltschonendere herstellungsverfahren investieren.

aber das einzige, das heute mit den gewinnen gemacht wird, sind: die shareholder zu füttern.

würde man die wirtschaft als biologische einheit betrachten, müsste man die shareholder zu krebsgeschwüren erklären und sie entsprechend bekämpfen.


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