Ich habe mir jetzt die letzten Beiträge durchgelesen, vielen kann ich beipflichen, einigem nicht. Aber was sich komplett widerspricht, sind LOM´s Aussagen zum Thema Verdienst & Wohlstand, insbesonders so wie er seine Verhältnisse dargestellt hat.
Selbst bei dem von ihm kolpotierten Nettoeinkommen von gut 2.000 EUR (dazu noch Sonderzahlung 13. + 14. Steuerbegünstigt!), kommt ja auch noch die Familienbeihilfe und ein etwaiger Mehrkinderzuschlag (ab dem 3. Kind). Der Alleinverdienerabsetzbetrag (arbeitet die Frau nicht mehr?) mindert die Steuerlast.
Somit ergibt sich ein geschätztes Nettoeinkommen von monatlich EUR 2.500 netto + 13., 14. + evtl. Jahresprämien
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es viele Familien mit einem geringerem Haushaltseinkommen, die auch Häuser gebaut haben, auf Urlaub fahren, Essen gehen, etc. Meine Eltern/Schwiegereltern sind Kriegskinder, haben bei 0 angefangen, die Frauen waren bei den Kindern - es hat also nur einer verdient. Beide Familien haben ebenfalls Haus gebaut und die Ausbildung Ihrer Kinder finanziert, trotzdem gab es jährliche Urlaube, satte Weihnachtsgeschenke und es hat an nichts gefehlt.
Natürlich stehen kinderlosen, vor allem wenn beide gut verdienen, sicher besser da, keine Frage. Aber ist es nicht meist so, dass Leute, die viel Geld haben, dies bedenkenloser ausgeben und dann am Ende erst nicht mehr, als die anderen, zur Verfügung haben?
Dazu kommt noch, dass gerade für Familien in Österreich - sieht man jetzt von den skandinavischen Vorzeigemodellen ab - wirklich viel gemacht wird. Vor allem im EU-Vergleich!
Da zu sagen, bei diesem Einkommen bleibt nicht viel, als zu Hause zu sitzen - da ist doch irgendwo ein Loch im Börsl, oder ? ;)
Und das mit Deinem Sachbezug von EUR 14.000/Jahr würde ich wirklich nachrechnen lassen - dass kann nicht stimmen!
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