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Karl 19.01.2010 10:38

Zitat:

Zitat von barns (Beitrag 2399645)
Wenn das so einfach möglich wäre, würde es auch gemacht. Da, wie man bekanntlich weiß, die Tempolimits bei optimalen Bedingungen die erlaubte Höchstgrenze darstellen, ist es auch nur bei solchen wirklich einfach zu überwachen.

Bei ungünstiger Witterung ist es jedoch nicht möglich eine scharfe Grenze zu ziehen. Soviel zum Thema angepasste Fahrgeschwindigkeit.

Ich habe noch kein einziges mal erlebt oder davon gehört, dass ein Fahrer zumindest ermahnt wurde, seinen Fahrstil den Gegebenheiten anzupassen. Kannst typisch beobachten auf den vierspurigen Teil der A2 zwischen Wr. Neudorf und Raststation Guntramsdorf, Richtung süden.

Auf Details will ich gar nicht eingehen. Da stellts dir die Haare zu berge. So viel nur. Die rechte Spur ist total leer. Schade um das Geld für den Ausbau auf vier Spuren.

garfield36 19.01.2010 11:14

Ich hatte früher öfter die Gelegenheit meinen Bruder als Beifahrer auf der A4 zu begleiten. Schon erstaunlich wie oft wir da zügig überholt wurden, obwohl wir selbst ca. 100 bis 110kmh fuhren.
Was mich aber noch mehr verwunderte, waren die plötzlichen Fahrspurwechsel. Manche Fahrer schalteten den Blinker ein und wechselten sofort auf die andere Spur. Aber mehr als einmal konnte ich beobachten, dass Autolenker den Spurwechsel überhaupt nicht anzeigten. Ich frage mich, was solche Leute von der Existenz des Blinkers halten.

Karl 19.01.2010 11:56

Ja es gibt die Schnellfahrer und die Träumer. Dazwischen sollte sich halt die Masse, mit den Gegebenheiten angepasster Geschwindigkeit bewegen.

Auf der Autobahn gehts ja noch. Auf der Bundesstrasse hat so mancher Träumer indirekt Mitschuld an Unfällen, die er durch sein Verhalten sozusagen provoziert.

Ein gleichmässiger Verkehrsstrom ist, finde ich, ideal für entspanntes und denoch flüssiges(gleiten) Weiterkommen. Wenn mich auch manche jetzt verteufeln werden. Aber die 100/kmh auf Autobahnen und die 80/kmh auf Bundesstrassen, waren in den 70er Jahren, bei der ersten Ölkrise, nicht schlecht.

barns 19.01.2010 12:09

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2399648)
Ich habe noch kein einziges mal erlebt oder davon gehört, dass ein Fahrer zumindest ermahnt wurde, seinen Fahrstil den Gegebenheiten anzupassen. Kannst typisch beobachten auf den vierspurigen Teil der A2 zwischen Wr. Neudorf und Raststation Guntramsdorf, Richtung süden.

Auf Details will ich gar nicht eingehen. Da stellts dir die Haare zu berge. So viel nur. Die rechte Spur ist total leer. Schade um das Geld für den Ausbau auf vier Spuren.

Du solltest der Realität ins Auge blicken:

-) Ermahnen hat noch nie was gebracht.
-) Wenn's genug Polizei geben würde um ständig nur das Rechtsfahrgebot zu überwachen, dann hätten wir wohl: 1. keine Arbeitslosen mehr; 2. keine sonstige Kriminalität

Nur weil du es noch nie gehört oder erlebt hast, heisst das nicht dass es nicht gemacht wird.

Karl 19.01.2010 12:55

Zitat:

Zitat von barns (Beitrag 2399662)
Nur weil du es noch nie gehört oder erlebt hast, heisst das nicht dass es nicht gemacht wird.

Also du hast es schon erlebt. Und du meinst es wird schon so gemacht wie man auch die Raser jagt? Für die gibt es ja genug Polizei. Würde sagen bei der Jagd nach einem Raser müsste ein Träumer auch ins Netz gehen.

barns 19.01.2010 13:43

Ja.

Dass Schnellfahrer jedoch häufiger bestraft werden, weil intensivere Überwachung ist auch logisch:

-es gibt mehr Schnellfahrer als Schleicher und Träumer
-ganz einfach Automationsunterstützt zu überwachen, z.B. im Gegensatz zu den "ich fahre mittig oder links - Fahrern"

Die erstgenannte Gruppe kann doch nur zufällig ins Netz gehen und ich kann dir mit Bestimmtheit sagen, dass die Einsichtigkeit bei den Meisten gleich 0 ist.

LouCypher 19.01.2010 15:32

es sind meist keine leute die schneller als erlaubt unterwegs sind die unfälle bauen sondern leute die ihre geschwindigkeit, bzw. ihr gesamtes fahrverhalten, nicht ans verkehrsgeschehen anpassen, und dass lässt sich elektronisch nicht wirklich überwachen, das setzt, wie eine gute demokratie, intelligenz voraus. Da ist es leichter ein paar bäume umzuschneiden.

Verantwortung ist auch so ein leeres wort, das nach viel klingt wo aber nicht viel dahinter ist. Was nutzt einem ein "verantwortlicher" wenn ein anderer draufgeht? Ständig übernehmen leute für irgendwas die verantwortung, mehr als eine geste kann das nie sein. Niemand kann für den tot eines anderen die verantwortung übernehmen.

TONI_B 19.01.2010 18:13

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2399661)
Ja es gibt die Schnellfahrer und die Träumer. Dazwischen sollte sich halt die Masse, mit den Gegebenheiten angepasster Geschwindigkeit bewegen.

Auf der Autobahn gehts ja noch. Auf der Bundesstrasse hat so mancher Träumer indirekt Mitschuld an Unfällen, die er durch sein Verhalten sozusagen provoziert.

Das ist ein hartnäckiges Gerücht, das immer wieder verwendet wird um Unrecht zu rechtfertigen. Nur weil einer dem anderen nicht schnell genug fährt, diesem dann eine Mitschuld zu geben, ist doch sehr vermessen!!!


Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2399661)
Ein gleichmässiger Verkehrsstrom ist, finde ich, ideal für entspanntes und denoch flüssiges(gleiten) Weiterkommen. Wenn mich auch manche jetzt verteufeln werden. Aber die 100/kmh auf Autobahnen und die 80/kmh auf Bundesstrassen, waren in den 70er Jahren, bei der ersten Ölkrise, nicht schlecht.

Da bin ich vollkommen bei dir! Das wäre die effektivste Möglichkeit mit einem Schlag dutzende (hunderte?) Verkehrstote weniger zu haben. Es gäbe ca. 10-30% weniger CO2-Belastung u.v.a.m. Nur wird diese einfachste aller Möglichkeiten am Altar der "Freiheit der Bürger" geopfert! Und wenn jetzt das Argument kommt, dass sich ohnehin keiner an eine Beschränkung hält, dann sollte man sich die Durchschnittsgeschwindigkeit in den Beschränkungszonen anschauen: klar fährt kaum wer die Geschwindigkeit, aber in Summe ist es eine verringerung der Geschwindigkeit und damit der Gefahr. Wäre auf der A22 in Wien nicht Tempo 80, sondern 130 (ist ja Autobahn), wäre das Geschwindigkeitsniveau wesentlich höher und die Unfallhäufigkeit bzw. Schwere ebenfalls. Weiteres Beispiel: B8 zwischen Wien und Deutsch-Wagram. Früher 100km/h und viele tödliche Unfälle (nein, dort stehen keine Bäume). Seit 2 Monaten (Eröffnung der S2) Überholverbot und 80km/h auf einer sehr breiten (nahezu vierspurigen) Straße. Bisher keine Unfälle und hoffentlich bleibt es so. Reaktion der Leute: Frechheit, so langsam, ich darf nicht überholen usw. usw...Einfach zum Nachdenken...

ANOther 19.01.2010 18:27

> Aha, andere Unfallursachen als zu schnell fahren gibts nicht ?

doch, aber nicht am verlassen der straße ohne feindeinwirkung (verschiedenste körperliche gebrechen mal ausgenommen, die allerdings eher die ausnahme sind)


> Du hast in deinem ganzen Leben noch nie eine überraschende Verkehrssituation erlebt ?

doch. aber gepaart mit sicherheitsabstand, aufmerksamkeit und -->angepasster geschwindigkeit zerwutzelte ich noch nie ein kraftfahrzeug am straßenrand


> Das schau ich mir an, ob du an allen "exponierten Stellen" 30 kmh oder noch langsamer fahrst.

auch schritttempo, wenns erforderlich ist...


> Und wie sieht das aus mit "Fahren auf Sicht" ?

die kerle, die die mindestgeschwindigkeiten auf der ab einführten, dachten vermutlich, dass man auf einer graden straße ohne gegenverkehr, scharfen kurven fußgängern, dafür mit viel platz die 15m, die den einsehbaren bereich überschreiten, mit ausweichen schaffen kann....


> Geh komm, wie oft passiert es heutzutage, daß du ALLEIN auf der Straße bist ?

ich weiss nicht, mir ein paarmal...
wenn ALLEIN: kannst aufblenden wiest lustig bist...
wenn NICHT ALLEIN: darfst des gegners licht mitbenutzen...


> Und was hat das mit Fahren auf Sicht bei Abblendlicht zu tun ?

hmmm
dass das abblendlicht bei 130 nicht austreicht?
dass dann "fahren auf sicht" eben weniger ist, soweit man eben sieht?
oder was meinst du?

Karl 19.01.2010 20:34

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2399707)
Das ist ein hartnäckiges Gerücht, das immer wieder verwendet wird um Unrecht zu rechtfertigen. Nur weil einer dem anderen nicht schnell genug fährt, diesem dann eine Mitschuld zu geben, ist doch sehr vermessen!!!

Das trifft dann zu, wenn ein anderer nicht schnell genug fährt sonder sich nicht verkehrsgerecht verhält. Meistens ist es nicht angepasste Geschwindigkeit aber im Sinne von zu langsam.

Wer kennt das nicht, wenn man einen Schleicher KM weit mit 70kmh nachzottelt, bei besten Verhältnissen und 100kmh erlaubt. Und wenn man sich da nicht in der Gewalt hat, probiert man halt ein Überholmanöver was eben nicht so 100% abgesichert ist.

Ich bin der Meinung, dass im Falle eines Unfalles, solch ein Schleicher einen Teil Mitschuld hat. Das ist so ähnlichwie ein sicht oder sonst wie verkehrsbehindert abgestelltes Fahrzeug. Da wird sehr wohl der Fahrzeughalter zur Verantwortung gezogen. Sollte es dadurch zu einem Unfall kommen.


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