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Wie kommst da auf 2000,-- ? Der von dir gerne zitierte Kollektivvertragler als AV mit 3 Kindern kommt vielleicht auf irgendwas unter 1500,-- Euro netto. Und jemand der so wie ich ein Vielfaches davon verdient, dem bleiben auch nur etwas mehr als 2000 Euro netto. Ist wie gesagt völlig krank, wenn man dafür jedes Monat TAUSENDE von Euro an Abgaben zahlen muss und man gleichzeitig für einen 5-köpfigen Haushalt sorgen muss. Ps: Wennst irgendeine Zahl ohne die Angabe von Brutto oder Netto hinschreibst ist das völlig wertlos, weil unsere Abgabenbelastung bei den sogenannten "Besserverdienenden" bei weit über 50% liegt. |
Ja aber was wäre die Lösung dieses Problems?
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Ich habe derzeit selbst 3 Mitarbeiterinnen in Karenz. Und natürlich kommen sie zurück. Sie brauchen dann halt eine gewisse Zeit, bis sie alle "Neuigkeiten" nachholen. Aber stell dir nur vor wie lange Leute brauchen, die niemals im Software-Support gearbeitet haben ? Sowas dauert JAHRE, bis die voll produktiv sind. Vielleicht ist daher mein Beispiel nicht allzu repräsentativ, weil ich extrem hoch qualifizierte Mitarbeiter benötige. Ps: Ja, jetzt wirst du gleich fragen, warum keine Mitarbeiter in Karenz gehen oder gegangen sind. Ich weiß es auch nicht. An den Gehältern kanns nicht liegen, denn die sind mit Sicherheit nicht unterschiedlich. Die Mitarbeiterinnen, die in Karenz gingen sind sogar im oberen Gehaltsbereich, die haben die höchsten Gehälter. Ganz einfach deshalb weil sie immer gute Arbeit geleistet haben und daher immer gute Gehaltserhöhnungen bekommen haben. Was sich sicher nicht ändern wird, wenn sie wieder zurück sind. |
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20% der Leute zahlen 80% der Steuern. Fällt dir was auf ;) |
Dann musst halt weniger verdienen, zahlst nicht soviele Steuern, bekommst evtl. staatliche Unterstützung etc. :p
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Aufteilung des Einkommens auf die Familienmitglieder. Und ordentliches Karenzgeld, zahlen darf man ja auch Vollgas. Also warum kriegt man dann kein angemessenes Karenzgeld. Funktioniert ja in den skandinavischen Ländern sehr gut, warum soll es bei uns nicht funktionieren ? Familien können das Geld nicht auf die hohe Kante legen, die müssen es sowieso sofort wieder ausgeben. Das Geld fehlt der Wirtschaft und dem Staat nicht. Die kalte Progression schlagt sowieso seit Jahren unbarmherzig zu. Also die Steuerlast steigt mit der Inflation sowieso beständig an. Wäre doch eine tolle Idee für eine wirklich sinnvolle Steuerreform, nicht so wie immer der verlogene "Stimmenkauf", weil sie uns weißmachen wollen daß sie uns was geschenkt haben. Der Effekt wäre ganz einfach, daß Leute die keine Kinder kriegen eben schon etwas niedriger aus der steuerfreien Zone raus wären. Aber die könnten das zehnmal leichter verkraften als ein Familienvater der noch für Frau und Kinder sorgen muss. Und wie viel jeder einzelne gewinnt und verliert, das kann man ganz einfach aus den Gehalts-Statistiken herauslesen, dazu braucht man nicht studiert zu haben. Außerdem muss man bedenken, daß die Familie ja nicht das ganze Leben besteht. Kinder gehen dann ab 15 in die Lehre und man könnte ja auch eine Grenze einziehen von sagen wir mal 25 Jahren oder so wenn die Kinder studieren. Jeder Kompromiss wäre 1000 mal besser als die finanzielle Hölle die wir Familien heute bereiten. Also bezahlen die Leute die in der "Familienzeit" profitieren, nachher auch wieder mehr Steuern und es gleicht sich im Lebenseinkommen so in etwa wieder aus. Das ist meiner Meinung das einzig sinnvolle und faire Steuermodell. Weil es die soziale Situation der Menschen auch wirklich berücksichtigen würde. |
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Es ist völlig egal was du verdienst. Als Alleinverdiener mit Familie bist IMMER in der Armutsfalle. Es bleibt dir einfach nichts übrig, wenn du für 5 Leute sorgen musst. Da müsste ich 10.000 Euro brutto verdienen um irgendeinen Lebensstandard zu haben, der mit dem eines Dinks vergleichbar ist. Sowas schafft ein Nationalrat oder vielleicht der Herr Vice President mit weltweiter Verantwortung und 1000 Mitarbeitern, aber nicht ich. |
Ich stimme dir prinzipiell zu, LOM, dass die Familien entlastet werden sollen und außerdem sollte man den Steuersatz komplett umkrempeln. Man sollte von seinem kleinen Gehalt nicht gleich mehr als 30% abliefern müssen und bei etwas besserem Verdienst nicht gleich die Hälfte.
Was besteuert gehört, ist Vermögen, das gehortet wird - aber dagegen sträuben sich natürlich gerade diejenigen mit den besten Connections zu den Regierenden. Btw: Unterhalb des Lebensstandards von Dinks ≠ Armut. |
Ich habe es sehr wohl verstanden. Aber dein Ausführungen hier bringen dir genau Null. Nichts, niente, nada.
Jetzt einmal realistisch gesehen: hast du dir deine Situation, Alleinverdiener zu sein, so ausgesucht? Ich vermute: nein, sonst würdest du es nicht in jedem 2. Thread erwähnen. Du musst dich selbst fragen: was kann ich dagegen tun? Wie kann ich einen Kompromiss finden, der es erlaubt, gut über die Runden zu kommen, und dennoch Zeit für die Familie zu haben? Muss ich eventuell den Wohnort wechseln, damit auch meine Frau es leichter hat, wieder arbeiten zu gehen? usw. usf. |
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