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Natürlich leisten wir alle unsere Beiträge in Form unserer Arbeitsleistung. Ich verstehe nur nicht, warum wir bei den von öffentlichen Geldern finanzierten Leistungen höhere Beiträge zahlen müssen. Letztendlich wird dieses Geld ja auch wieder im Rahmen von Leistungen aus der Sozial- und Pensionsversicherung verbraucht ? |
Weil der Arbeitnehmerbeitrag im öffentlichen Dienst höher ist!
Frag mich nicht warum, aber es ist so. Und daher muss(?) auch der Arbeitgeberbeitrag höher sein. Dafür haben wir ja den Selbstbehalt mit 20%, das gleicht sich dann wieder aus, oder?:D |
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Wieso soll das nicht gehen ?
Es sagt doch kein Mensch, daß du sofort 500 Euro mehr im Monat verdienst. Das kann sich niemand leisten. Aber man könnte die Gehaltserhöhungen auf die Leistungsträger konzentrieren. Die anderen kriegen dann halt sehr wenig. Alleine schon mit einem Budget von 3% könntest du als Leistungsträger problemlos eine Gehaltserhöhung von 5% jährlich bekommen. Und das ist in der heutigen Zeit verdammt viel Geld. Selbst in schlechten Zeiten könnte man zumindest den Leistungsträgern noch immer mehr als die Inflationsabgeltung geben. Und das kriegen die wenigsten heutzutage, wenn sie keinen Aufstieg machen. Einmal abgesehen von Leuten die kollektivvertragsmäßig vielleicht 6,5 Euro pro Stunde verdienen. Weil von so einem Niveau reden wir hier ja nicht. |
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Denn in Wirklichkeit gehts um die Leistungen die ihr dafür bekommt. Und nicht um die Zahlungen, die ja der Steuerzahler leistet. Das kann man doch nicht als eure Leistung hinstellen ! Das ist nämlich eine ziemliche Mißachtung der Intelligenz der Menschen, die das bezahlen müssen. |
Dein Gehalt wächst ja auch nicht auf den Bäumen, sondern wird von anderen Menschen bezahlt. Es ist doch jeder von jedem abhängig, oder?
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Natürlich.
Das Haupt-Problem ist, daß nur wenige Menschen realistisch sind, wenns um Gehälter geht. Denn natürlich würde sich jeder unbegrenzte Gehaltserhöhungen wünschen. Und das natürlich für alle. Aber sowas gibts nirgends. Das einzige was realistischerweise für höhere Gehälter sorgen kann, ist eine Leistungsbeurteilung. Und entsprechend dieser Leistungsbeurteilung muss man die Leistungsträger bevorzugen und diejenigen mit schlechten Leistungen benachteiligen. Wenn diese eine absolut wichtige Komponente fehlt, ist jede weitere Diskussion sowieso sinnlos. Denn warum sollte sich jemand anstrengen wenn er sowieso immer das gleiche bzw. vorausberechnete Geld bekommt ? Der positive Nebeneffekt einer regelmäßigen Leistungsbeurteilung sind dann auch tatsächlich höhere Leistungen, was auch zu höheren verfügbaren Gehältern führt. Mehr Leistung heisst ja letztendlich auch mehr Wohlstand. |
@LoM
Deine "einfache" Rechung funktioniert eben nur unter der Annahme, dass es im öffentlichen Dienst wenige gibt, die "deine" Gehaltserhöhung verdienen. Was ist jetzt aber, wenn alle oder zumindest viele deine Leistungskriterien erfüllen? Und davon gehe ich - im Gegensatz zu dir - nämlich aus! Dann crasht aber das Budget! Was heißt Leistung im Zusammenhang mit den Beiträgen? "Wir" zahlen einen höheren Prozentsatz ein und bekommen auch keine anderen Leistungen als "ihr" - ganz im Gegenteil, wir haben 20% Selbstbehalt. Und wenn der Arbeitnehmerbeitrag höher ist, darf doch auch auch der Arbeitgeberbeitrag höher sein, oder etwa nicht? Es gibt regelmäßige Leistungsbeurteilungen!!!! Tu doch nicht immer so als ob im öffentlichen Dienst jeder tun und lassen kann, was er will, ohne dass es Kontrollen gäbe!!! |
Wenn es bereits Leistungsbeurteilungen gibt, dann ist das ganze noch einfacher.
Was passiert eigentlich mit Leuten, die bei der Leistungsbeurteilung nicht so gut abschneiden ? Die kriegen ja dann trotzdem die gleiche Gehaltserhöhung wie alle anderen ? Oder gibt da ein Bonus-System das ich jetzt nicht kenne ? Wenn nicht, was soll dann das ganze ? Dann wärs ja sinnlos ? Bei Leistungsvergleichen gehts nicht darum, ob jemand die Mindestkriterien erfüllt. Es geht darum, wer die höchste Leistung bringt. Der bekommt das meiste. Und wenigstens das untere Drittel kann zum Beispiel gar nichts kriegen. Das ist auch das ganz normale Kriterium in der Privatwirtschaft. So funktioniert das. Das Budget kann niemals crashen. Denn weil nicht mehr verfügbar ist, kann auch nicht mehr ausgeschüttet werden. Wenn jemand mit der Gießkanne alles gleich verteilt, dann stimmt was nicht. Dann hat derjenige ein Problem, weil er nicht für diese Aufgabe qualifiziert ist. Und damit kommt er auch nicht durch, weil es die Regeln der leistungsorientierten Bezahlung strengstens verbieten. Bezüglich den vom Staat finanzierten Beiträgen brauchen wir nicht diskutieren. Es ist sinnlos. |
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