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@LoM
Warum lenkst du immer ab? Hast du jetzt verstanden, wie das Gehaltsschema funktioniert oder nicht? Du hast ja meine Aussage bezweifelt, dass für "deine" Tätigkeit max. 2000¤ beim Bund möglich sind. Du hast einen "Wahn" mit dem "zementieren"! ;) Es wechseln immer wieder Leute vom Bund in die Privatwirtschaft. Beispiel: als ich 1999 an die HTL kam, hat ein EDV-Spezialist in die Wirtschaft gewechselt. Statt damals 30000¤ hat er 65000¤ bekommen! Zugegeben sehr lange her und nicht typisch. Das gibt es in der Form nicht mehr, denn damals waren EDV-Leute mehr als gesucht und es wurden Horror-Gehälter bezahlt. Ist mir klar. Warum glaubst du funktioniert deine "einfache" Lösung des Zusammenlegens nicht schon längst? Es würde sehr viel kosten! Die öffentlich Bediensteten haben mehr(!) eingezahlt d.h. sie hätten höhere Ansprüche. Es müssten die Frauen bis 65 Jahre arbeiten usw. usw. Das traut sich so schnell kein Politiker angreifen. Du verwendest immer wieder das Wort "menschlich" in diesem Zusammenhang. Hast du dir schon einmal überlegt, wie "menschlich" es ist mit 50 Jahren gekündigt zu werden, weil man zu teuer ist, obwohl man mit vollem Einsatz arbeitet? Wie "menschlich" ist es, gekündigt zu werden, weil es "Synergie"-Effekte gibt, damit Shareholder wieder ein paar Prozent mehr bekommen? Diese Inhumanitäten in der ach so freien Wirtschaft stellen DAS soziale Problem dar und NICHT die Pragmatisierung!!!! |
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Du kannst im öffentlichen Dienst, polemisch ausgedrückt, jeden Monat deinen Beruf wechseln, und machst bis zur Pension nicht zweimal das Gleiche. Öffentlicher Dienst besteht nicht nur aus Beamten, die in muffigen Amtshäusern sitzen und Akten spazierentragen. |
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Du hast doch immer wieder die akademische Bildung betont. Wenn ich dann wissen will, was man als Universitätsprofessor verdient, dann reagierst du nicht drauf ? Zitat:
Aber vielleicht kennst du die betreffenden Gehaltstafeln nicht ;) Zitat:
Nur bei der Pension, wenn man dann als ASVG-Pensionist deutlich zurückstecken muss ? Umgekehrt ist es eher nachteilhaft, weil man obwohl man eventuell mehr Erfahrung als die Kollegen aus dem öffentlichen Dienst hat, trotzdem weniger als sie verdient, wenn man später wechselt. Weil eben die Kollegen die von Anfang an im öffentlichen Dienst sind, alles angerechnet bekommen. Zitat:
Nur glaubst du irgendein Mensch ist dann noch so motiviert wie vohrer wenn ihm sowieso nichts mehr passieren kann, auch wenn seine Leistungen nicht mehr so gut sind ? Die Gehaltserhöhungen sind sowieso garantiert, also wozu das ganze ? Ich bekomme überhaupt nur eine Gehaltserhöhung, wenn ich überdurchschnittliche Leistungen bringe, sonst bleibt es bei den 0,5 % laut Kollektivvertrag. Hast du dir schon einmal überlegt, warum das nicht schon lange so gemacht wurde ? Weil wir dann vielleicht den Kommunismus hätten ? Diese Inhumanitäten im ach so guten Kommunismus stellen DAS soziale Problem dar und NICHT die Privatwirtschaft !!!! Wir SCHAFFEN den Wohlstand, damit DU versorgt bist für den Rest deines Lebens. Vergiss das nie. Das mit dem "mehr eingezahlt" haben wir schon so oft durchgenommen und du hast es noch immer nicht verstanden. Nochmals: Der öffentliche Dienst zahlt nichts ein. Das zahlen wir als Steuerzahler ein. Und da ist es doch eine riesengroße Frechheit, daß für die öffentlich Bediensteten auf unsere Kosten mehr einbezahlt wird. Wie komme ich dazu, sowas finanzieren zu müssen ? Und daß wir dann noch für dumm verkauft werden mit dem Argument, daß die doch höhere Ansprüche hätten, weil sie doch mehr eingezahlt hätten. Ich möchte gar nicht daran denken, weil dann ist mein Blutdruck gleich auf 200. ;) |
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Es sagt doch niemand, daß man alle Leute zwingen soll zu wechseln. Ich sage nur, daß es für uns alle gut wäre, wenn wir freier in der Berufswahl wären. |
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Wohlgemerkt, ich rede hier vom ganz normalen Arbeiter/Angestellten, keine hochbezahlten Manager. Jemand, der pragmatisiert ist, geht davon aus, dass er noch sehr lange beim gleichen Dienstgeber tätig ist, und schaut darauf, dass es ihm, seinem Arbeitsplatz, und seinem Arbeitgeber gut geht. Wir hatten schon einige privat angestellte Kollegen, die sich nach ein paar Monaten bei kleinen Problemen vertschüsst hatten - der nächste Job bei der nächsten Firma war leicht zu bekommen. So eine Solidarität wie bei einem Beamten darf man sich von solchen Leuten nicht erwarten. Insofern, und das ist meine Meinung, wirkt eine langfristige Bindung sehr wohl motivierend. Zitat:
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sehr interessant wie man von dienstleistungen zum politikum transformiert :rolleyes:
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Mag schon stimmen. Es hängt aber wohl doch irgendwie mit den Vorteilen zusammen, die man darin sieht und nicht weil man so ein guter Mensch ist, oder ? Und natürlich überlegt man es sich zweimal, wenn man darin Vorteile sieht, die man so schnell nicht wieder kriegt. Denn ein Beamter hat ja kein Kündigungsverbot. Also mit Gewalt wird ja niemand zurückgehalten. Nur umgekehrt darf der Dienstgeber den Beamten nicht kündigen, was doch einseitig ist. |
Kündigen nicht, aber entlassen. Da muss aber schon was gröberes passiert sein (vereinfacht gesagt: mehrmalige Feststellung mangelnder Arbeitsleistung, Haftstrafe, etc.).
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@LoM:
Wenn du nicht nach jeder Antwort, die ich dir gebe, 10 neue Fragen stellen würdest, hätte ich dir auch das mir den Uni-Profs erklären können. Hat aber wahrscheinlich keinen Sinn! Dass du auf meine Argumente nicht eingehst, sondern "vom hundertsten ins tausendste" kommst, ist schon Methode. Was der Kommunismus damit zu tun hat, versteh ich aber nicht! Eine einzige Replik: Mein Gehalt stammt aus Steuergeldern (auch von deinen!) - OK! Den Arbeitgeberbeitrag zahlt der Bund (auch aus Steuergeldern) -OK! ABER, in dem Moment, wo ich meinen Gehaltszettel habe, zahle ICH von MEINEM Geld, für das ich eine Leistung erbracht habe, Steuern und Abgaben! Wie jeder andere auch! Und bei der Kranken- und Pensionsversicherung mehr! Wenn du das anders siehst, ist das dein Problem! |
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:bier: |
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