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wol 14.04.2001 11:45

.....und die Celeronfreunde haben auch schon öfters eins auf die Mütze gekriegt, hehe,..... ;)

Philipp 14.04.2001 11:57

Zitat:

Die Performance von Motif zu bemängeln geht am Kern der Sache vorbei. Motif ist einfach genial.
Es ging um KDE und normale Anwendungen. KDE ist nunmal zu 99% der Standarddesktop von aktuellen Linux Distibutionen und Mozilla, Tux Racer usw sind ganz normale Programme die dabei sind.

Zitat:

Den Iis mit dem Apache zu vergleichen ist auch sehr verwegen. Diesbezüglich gibts einfach nichts besseres als den Apache. Und nur weil man ein Gratis-Feature noch extra dazuinstallieren kann, das auch noch zu bemängeln.
GZIP/HTTP 1.1 ist mehr als nur ein Feature. Es ist ein Standard. Internet Explorer ab 4.0, Netscape 6.0, Opera unterstützen ihn Standardmässig und sparen dabei Bandbreite.

Derzeit ist GZIP/HTTP 1.1 auch hier am WCM Forum aktiviert. Das ist aber kein Verdienst von Apache sondern die Seiten werden etwas Aufwendiger von vBulletin mittels PHP4/zlib komprimiert und dann an den Apache Server weitergeschickt. Das funktioniert zwar auch ganz passabel aber nur mit vBulletin Seiten, der Rest wird normal übertragen.

Zitat:

Was hat eigentlich der Iis mit Windows zu tun ?
IIS ist der standard Windows 2000 Webserver so wie Apache bei Linux dabei ist.

The_Lord_of_Midnight 14.04.2001 12:40

> Es ging um KDE und normale Anwendungen.

Schon ok, aber am lokalen Desktop hat man in der Regel kein Performance-Problem, zumindest hatte ich die unter Motif noch nicht. Wichtig wird die Performance erst im Netzwerk. Es geht aber auch darum, was man damit machen will. Klar gehts dir bei Windows um den lokalen Desktop, weil das das einzige ist, was das Zeug kann.

> IIS ist der standard Windows 2000 Webserver

Ist der bei Windows dabei ? Was kost das ganze dann ? Lauft der auch unter anderen Plattformen ? Der Apache schon. Irgendwie geht die Diskussion schon am Thema Betriebssystem vorbei.

Außerdem erweckt es den falschen Eindruck, wenn man aus einem einzigen Feature die Funktionsvielfalt von Windows ableiten will. Was solls, dann installierst es halt dazu. Die Tatsache ist nun mal, daß der Vergleich der Funktionalität von Linux mit Windows so wie Ferrari mit Tretroller ist. Nimm einmal als Beispiel die Shell. Mit den Regular Expressions kannst du praktisch alles machen. Die Windows-Shell dagegen ist absolut unzureichend, "weak" würden die Engländer sagen.

> Zum Thema voreingenommen

Wenn ich argumentiere sage ich zumindest, warum ich etwas für gut halte. Da kann sich ja jeder selbst sein Bild machen.

mankra 14.04.2001 13:14

Zitat:

The_Lord_of_Midnight hat geschrieben:
> Zum Thema voreingenommen

Wenn ich argumentiere sage ich zumindest, warum ich etwas für gut halte. Da kann sich ja jeder selbst sein Bild machen.

Ok, das stimmt schon, trotzdem kommt mir dieser Thread schon wie bei den deutschen Talkshows vor:
Jeder argumentiert wie besessen von "seinem OS".
Hey Leute, es gibt nicht nur weiß oder schwarz, sondern auch grau.

Jetzt stell Dir mal vor, ein relativer Anfänger liest Deine Postings für Linux, sieht aha, der hat die meisten Postings, der hat sicher recht, kauft eine Linuxversion und Format C: Linux installiert. Und dann funkt es nicht so wie es soll :( Vielleicht weil er einen Baumarkt PC mit irgendwelchen No Name Karten drinnen, oder warum auch immer.
Kann sein, das der nichteinmal ins Web kommt, um sich Infos zu besorgen...............
Einen Freund von mir ging es so ähnlich:
Kaufte sich Suse Linux 6.4. Er schaffte es in 2 Wochen nicht, das er ins Web kam, obwohl er seit den 64er Zeiten immer voll dabei war, und nicht ein völlige Laie ist.
Seine Compi war auch alles mit Markenkomponenten und nicht der allerletzte Schrei.
Vor ca. 1,5 Jahren K6 333, Asus Mobo, Mystiq, Vodoo2, SB16, 2940 Adaptec, Plex 40x, Plex 8x20x SCSI LW, also alles recht bekannte HW.
Das schreckt mich ab.
Auch ich dachte schon an Linux.
Suse7 hab ich zuhaus(war mal bei Chip dabei, eine CD mit einigen Anwendungen)
Aber warum Zeit verschwenden, da bei mir 98se auch stabil ist (ja wirklich, auch 9x kann stabil sein).

Philipp 14.04.2001 13:58

Zitat:

Wenn ich argumentiere sage ich zumindest, warum ich etwas für gut halte. Da kann sich ja jeder selbst sein Bild machen.
Es werden aber von dir aber nur einige Highlights von Linux hervorgehoben die meistens nichts für normale Einzelplatzrechner bringen. Ich nehme doch an das der normale Einzelplatzrechner unter Linux den KDE Desktop verwendet.

Zitat:

Ist der bei Windows dabei ? Was kost das ganze dann ?
Er ist bei allen Windows 2000 Varianten (auch Professional - man muß nur suchen ;)) dabei.

Zitat:

Lauft der auch unter anderen Plattformen ? Der Apache schon.
Wozu? Der IIS 5.0 ist perfekt auf Windows 2000 abgestimmt. Durch eine Portierung auf ein anderes Betriebssystem würde IIS einige Vorteile verlieren. Einer seiner Vorteile ist daß das Betriebssystem und der passende Server aus einer Quelle stammen. Das Hilft vor allem beim Warten. So braucht man nicht lange herumzusuchen um die passenden Security patches und updates zu bekommen. Würde jetzt Apache statt IIS 5.0 auf Windows 2000 Server installieren wäre dieser Vorteil vorbei da wenn der Apache ein Sicherheitsloch hat keiner der MS Patches helfen kann.

Und bevor es wieder heisst das Linux perfekt ist und keine Sicherheitspatches braucht.. es gab dieses Jahr schon eine Reihe gehackter Linux Server. Lion und Adore sind wohl die grösste Alptraum eines Systemadministrators. Es handelt sich dabei um zwei Würmer die einen Linux Server der eine ältere Bind Version (bis zu 8.2.3 beta) verwendet attackieren können. Sobald sie sich installiert haben ersetzen sie einige Dateien durch ihre Version damit der Root nicht merkt das Lion/Adore auf seinen Server schon läuft. Ein Server auf dem einer dieser Würmer läuft wird selber zum Hacker und sucht nach weiteren Opfern die dieses Sicherheitsloch haben.

Die sicherste Methode um diese Würmer wieder loszuweden ist den Server sofort vom Netzwerk zu nehmen und nach einen Backup der wichtigsten Daten die Festplatte zu formatieren und alles neu einzurichten. Diese Schritt ist erforderlich da sonst möglicherweise eine Hintertür offen gelassen wird.

IT_Micha 14.04.2001 17:42

Sorry, mit voreingenommen hab ich eigentlich nur den 017er gemeint :D .

Tarjan 14.04.2001 21:33

Bei den ganzen Stabilitätsvergleichen wird aber auch der User vergessen. Viele installieren so jede Shareware die sie in die Hände bekommen (und die Software lässt immer betwas im OS zurück). Treiber quer durch den Gemüsegarten. Ich bekommen durch einen sauberen Umgang die Windosen immer länger zum laufen. War mein ersten Win 95 nach einen halben Jahr hin, so läuft das aktuelle Win98 nun schon ohne Probleme 1 1/2 Jahre. Es gibt genug Utilityprogramme zum mitprotokolieren der Installation und zum cleanen der Registry. Nichtsdestrotrotz bin ich vor ca. einen 1/2 Jahr auf 2000 umgestiegen, da es einfach mehr Konfigurationsmöglichkeiten und einen Taskmanager (der hat mir unter Win98 am meisten gefehlt) udgl. bietet.

The_Lord_of_Midnight 14.04.2001 22:27

> und die Software lässt immer betwas im OS zurück

Wir kommen immer wieder auf das Problem zurück: Windows ! Denn unter richtigen Betriebssystemen ist das selbstverständlich NICHT so. Wir haben uns schon so an die minderwertige Technologie gewöhnt, das wir es mittlerweile als normal empfinden. Selbstverständlich ist es aber nicht akzeptabel, daß man ein Programm nicht mehr rückstandsfrei entfernen kann. (zumindest wenn man ein stabiles System verlangt)

moorhahn 14.04.2001 22:40

softwarehersteller schuld!!
 
Daran sind nun aber wieder die Softwarehersteller schuld, die anstatt Informationen einfach in Dateien zu speichern, diese in die Registry schreiben und diese Einträge in der Registry manchmal beim deinstallieren weiter drinnen stehen lassen, was auch manchmal gar nicht so dumm ist, Gamer werden zustimmen, denn manche Spiele schreiben zum Beispiel die Tastaturkonfiguration in die Registry und rufen diese bei einer erneuten Installation wieder auf.
Wenn man es genau nimmt, liegt das eigentlich auch an den Install-Programmen, bei dem Wise-Installer (oder so irgendwie heisst er) kann man beim deinstallieren alles auswählen, was man installiert hat. Andere verzichten auf diese Auswahl und deinstallieren was von der Software vorgegeben ist.

The_Lord_of_Midnight 14.04.2001 23:49

So einfach ist es nun auch wieder nicht. Denn um ein paar Registry-Keys kümmert sich in der Regel niemand. Aber sehr wohl um einige Dlls, die dann das System "versauen". Das Problem ist nun mal Windows, denn bei anderen Os kann es das schon aus Prinzip nicht geben. Mann könnte jetzt auch sagen: Das (viel) bessere ist des guten Feind.




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