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LINUX ist viel zu teuer! Was kostet eine Windows XP Lizenz bei 15.000 Arbeitsplätzen? Dafür braucht kein Arbeitgeber Angestellte in Windows anzulernen. Die Stadt München opfert einen kompletten Arbeitstag nur für die Grundfunktionen von LINUX. Freie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Browser gibt es für jedes Betriebssystem, aber auch hier, alle Arbeitgeber erwarten zumindest die Grundkenntnisse der Windows Programme, Alternativen erfordern Schulungen. Und Die kosten. Für viele Windows Programme fehlen einfach LINUX Gegenstücke. Wer kennt ein Programm, dass bei Parkautomaten die Geldkartenzahlungen über GSM auslesen kann? Wer kennt ein Programm, dass das Parkplatzleitsystem verwaltet und Korrekturen ermöglicht? Wer kennt ein Programm, das die Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von Bauleistungen auf der Grundlage eines urheberrechtlich geschützten Textkatalogs mit speziellem Aufmassprogramm erledigt? Wer kennt ein Programm, dass LKW Waagen ausliest, und die Daten dann an die Fakturierung weiterleitet? War nur ein kleiner Auszug aus meiner kleinen realen Welt. Für all dieses Anwendungen gibt es keine Alternativen in der Nicht-Windows Welt. Nicht für gute Worte, aber teilweise selbst für viel Geld auch nicht. Ich vermute mal, andere Anwender in anderen Arbeitswelten werden ähnliche Erfahrungen haben Wer dagegen nur mit Browser und Editor arbeitet, kann sich überall bedienen |
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Immerhin gibts ja Lehrmittel, die der Direktor der jeweiligen Schule nicht nach Gutdünken austauschen kann. Gibts z.b. anstatt Ms Word das entsprechende Material auch für ein freies Office-Paket ? Bzw. wie könnte das ablaufen, wenn z.b. jetzt eine höheren Schule entscheiden würde, daß man jetzt kein Ms Windows mehr verwendet ? Würde das nicht sehr viel Geld sparen, denn die Lizenzen werden ja angeblich auch den Schulen nicht geschenkt ? Warum tut da niemand was ? Bzw. kennst du eine einzige Schule, wo Ms Windows endlich rausgeschmissen wurde, nach fast einem Jahrzehnt an Abzocke für Ms-Lizenzen ? Wie lange wird das noch dauern, bis endlich jemand einen Schritt in Richtung freier Software macht ? Tragisch an dem Ganzen ist, daß niemand aussteigt aus dem Teufelskreis. Denn wenn die Schulen nicht anfangen damit, wer dann ? Da muss man die Münchener Verwaltung schon bewundern, das ist sicher nicht einfach bei der Windows-Fixierung rundherum. Je mehr die Umstellung wagen, desto einfacher wird es für alle anderen. |
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Dann erklär mir endlich, warum sich die Wirtschaft/Industrie nicht von MS löst und sich viel Geld erspart? Zitat:
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Komm, sag bitte "TCO", und dann verlinke auch auf die tollen Studien, die Microsoft darueber in Auftrag gegeben hat! :D
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Dieses TCO ist aber natürlich schon ein Aspekt, den man nicht außer Acht lassen sollte. Wenn man die Dinge genauer betrachtet, gibt es eben keine "einfache" Lösung - auch wenn es LoM vielleicht glaubt. :p
Ich bin zwar hauptsächlich mit MS unterwegs (linux Erfahrung habe ich keine), aber OpenOffice verwende ich (weil in der Schule üblich! Hallo LoM!) durchaus. Aber mit sehr "gemischtem" Erfolg: zb. ist die Diagrammerstellung in OpenOffice nicht die Erleuchtung... |
Ein Linux-Admin kostet auch nicht mehr als ein Windows-Admin. Wer von den beiden für einen vergleichbaren Effekt wesentlich weniger Arbeitszeit verbraucht, kann man wohl nur jemanden fragen, der beides annähernd gleich gut kennt. Desgleichen können nur user mit beiden Desktop-Qualifikationen eine Aussage treffen, womit sie rascher und effektiver arbeiten können.
Ich persönlich reklamiere annähernd gleiche Kenntnisse in beiden Welten, sowohl front- als auch backend, und meine Meinung ist ja bekannt: ich halte die TCO eines Linux-Desktops, -Servers oder -Netzwerks für die deutlich günstigere Variante. Einige Vorteile, ohne Rangordnung oder Anspruch auf Vollständigkeit:
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Mir war dieses TCO nicht wirklich ein Begriff - daher meine Aussage, dass es - wie immer - keine reine Schwarz-Weiss-Lösung gibt.
Wie hat schon unser burgenländischer Bundeskanzler einmal gesagt? "Es ist alles nicht so einfach..." ;) Nur die Idee, dass die Schulen anfangen sollen dem pösen Monopolisten die Stirn zu bieten, halte ich halt nicht für sonderlich logisch, so lange die Industrie/Wirtschaft Kenntnisse der MS-Produkte verlangt. |
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Ich habe zumindest noch keine Schule gesehen, wo anstatt Ms-Office etwas anderes gelehrt wird. Zitat:
Wobei es sowas wie "die Wirtschaft" als homogene Einheit nicht gibt. Jeder macht das, was er für richtig findet. Und ja, selbstverständlich gibt es auch Firmen, die auch ein freies Office-Paket einsetzt. Es ist bei dem Thema leider auch viel Engstirnigkeit dabei. Wenns ein Problem mit Ms Windows oder Ms Office gibt, dann kann man halt nichts machen. Da ist man in Gottes Händen. Da ist niemand Schuld und niemand wird verantwortlich gemacht. Aber wehe es gibt mal ein Problem mit Linux oder einem freien Office-Paket. Dann sind sofort alle mit der Verurteilung zur Stelle. Wie kann man nur sowas einsetzen, selber Schuld, der Verantwortliche ist schnell gefunden und wird sogleich "exekutiert". So was macht man einfach nicht im Geschäftsleben, usw. usf. Im Prinzip genau die gleiche Argumentationslinie wie deine. "Die Wirtschaft" hat eben Ms-Produkte einzusetzen und damit fertig. Was selbstverständlich völliger Blödsinn ist. Denn gerade im unternehmenskritischen Bereich ist Ms-Software die schlechteste Lösung. Das einzige Argument für Ms-Produkte ist, daß das minderwertige Zeug leider mittlerweile Standard geworden ist. Warum es so weit gekommen ist, dürfte auch jedem klar sein, der die Verurteilung von MS wegen monopolistischer Praktiken nicht völlig negiert hat. Und ja, selbstverständlich ist ein Standard was positives. Aber wenn er rücksichtlos exekutiert wird, dann geht das zu weit und dann muss man sich unbedingt freikämpfen davon und man muss unbedingt Alternativen bieten. Die allerwichtigste Komponenten an dem ganzen Thema wird leider von viel zu vielen Leuten übersehen. Und das sind guter Support und qualifizierte Mitarbeiter, die wissen was sie tun. Denn es kann mit jedem Produkt mal Probleme geben, es gibt nichts perfektes. |
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Liest du die Beiträge, auf die du antwortest? Ich schrieb, dass an unserer Schule Linux, OpenOffice UND MS gelehrt wird! Zitat:
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Da stellt sich die Frage, wer ist "die Wirtschaft" ?
Ich glaube wie gesagt nicht, daß es eine einheitliche Meinung in "der Wirtschaft" gibt. Was aber zweifllos stimmt ist, daß Ms Office von der Mehrheit der Betriebe eingesetzt wird. Ich finde es sehr gut, wenn in eurer Schule beide Welten ausgebildet werden. Das ist sicher das Optimum, sowas kann man sich für unsere Schüler nur wünschen. Dürfte eine wirklich vorbildliche Schule sein, wo all die Probleme, die wir alle aus eigener leidvoller Erfahrung so kennt, nicht existent sind ;) (Solange die Schüler dann nicht wieder privat für Ms-Lizenzen zur Kasse gebeten werden.) |
Die letzten News:
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Ja, das ist sehr gut zu hören.
Vor allem auch eine Bestätigung, daß man sehr wohl auch mit OpenOffice oder LibreOffice oder was auch immer seine Büroaufgaben erledigen kann. |
Da hast recht, das hat mich auch gefreut, man muß nur die User einbinden und ggf. die Software geringfügig modifizieren, was gemacht wurde.
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naja, das einbinden und die akzeptanz der user ist eine sache - die kompatibilität und austauschbarkeit die andere. gut möglich, dass es heute besser ist, aber ich habe damalige open-office mal testweise installiert und schnell festgestellt: sobald mal neben formatiertem text auch noch andere elemente im word-dokument eingebunden waren (tabellen beispielsweise, und die dann noch mit unterschiedlichen zell-rahmen oder gar farblich unterlegten zellen - oder mehrspaltige texte) war es nicht mehr möglich, diese auch nur halbwegs erkennbar angezeigt oder gedruckt zu bekommen. ganz zu schweigen davon, dass man solche dokumente so erzeugen konnte, dass sie von word problemlos gelesen werden konnten. sowas kann mitunter ziemlich abschreckend wirken ... :)
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Mit welcher OpenOffice Version hast Du getestet?
Würde mich interessieren weil ich auch OO/LibreOffice testen möchte und muß Dateien aus der Fa. (Office 2010) bearbeiten. In einem Vergleich hab ich gelesen, daß die neuen Versionen MS-Office sehr nahe kommen, nur Excel macht noch ein paar kleine Problemchen. In München wurde OO angeblich an die Erfordernisse angepaßt, geht bei einer Open Source Software sicher leichter. |
du, das ist jetzt schon etliche jahre her, wo ich das getestet habe. wie geschrieben: gut möglich, dass sich das seither deutlich gebessert hat. aber sowas setzt sich in einem ziemlich negativ fest, wenn man ernsthaft den umstieg vorhat und dann mit derartigen problemen konfrontiert wird.
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Das versteh ich, ist auch bei mir der Grund warum ich mich (noch) nicht wieder getraut habe.
Bei mir waren Excel und Access die Teile die nicht wirklich funktioniert hatten. |
Limux-Projekt offiziell abgeschlossen
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Leider ist so etwas ähnliches in Wien eingeschlafen :-(
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Wien ist anders, in diesem Fall leider :(
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Wenigstens kein Dummbuntu in Wien ;)
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in Wien gibt es wienux ein Debianderrivat, war/ist gar nicht so schlecht. Jedenfalls hatte Microsoft einen großen Pammel und hat alles unternommen um das zu Boykottieren und großen Einfluss auf die WCM ausgeübt.
Dann ging es bergab für beide.... :-( |
In der Privatwirtschaft ist es leider nicht immer nur die Email und Office Umgebung auf die es ankommt.
Das auf Linux um zustellen sollte kein Problem mehr sein. ABER was ist wenn die ERP Software nicht unter Linux läuft? Und das trifft nicht nur reine Individual Software sondern auch die verschiedensten Anbieter im KMU Bereich. Und was die in München in diesem Projekt Kosten versenkt haben, bekommen die über gesparte Lizenzkosten in den nächsten 100 Jahren nicht wieder rein. Aber irgendwo muss auch halt mal einer anfangen. Rechnen kann es sich wenn das Beispiel Schule macht und andere Verwaltungen das System übernehmen. @DON welche Distri würdest du einem Anfänger empfehlen? Ubuntu mit Gnome finde ich allerschlimmst. Aktuell habe ich zum Ausprobieren ein Federo mit KDE laufen, gefällt mir wesentlich besser. Lg Franz |
Einem Anfänger würde ich empfehlen sich an die Distri zu halten, für die er jemanden persönlich kennt. Meine Clienten, Freunde und Familie werden mit openSUSE bestens versorgt, aber auf die Ferne habe ich es aufgegeben, "Anfängern" bei Linux allzu emsig weiter zu helfen.
Ansonsten ist debian oder -basierend nicht schlecht für den Anfang, einzig Ubuntu hat's da ziemlich übertrieben beim Nacheifern der Apple-experience. Aber debian selbst oder mint, beide bevorzugt mit kde, das sollte über umfassende web-docu schon zu meistern sein. Fedora halte ich schon wieder fast für ein wenig zu "freakig", wie etwa auch Mageia oder Bodhi, CentOS oder slackware für etwas zu "hard-core" für den Anfang. |
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