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Telcontar 05.04.2008 23:05

HPV ist der Virus der Gepärmuterhalskrebs auslösen kann
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanes_Papilloma-Virus
Stimmt ja Masern ist richtig

Masern <--> HPV beides Viruserkrankungen deswegen mein vergleich

Baron 05.04.2008 23:09

THX, wie gesagt das wird mir zu umfangreich -es ist mir auch nicht wichtig genug- bin daher aus diesem Thread weg.....http://www.crazymaze.de/smili/wegrenn.gif

JetStreamer 05.04.2008 23:10

.................

deleted

Dumdideldum 06.04.2008 01:26

Super Vergleich.
auf der einen Seite ein Virus, das hauptsächlich durch GV oder Körperkontakt übertragen wird (HPV), auf der anderen Seite ein hoch ansteckendes Virus, das durch Tröpfcheninfektion bzw. durch die bloße Anwesenheit in der Atemluft zur Ansteckung führen kann.

JetStreamer 06.04.2008 01:27

Damit war wohl eher gemeint, dass impfen nicht immer die ultimative Lösung ist

Telcontar 06.04.2008 01:31

Zitat:

Zitat von JetStreamer (Beitrag 2266898)
Damit war wohl eher gemeint, dass impfen nicht immer die ultimative Lösung ist

jap so wars gemeint

Dumdideldum 06.04.2008 01:59

Zitat:

Zitat von JetStreamer (Beitrag 2266898)
Damit war wohl eher gemeint, dass impfen nicht immer die ultimative Lösung ist


Natürlich.
Beim Masern Virus ist es jedoch die ulimative Lösung. Das kann ein Hinweis auf Impfungen, deren Wirkung bzw. Nebenwirkungen umstritten sind, trotzdem nicht differenzieren.

Dumdideldum 06.04.2008 02:07

Zitat:

Zitat von holzi (Beitrag 2266637)
lt. http://www.rki.de/cln_048/nn_196658/...l__Masern.html

liegt die Sterberate bei 1:10000-1:20000


Nur zur Vollständigkeit:
Die 1/1000 habe ich sowohl im Mittagsjournal, als auch in der Printausgabe des Kurier als Sterblichkeitsrate mehrmals vernommen, sowohl von Allgemeinmediziern, als auch von Virologen.
Vielleicht betrifft das 1/1000 die Lethalität bei Kindern.

JetStreamer 06.04.2008 02:08

Das nicht, aber es ist auch nicht immer nur von Vorteil

Ich hatte in der Volksschule die Masern. Damals war gut die halbe Klasse auch daran erkrankt (von anderen Klassen will ich da noch gar nicht reden) und es hat eingentlich kaum jemand wirklich interessiert. Heutzutage scheint das etwas anders zu sein...
Übermäßig dramtisieren würd ich das nicht.
Das heißt aber nicht, dass ich meine Kinder nicht dagegen impfen würde (wenn ich welche hätte)

holzi 06.04.2008 08:29

Meine Güte, in ein paar Tagen regnet es vielleicht der Mietzi-Tante ins Wohnzimmer rein - dann ist alles vergessen und es gibt neue Schlagzeilen...

Chrisi99 06.04.2008 08:49

Zitat:

Zitat von Dumdideldum (Beitrag 2266747)
An den Nebenwirkungen ist noch niemand gestorben, wohl aber bei der natürlichen Ansteckung. Ein besseres Argument für die Impfung gibt es wohl kaum.

natürlich kann es bei Impfungen auch zu tödlichen Komplikationen kommen!

Don Manuel 06.04.2008 08:51

Zitat:

Zitat von Guru (Beitrag 2266688)
Und warum wird sie dann vom obersten Sanitätsrat empfohlen?

Guru

Diesem Gremium ist nicht sehr zu trauen. Zuviel Pharmaindustrie dahinter. Bestes Beispiel Zeckenimpfung. Wird in Deutschland wissenschaftlich völlig anders gehandhabt: nur im Infektionsfall verabreicht. Warum bei uns anders: Personalunion zwischen Erfinder des Präparates, wissenschaftlicher Kontrollor obigen Gremiums und Aktieninhaber des Produzenten.
Anderes Beispiel: Tropeninstitut. Kann durchaus passieren, dass man dabei zum inoffiziellen Versuchskaninchen wird. Mir selbst passiert. Bekam etwas täglich, was ein paar Jahre später als undenkbar galt, da war es plötzlich nur mehr im Infektionsfall empfohlen wegen schwerer Nebenwirkungen.

Dumdideldum 06.04.2008 09:52

Zitat:

Zitat von Chrisi99 (Beitrag 2266929)
natürlich kann es bei Impfungen auch zu tödlichen Komplikationen kommen!

Impfungen generell können tödlich sein, das hängt aber von Fall zu Fall ab. Das ist das gleiche, wie wenn du die Einnahme von Medikamenten als potentiell tödlich beschreibst.
Kann natürlich im Einzelfall stimmen, in der Regel ist dem aber nicht so.
Bei den Masernimpfungen tritt bei etwa 1/5 Fieber bzw. sehr selten masernähnlicher Hautausschlag auf. Tödlich endet dies aber nicht.


Soll das jetzt ein Argument gegen die Masernimpfung sein oder nur ein dezenter Hinweis, dass Impfungen tödlich sein können, wenn z.B. der Arzt statt einer Kochsalzlösung Persil injiziert ?

Dumdideldum 06.04.2008 09:59

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2266930)
Diesem Gremium ist nicht sehr zu trauen. Zuviel Pharmaindustrie dahinter. Bestes Beispiel Zeckenimpfung. Wird in Deutschland wissenschaftlich völlig anders gehandhabt: nur im Infektionsfall verabreicht.


Bin zwar kein Mediziner, aber was soll es bitte noch bringen, nach einer FSME Infektion schnell zu impfen ?
Darüberhinaus stimmt das einfach nicht, die Impfung wird zwar nicht so generalisierend empfohlen, wohl aber in Gebieten, wo FSME vorherrscht, wird eine Impfempfehlung ausgesprochen.
Zudem gilt eine Empfehlung für ein Mindestalter ab 6 Jahren, im Gegensatz zu Österreich.

Don Manuel 06.04.2008 11:32

Nach einer Infektion kann die Injektion einer Substanz auch eine Hilfe sein, gibt nicht so viele Leute, die das wirklich präzise beurteilen können. Auch ein Mediziner kann selbst meist überhaupt nichts prüfen und muß sich rein darauf verlassen, dass die Untersuchungen von Pharmaindustrie und Behörde passen. Die Qualifikation erschöpft sich meist in steriler Injektionsverabreichung und wenn's hoch herkommt eventuell ein bißchen Abschätzung der Patientenkonstitution, ist ja bekannt, dass FSME-Impfung zumindest äußerst belastend ist. Es dürfte aber gerade bei dieser Impfung und ihrer wissenschaftlichen Absicherung einiges ziemlich im Argen liegen. Und Mediziner genießen ein Vertrauen, das sie nicht verdienen. Sind ja keine Wissenschaftler zumeist, bloß von solchen unbestimmter Qualität ausgebildet. Die medizinische Forschung wiederum ist extrem von der Finanzierung durch die Industrie abhängig. Und so schließt sich der Kreis leider allzuoft.

enjoy2 06.04.2008 13:00

es wird leider immer wieder Fälle geben, in denen man erst in Nachhinein drauf kommt, dass ein Mittel noch weitere Nebenwirkungen hat, die man in den Versuchen nicht festgestellt hat - deswegen zu behaupten, wir sind alle Versuchskaninchen ist imho übertrieben

Impfungen sind generell eine sehr gute Sache, Schlagwort Kinderlähmung, usw.

Ob nun jede Impfung notwendig ist, ich glaube es nicht, aber ich bin trotzdem froh, dass die Pharmaindustrie weiter forscht und vielleicht in Zukunft verbesserte oder weitere Impfungen gegen verschiedenste Krankheiten bieten kann

Don Manuel 06.04.2008 13:08

Es ist ja nicht so einfach von mir dargestellt, dass alle Pharmaindustrie gefährlichen Müll produziert, ich beziehe mich auf konkrete Beispiele. Das wäre ja insofern unmöglich, als dann die Kundschaft zu rasch wegstürbe.
Was ich anspreche, sind die Kontrollmechanismen zugunsten der Verbraucher und die Kritikfähigkeit oder das blinde Vertrauen in diese Mechanismen.

LouCypher 06.04.2008 15:08

:lol: hier gehts zu, offenbar sind die leute doch mehr daran interessiert als ich dachte.

Hatte mit ca. 20 masern, ohne spiegel hätte ich die infektion gar nicht bemerkt, war imho die angenehmste erkrankung die ich je hatte. In die schlagzeilen hab ichs damit aber nicht geschafft :(

Don Manuel 06.04.2008 15:17

Nach Klimakatastrophe, Atomgefahr und Gentechnik kommt halt bald einmal die Pharmaindustrie, war ja klar, Lou ;)

Chrisi99 06.04.2008 15:19

Zitat:

Zitat von Dumdideldum (Beitrag 2266938)
Impfungen generell können tödlich sein, das hängt aber von Fall zu Fall ab. Das ist das gleiche, wie wenn du die Einnahme von Medikamenten als potentiell tödlich beschreibst.
Kann natürlich im Einzelfall stimmen, in der Regel ist dem aber nicht so.
Bei den Masernimpfungen tritt bei etwa 1/5 Fieber bzw. sehr selten masernähnlicher Hautausschlag auf. Tödlich endet dies aber nicht.

ich habe nicht die Masernimpfung angesprochen, die ja sehr sicher und kompplikationslos scheint!

mir ging es zB nach einer Tropenimpfung sehr schlecht. Musste 2 Tage ins LKH. Weiß aber nicht genau, welcher Impfstoff. Daher meine Skepsis der "ich impf mich gegen alles"-Praxis gegenüber!

Don Manuel 06.04.2008 16:39

Sag ich ja, die Tropenmedizin ist oft abenteuerlich. Es wurde eben jahrelang viel zu wenig gegen Krankheiten geforscht, die in unsren Breiten irrelevant sind. Nach dem Motto, ka göd, ka musi. Zwischenzeitlich haben sich durch schlechte Präparate (ja ich weiß, da ist nicht nur die Pharmaindustrie schuld, auch lokale Gangster verdienen) Resistenzen verstärkt, Malaria ist ein wirkliches Problem.
Die paar waghalsigen Touristen mit westlich getuntem Immunsystem, die sich da reintrauen, sollten in bester Verfassung sein.
Wenn ich heute in solche Länder reise, impfe ich mich sicher nicht, und achte besonders auf gutes Wasser und wo die gesunden Einheimischen Essen gehen. War dadurch noch nie kränker als seinerzeit auf Fansidar, das mir zur Prophylaxe täglich verschrieben war während einer 3-monatigen Reise durch Asien.

The_Lord_of_Midnight 06.04.2008 21:15

Zitat:

Zitat von Dumdideldum (Beitrag 2266939)
Bin zwar kein Mediziner, aber was soll es bitte noch bringen, nach einer FSME Infektion schnell zu impfen ?

Ich kann das zwar jetzt nicht für FSME konkret beurteilen, aber generell gibt es sowohl aktive als auch passive Impfungen.
Eine davon zur Immunisierung und die andere für Akutfälle.

Details:
http://de.wikipedia.org/wiki/Impfung
Man unterscheidet aktive Impfung und passive Immunisierung. Bei einer aktiven Impfung – auch Vakzination genannt – wird der Impfstoff (Vakzine) in Form abgeschwächter, abgetöteter oder fragmentierter Krankheitserreger oder deren Toxine in den Körper eingebracht. Ziel dieser Impfung ist es, das körpereigene Immunsystem zur Bildung spezifischer Antikörper anzuregen und so eine spezifische Immunität gegen die entsprechende Infektionskrankheit zu bewirken. Bei einer passiven Impfung hingegen wird mit Impfserum geimpft, welches die spezifischen Antikörper (Immunglobuline) gegen den betreffenden Krankheitserreger oder dessen Toxin bereits in hoher Konzentration enthält.

Don Manuel 06.04.2008 21:21

Danke für die Präzisierung, LoM, das habe ich vorher zwar sagen wollen, aber nicht zammbracht.

edit: ganz interessant, was auf wiki dazu steht, meine Info war ja schon über zehn Jahre alt...

Telcontar 06.04.2008 22:15

Zitat:

Zitat von Dumdideldum (Beitrag 2266938)
Impfungen generell können tödlich sein, das hängt aber von Fall zu Fall ab. Das ist das gleiche, wie wenn du die Einnahme von Medikamenten als potentiell tödlich beschreibst.
Kann natürlich im Einzelfall stimmen, in der Regel ist dem aber nicht so.
Bei den Masernimpfungen tritt bei etwa 1/5 Fieber bzw. sehr selten masernähnlicher Hautausschlag auf. Tödlich endet dies aber nicht.


Soll das jetzt ein Argument gegen die Masernimpfung sein oder nur ein dezenter Hinweis, dass Impfungen tödlich sein können, wenn z.B. der Arzt statt einer Kochsalzlösung Persil injiziert ?

Stimmt bei Massern Impfungen sind die komplikationen geringer bei andern schutzimpfungen schauts aber widerum ganz anders aus
Somit ist es doch ein legitimes recht der eltern zu sagen
"meine kinder brauchen keinen masernschutz" mit dem argument als kind (nicht seugling!!) ist der krankheitsverlauf nicht bösartig im gegenteil !! die EINZIGE !! möglichkeit 100% schutz im Alter zu haben
Denn die Schutzimpfung bringt keinen 100% schutz auch nach einer 2. Impfung
Zitat:

Der dänische Arzt Peter Panum beobachtete 1846 auf den Färöer-Inseln, nachdem 65 Jahre seit 1781 keine Masernerkrankung mehr aufgetreten waren, dass auf einer Insel 6.100 der 7.864 Einwohner an einer Masernepidemie starben. 99,5 % jener Personen, die während des letzten Ausbruchs 1781 noch nicht geboren waren, erkrankten. Alle 98 bereits 1781 lebenden Einwohner waren immun, so dass die lebenslange Immunität erstmals bewiesen wurde.[56]
http://de.wikipedia.org/wiki/Masern
Was mich an der sache stört ist aber die tatsache das die Eltern geradezu Verteufelt werden.
Was ist den so schlimm an der Epidemie?
Erwachsene die als kinder erkrankten brauchen keine angst haben
Erwachsene die nicht erkrankten naja die solten mit 18 erwachsen genug sein zu sagen ok ich brauche eine schutzimpfung

Telcontar 07.04.2008 00:02

ah das ist ja auch interesant zu wissen von wo das ganze eigentlich ausgeht

Zitat:

Eine Schweizer Musikkapelle, die zu Gast in einer Salzburger Rudolf-Steiner-Schule war, hat vermutlich die aktuelle Masern-Epidemie ausgelöst, hieß es Samstag bei einer Tagung von Impfexperten in Salzburg. Insgesamt sind bisher knapp 180 Menschen erkrankt, zumindest zwei Fälle sind aus Wien bekannt. Wie sich die Lage weiterentwickeln wird, sei derzeit noch nicht eindeutig vorherzusagen, betont Univ.-Prof. Michael Kunze vom Institut für Sozialmedizin der MedUni Wien.
http://www.kurier.at/freizeitundgesu...eit/146227.php


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