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Don Manuel 20.11.2007 10:02

Erinnert mich ein bißchen an vor 20 Jahren, da war die Diskussion 16 versus 32 bit im Lichte vorhandener Betriebssysteme gar nicht unähnlich.
Und OS/2 wartet noch immer auf seine bessere Hälfte.... :D

Oli 20.11.2007 12:15

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight

Das Problem ist glaube ich auch, daß Intel nach wie vor noch vor kurzem 32-Bit Cpus ausgeliefert hat.
Und keine Untertützung für Intel-Cpus zu haben, kann sich niemand leisten.

Da ist aber INTEL beileibe nicht der einzige CPU-Hersteller, der dies macht. AMD, VIA, etc. verkaufen ebenfalls noch 32bit CPU´s.

Für Nischenanwendungen hat ja das ganze durchaus seine Berechtigung. Man muss ja diese CPU´s jetzt nicht gleich verteufeln und auf den Schrott schmeissen; es geht ja einzig darum, dass die Kompatibilität neuerer Betriebssysteme nicht ewig in die Vergangenheit reichen sollte.

Oli 20.11.2007 12:17

Zitat:

Original geschrieben von Don Manuel
Erinnert mich ein bißchen an vor 20 Jahren, da war die Diskussion 16 versus 32 bit im Lichte vorhandener Betriebssysteme gar nicht unähnlich.
Und OS/2 wartet noch immer auf seine bessere Hälfte.... :D

Ich habe kürzlich gelesen, dass Windows VISTA noch 35% Code aus Uralt-Windows-Versionen (NT3.51) mitschleppt. Zwar nicht nur aus Kompatibilitätsgründen, sondern auch aus Entwicklungsgründen, aber trotzdem ein Wahnsinn.

Anscheind will MS bei der kommenden Windowsversion, die ca. 2010 erscheinen soll, hier radikal neu entwickeln. Ich glaubs halt nicht!

lg Oliver

spunz 20.11.2007 13:14

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Ich habe kürzlich gelesen, dass Windows VISTA noch 35% Code aus Uralt-Windows-Versionen (NT3.51) mitschleppt. Zwar nicht nur aus Kompatibilitätsgründen, sondern auch aus Entwicklungsgründen, aber trotzdem ein Wahnsinn.

Anscheind will MS bei der kommenden Windowsversion, die ca. 2010 erscheinen soll, hier radikal neu entwickeln. Ich glaubs halt nicht!

lg Oliver

dank virtualisierung und neuer cpu reserven ist derartiges in zukunft (hoffentlich) auch bei micrsoft kein problem mehr.

spunz 20.11.2007 13:18

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Nicht nur aus finanziellen Gründen.
Auch aus Gründen "maximaler Kompatibilität".
Das man auf der anderen Seite einen Aufwand treiben muss, der diese Vorteile wieder aufwiegt steht auf einem anderen Blatt.

Das Problem ist glaube ich auch, daß Intel nach wie vor noch vor kurzem 32-Bit Cpus ausgeliefert hat.
Und keine Untertützung für Intel-Cpus zu haben, kann sich niemand leisten.

Ich bin der Meinung daß für diese uralt-Minimal-Cpus auch Windows Xp gereicht hätte.

naja, der markt für 64bit ist ja noch überschaubar. die ganzen amd64 kisten ohne dual/quadcore kann man eh kübeln. wer installiert darauf schon ein 64bit system wenn die kiste eh keine 4gb ram hat?

im prinzip waren die amd64 erweiterungen nicht mehr als ein netter werbegag den 99,9% der käufer genauso wenig benötigt haben, genauso wie mm-nix oder 3d-doch-nicht-now.

The_Lord_of_Midnight 20.11.2007 22:50

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Man muss ja diese CPU´s jetzt nicht gleich verteufeln und auf den Schrott schmeissen; es geht ja einzig darum, dass die Kompatibilität neuerer Betriebssysteme nicht ewig in die Vergangenheit reichen sollte.
Ja, sicher.
Ich persönlich seh halt keinen Sinn darin, noch immer 32-Bit Cpus anzubieten, wenn 64-Bit Technik auch nicht mehr kostet.
Ist im Prinzip nicht mehr als alte Lagerbestände leeren.
Gut für den Hersteller, schlecht für den Kunden.
Zumindest wenn keine deutlichen Preisunterschiede bemerkbar sind.

The_Lord_of_Midnight 20.11.2007 22:52

Zitat:

Original geschrieben von spunz
naja, der markt für 64bit ist ja noch überschaubar. die ganzen amd64 kisten ohne dual/quadcore kann man eh kübeln. wer installiert darauf schon ein 64bit system wenn die kiste eh keine 4gb ram hat?

im prinzip waren die amd64 erweiterungen nicht mehr als ein netter werbegag den 99,9% der käufer genauso wenig benötigt haben, genauso wie mm-nix oder 3d-doch-nicht-now.

Es geht nicht nur ums "Benötigen".
Es geht auch um einen definierten Standard, und den gibts seit Jahren.
Sollte sowas wie ein "definiertes Minimum" oder "kleinster gemeinsamer Nenner" sein.

Was x86-64 ist, wirst du wohl wissen ?

Oli 21.11.2007 11:29

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Ja, sicher.
Ich persönlich seh halt keinen Sinn darin, noch immer 32-Bit Cpus anzubieten, wenn 64-Bit Technik auch nicht mehr kostet.
Ist im Prinzip nicht mehr als alte Lagerbestände leeren.
Gut für den Hersteller, schlecht für den Kunden.

Naja, ob es so schlecht für den Kunden ist, die alten Lagerbestände zu leeren, bezweifle ich. Zum Teil werden diese CPU´s ja auch noch produziert. Und wenn man bedenkt, wie teuer eine Entwicklung einer CPU ist, braucht es gewisse Stückzahlen, um das wieder zu verdienen.

Und das kommt letztendlich auch dem Kunden zugute.

VW hat ja auch noch lange die Käfer, etc. in Brasilien produziert und verkauft :D

spunz 21.11.2007 12:51

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight

Was x86-64 ist, wirst du wohl wissen ?

der vorserienname, zur einführung wurde dieser auf amd64 geändert. im gegegensatz zu zb ia64 eher ne notlösung, der kleinste gemeinsame nenner wie du schon sagtest.

The_Lord_of_Midnight 21.11.2007 22:57

Da täuscht du dich, x86-84 ist durchaus ein Begriff der in der Praxis verwendet wird.
Man kann es auch unterteilen in AMD64 und EM64T.

Nur das ist nicht der Sinn des ganzen.
Die Kunden wollen schon einen Standard.

Denn was nützt die beste Hardware wenn sie nicht "kompatibel" ist ?
Hat man ja auch an den unbestritten fortschrittlichen Alpha-Cpus gesehen.

Der Itanium mag für Technikfreaks zweifellos attraktiver sein.
Nur wie gesagt, er hat sich niemals wirklich durchgesetzt.
Er war immer eine Nischenlösung und wird, so wie es derzeit aussieht, immer eine bleiben.

Hält Intel eigentlich immer noch daran fest und investiert in die weitere Entwicklung oder ist der Itanium zum sterben verurteilt ?

Ps:
Die Notlösung war immer der Itanium.
Auch in Wcm-Tests wurde klar die Performance-Schwäche des Itanium bei Ausführung von x86-code bemerkt.
Amd dagegen hat es immer richtig gemacht, sie waren immer kompatibel.
Sogar kompatibler als Intel.

The_Lord_of_Midnight 21.11.2007 23:01

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Naja, ob es so schlecht für den Kunden ist, die alten Lagerbestände zu leeren, bezweifle ich. Zum Teil werden diese CPU´s ja auch noch produziert. Und wenn man bedenkt, wie teuer eine Entwicklung einer CPU ist, braucht es gewisse Stückzahlen, um das wieder zu verdienen.

Und das kommt letztendlich auch dem Kunden zugute.

VW hat ja auch noch lange die Käfer, etc. in Brasilien produziert und verkauft :D

Keine Frage.
Aber wenn ich als Kunde die Wahl habe zwischen einer 32-Bit-Cpu und einer 64-Bit-Cpu, wobei die 64-Bit-Cpu sogar billiger war als die 32-Bit-Cpu dann sollte ich doch wohl eher zu 64 bit greifen.

Intel hatte den Superschmäh drauf und hat seine veraltete 32-Bit-Ware überteuert verkauft.
Die Leute haben ihnen das Zeug trotzdem abgekauft.
Wenns wenigstens billig gewesen wäre.

rev.pragon 22.11.2007 09:21

Nur so nebenbei. Es geht um die Frage ob Vista 32 oder 64 Bit und ihr redet über CPU´s.
Sorry, ich mein mir is eh wurscht, aber in gewissen anderen Fällen heißts dann wieder bleibts beim Thema und plötzlich ist der Thread zu.

Wollts nur mal gesagt haben. :ms:

The_Lord_of_Midnight 22.11.2007 10:53

Hast du noch offene Fragen dazu ?
Ich dachte alle Fragen sind beantwortet ?

Indirekt gibts schon einen Zusammenhang.
Denn mit einer 32-bit-Cpu wirst du wohl oder übel bei einem 32-bit Betriebssystem bleiben müssen.

rev.pragon 22.11.2007 11:00

Nein ich hab keine Fragen dazu. Ich werd mir nächste Woche auch ein 32 bit System bestellen. Reicht ja was ich überall lese. Aufrüsten kann ich eh jederzeit.

Ich wollt nur auf was anderes hindeuten. Mehr ned. :D

spunz 22.11.2007 19:14

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Da täuscht du dich, x86-84 ist durchaus ein Begriff der in der Praxis verwendet wird.
Man kann es auch unterteilen in AMD64 und EM64T.

Nur das ist nicht der Sinn des ganzen.
Die Kunden wollen schon einen Standard.

klar ist es ein standard, für mich bleibt es amd64 => es ist einer der wenigen amd standards die am markt bestand haben. du kannst ja gerne x86-64 sagen, ich würdige jedoch lieber den echten hersteller dieses standards.


Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight

Der Itanium mag für Technikfreaks zweifellos attraktiver sein.
Nur wie gesagt, er hat sich niemals wirklich durchgesetzt.
Er war immer eine Nischenlösung und wird, so wie es derzeit aussieht, immer eine bleiben.

nenn mir eine x86 kompatible highend alternative, amd hat da keine aktien.


Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight

Ps:
Die Notlösung war immer der Itanium.
Auch in Wcm-Tests wurde klar die Performance-Schwäche des Itanium bei Ausführung von x86-code bemerkt.
Amd dagegen hat es immer richtig gemacht, sie waren immer kompatibel.
Sogar kompatibler als Intel.

sorry, amd64 ist da wohl eher eine notlösung mit allen altlasten der x86 welt. selbst itanium hat noch einiges an altlasten oder auch "kompatiblität" genannt. ;)

The_Lord_of_Midnight 24.11.2007 23:47

Tatsache ist, daß der x86-Standard sich durchgesetzt hat.
Und den praxisrelevanten Wert erhält er erst dadurch, daß er sowohl von Amd als auch von Intel gleichermaßen anerkannt und umgesetzt wurde.

Und Itanium nicht mehr als eine proprietäere Nischenlösung ist, mit der man sich Intel vollständig ausliefert.

Natürlich ist es keine Frage was das "professionellere" Produkt ist.
Aber andererseits setzt sich nicht immer das "bessere" Produkt durch, wie man oft genug gesehen hat.

Don Manuel 25.11.2007 09:31

Ich würde eher sagen, nichts hat sich gegen x86 durchgesetzt, weil x86 war und ist der einzige Standard der sich je in der Form ausgebildet hat.

spunz 25.11.2007 09:43

glücklicherweise könnte/wird sich dies dank virtualisierung drastisch ändern. veraltete betriebssysteme die noch x86(-64) altlasten benötigen, werden dann nicht mehr die entwicklung moderner cpu´s bremsen.

@lom: niemand hindert amd daran ein entsprechendes patentabkommen mit hp/intel abzuschließen (wäre sehr wünschenswert). bei amd64 klappts ja umgekehrt auch.

The_Lord_of_Midnight 25.11.2007 11:49

Zitat:

Original geschrieben von spunz
@lom: niemand hindert amd daran ein entsprechendes patentabkommen mit hp/intel abzuschließen (wäre sehr wünschenswert).
Was würde es ihnen bringen, sich in ein proprietäres System einzukaufen, daß nur in Nischenbereichen eingesetzt werden kann ?

Außerdem hat ja Amd selbst den Opteron, der sich als bei weitem nützlicher erweist, weil damit auch jegliche Standard-Software funktioniert.
Man muss sich also nicht auf Gedeih und Verderb Intel ausliefern.

Außerdem gibt es heute bei weitem fortschrittlichere Ansätze wie zum Beispiel Multi-Core-Systeme bis hinauf zu massiv parallelen Servern.
Aber auch das ist nicht mehr nötig, weil man beliebig viele billige Systeme mit einfachsten Mitteln clustern kann.

Dadurch wird Leistunggsteigerung nicht mehr durch teure Server "ausgebremst".

spunz 25.11.2007 12:09

wenn alle hersteller so denken, werden wir in 20 jahren immer noch mit veralteter x86 technik arbeiten. amd ist übrigens nicht weniger proprietäres als ia64, du bist amd genauso ausgeliefert wie intel.

The_Lord_of_Midnight 25.11.2007 12:12

Ich glaube die Frage ist hier nicht, wie die Hersteller denken, sondern wie die KUNDEN denken.

Der Unterschied in der Qualität zwischen x86 und Itanium ist, daß beim Itanium Intel sagt was passiert und was es kostet und fertig.
Und viele Kunden lassen sich das nicht gefallen.

Beim x86-Standard gibt es doch noch eine gewisse Konkurrenz.
Ist nicht ganz dasselbe.

spunz 25.11.2007 12:25

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Ich glaube die Frage ist hier nicht, wie die Hersteller denken, sondern wie die KUNDEN denken.

Der Unterschied in der Qualität zwischen x86 und Itanium ist, daß beim Itanium Intel sagt was passiert und was es kostet und fertig.
Und viele Kunden lassen sich das nicht gefallen.

Beim x86-Standard gibt es doch noch eine gewisse Konkurrenz.
Ist nicht ganz dasselbe.

wo gibt es denn am x86 markt mit 2 herstellern den große konkurrenz? beide tanzen den kunden auf der nase herum und die entwicklung beschränkt sich auf minimale leistungssteigerung von 20 jahre alter technik?

The_Lord_of_Midnight 25.11.2007 12:26

Ja, natürlich.
Aber immerhin besser als wenns nur 1 Hersteller gibt.
Sozusagen das etwas kleinere Übel.

Aber das die Leistungssteigerung minimal wäre kann man nicht wirklich ernsthaft behaupten.

spunz 25.11.2007 12:35

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Ja, natürlich.
Aber immerhin besser als wenns nur 1 Hersteller gibt.
Sozusagen das etwas kleinere Übel.

Aber das die Leistungssteigerung minimal wäre kann man nicht wirklich ernsthaft behaupten.

naja, die hersteller müssen nun schon mehrere kerne in eine cpu quetschen damit überhaupt noch eine steigerung möglich ist...


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