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opa12 10.01.2007 21:05

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine

@Kontrollierten Wohnraumlüftung
Dadurch das meine Holde im Frühling und Sommer ziemlich stark unter ihrer Allergie leidet, werden wir wahrscheinlich eine KWL auch gleich mit einplanen.

@Erdwärme
Habe am Wochenende von einem Bekannten gehört, das es bei der Flächenkollektor Variante auch die Möglichkeit der Grabenverlegung (sprich Künette) gibt.
Nach seiner Erklärung werden dazu mehrere Künetten ausgehoben und dann die Schläuche schichtweise übereinander verlegt.
Dazu wären beim 200 m2 Haus meines Freund angeblich nur 3 Künetten notwendig gewesen. Er aber hat aber bereits den Flächenkollektor installiert.
Jemand davon gehört?
Erfahrungswerte?

Weiters hab ich noch in einem anderen Forum gelesen, das Pflanzen über einem Flächenkollektor nicht so gut wachsen sollen.
Ist da was dran oder war das eh Unsinn?

@KWL
Gerade dann unbedingt mit KWL denn da gibt es für die Ansuagleitung auch feinere Filter die dann auch jeden Pollenstaub aus der Luft holen. Somit hat deine Holde zumindes zuhause Ruhe von den Dingern.

@Erwärme
Ich würde entweder Tiefenbohrung (geht überall) oder die Brunnenvariante (wenn möglich) wählen die Flächenkollektoren haben zuviele Einschränkungen (kein Pool, Gartenlaube, tiefwurzelnde Pflanzen, Bäume über der Kollektorfläche da is fast nur grüne Fläche erlaubt)

opa12 10.01.2007 21:10

Zitat:

Original geschrieben von zed
@zentrale staubsaugeranlage
halte ich persönlich für absolut entbehrlich und schad ums geld. vergiss wenn dann einen anschluss zum auto saugen ned. sonst musst da dafür an staubsauger kaufen wennst ned auf de tankstelle willst :lol:

na dann weiterhin viel spass beim Staubsauger nachtragen beim Stiegensaugen.
Vom Lärm und dem Dreck der beim Staubsauger wieder rauskommt mal ganz abgesehen.
Denn gute Filter haben nur die teuren Staubsauger und wenn du den Preis und die Beutelkosten von einigen Jahren addierts hättest dir auch eine Staubsauganlage einbauen können.
Wer beim Bau sparen möchte sollte zumindest die Verrohrung einbauen das Aggregat kann man ja später anschaffen.

und wir haben den Sauger eben gleich in der Garage montiert denn am Gerät ist sowieso eine Dose vorhanden.

Und noch ein Vorteil der Anlage gegenüber Staubsauger. Mit einem Vorabscheider (Behälter der zwischen Dose und Schlauch eingesteckt wird) können auch Flüssigkeiten gesaugt werden.

Wolverine 10.01.2007 22:05

Zitat:

Original geschrieben von opa12
Ich würde entweder Tiefenbohrung (geht überall) oder die Brunnenvariante (wenn möglich) wählen die Flächenkollektoren haben zuviele Einschränkungen
Leider ist die Tiefenbohrung nicht überall möglich. :(
In unserem schönen Burgenland gehts leider nicht.
Haben uns bereits bei der Landsregierung erkundigt und Tiefenbohrungen sind momentan noch nicht erlaubt und frühestens Ende 2007 / Anfang 2008 möglich.
Weiters benötigt man dann eine öko-geologische Bauaufsicht und der Geologe soll nicht unbedingt billig sein. :confused:
Daher stehen wir momentan bei der Brunnen Variante.

opa12 10.01.2007 22:20

das dürfte dann wohl ein rechtliches Problem sein denn die Firma die bei mir gebohrt hat sagte das von Schotter- (wie bei mir) über Lehm- und Felsen alles gebohrt werden kann ( http://www.teramex.de )
Die Bohrung musst du ca 45- 60.- je meter Rechnen (bei uns waren es 8200 für 2x80m)
Wenn schon Flächenkollektoren dann dürfte wohl das System von http://www.neura.at/ das beste sein.

Schappenberg 11.01.2007 07:12

Ich wür mit Aussagen "das System ist das Beste" ein bisschen vorsichtig sein, ich hab ca.1 Jahr lang gesucht und ich glaub jeder muss für seine Gegebenheiten entscheiden welches System für ihn das Beste ist. Ich hab mich dann gegen Neura und für einen anderen Mitbewerber entschieden.

opa12 11.01.2007 10:47

Habe ja nicht behauptet das Neura die besten sind oder??
Wenn schon Flächenkollektoren dann dürfte wohl das System von http://www.neura.at/ das beste sein.

opa12 11.01.2007 10:49

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Weiters benötigt man dann eine öko-geologische Bauaufsicht und der Geologe soll nicht unbedingt billig sein. :confused:
Daher stehen wir momentan bei der Brunnen Variante.

Das Geologische Gutachten das für eine Tiefenbohrung bei uns in OÖ notwendig ist wurden vom Heizungsbauer beauftragt und abgewickelt (wir hatten damit keinen Aufwand) und ist in den oben genannten Kosten der Bohrung beinhaltet.

Wolverine 11.01.2007 11:05

Zitat:

Original geschrieben von opa12
das dürfte dann wohl ein rechtliches Problem sein . . .
Ja, ist ein rechtliches Problem.
Tiefenbohrungen werden zurzeit noch nicht genehmigt.

Zitat:

Original geschrieben von opa12
Wenn schon Flächenkollektoren dann dürfte wohl das System von http://www.neura.at/ das beste sein.
Die Erdwärme von meinem vorher erwähnten Freund ist von Neura. :-)
Er hat für die Heizung von Neura ~26.000,- Euro für ~200 m2 Wohnfläche bezahlt.

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
@Erdwärme
Habe am Wochenende von einem Bekannten gehört, das es bei der Flächenkollektor Variante auch die Möglichkeit der Grabenverlegung (sprich Künette) gibt.
Nach seiner Erklärung werden dazu mehrere Künetten ausgehoben und dann die Schläuche schichtweise übereinander verlegt.
Dazu wären beim 200 m2 Haus meines Freund angeblich nur 3 Künetten notwendig gewesen. Er aber hat aber bereits den Flächenkollektor installiert.
Jemand davon gehört?
Erfahrungswerte?

Hat von dieser Variante noch niemand gehört??

Schappenberg 11.01.2007 12:14

Also übereinander kann ich mir fast nicht vorstellen. Beim Flächenkollektor ist ja die Sonne der Energielieferant, deshalb eine Verlegetiefe von 1,2m - 1,5m (lt.meinem Installateur) da in diese Tiefe die Sonne noch "eindringt", aber es nicht gefriert.
Wenn du die Kollektoren jetzt aber übereinander verlegen würdest, bekämen die unteren Kreise keine Sonnenenergie mehr ab da ja er oberste Kreis schon die Energie absaugt.
Verlegung in der Künette (jetzt weiß ich auch endlich wie man das schreibt :D ) ist praktisch, du brauchst aber sicher mehr Fläche als wenn du die ganze Fläche belegst und dann zuschüttest (bei meiner Schwester wurde es so gemacht).

opa12 11.01.2007 12:55

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Die Erdwärme von meinem vorher erwähnten Freund ist von Neura. :-)
Er hat für die Heizung von Neura ~26.000,- Euro für ~200 m2 Wohnfläche bezahlt.

Unsere hat mit der Tiefenbohrung (2x80m) Wärempumpe von Vailant inkl. Fussbodenheizung auf 230m² ohne Warmwasseraufbereitung (macht bei uns die Lüftung) ca 22.000 gekostet.

Guru 11.01.2007 13:01

Ein Freund Gurus hat als Kollektor Rohre in eine etwa 5m tiefe V-Künette mit jeweils 30cm Abstand zueinander (also vom Boden der Künette weg alle ca. 30cm eine Windung) in einem Kreis von etwa 10m Durchmesser verlegt. Wieviele "Windungen" aber weiß Guru nicht exakt, aber so 5 - 7 werden es wohl gewesen sein.

LG

Guru

opa12 11.01.2007 13:02

Grabenkollektor
 
Frage mal Google nach Erwärme Grabenkollektor.
Was ich so weis wird das nur verwendet wenn die vorhandene Fläche zu klein ist.

Wolverine 16.01.2007 12:16

Re: Grabenkollektor
 
Zitat:

Original geschrieben von opa12
Frage mal Google nach Erwärme Grabenkollektor.
Was ich so weis wird das nur verwendet wenn die vorhandene Fläche zu klein ist.

Oder man einfach Platz sparen will/muss.

Noch was anderes.
Wir wollen uns Ende Jänner die Häuslbauermesse in Mattersburg und die Bauen & Energie Messe 2007 in Wien anschauen.
War bis jetzt noch nie auf so einer Messe.
Ist es aber schon wert, dort einmal reinzuschauen, oder??

Oli 16.01.2007 12:56

Zitat:

Original geschrieben von Guru
Ein Freund Gurus hat als Kollektor Rohre in eine etwa 5m tiefe V-Künette mit jeweils 30cm Abstand zueinander (also vom Boden der Künette weg alle ca. 30cm eine Windung) in einem Kreis von etwa 10m Durchmesser verlegt. Wieviele "Windungen" aber weiß Guru nicht exakt, aber so 5 - 7 werden es wohl gewesen sein.

LG

Guru

Mich wundert´s, dass bei Erdwärme-Flächenkollektoren (die ja die gespeicherte Wärmeenergie von der Sonne nutzen), hier so tief verlegt wurden. Normalerweise liegen die bei 1,5-2,5 m. Ich denke, dass in 5m Tiefe keine ausreichende Speicherwärme mehr vorliegt, oder irre ich hier?

Ciao Oliver

Schappenberg 16.01.2007 13:07

Re: Re: Grabenkollektor
 
Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
War bis jetzt noch nie auf so einer Messe.
Ist es aber schon wert, dort einmal reinzuschauen, oder??

Ich war auf vielen Häuslbauermessen, als Resümee kann ich nur sagen "einfach reinschauen" ist nicht, ohne Programm was du dir konkret anschauen willst (und zwar nur das!!!) drehst du bei den Messen durch. Bei meiner letzten Messe hatte ich "Heizung" als Schwerpunkt, und sogar da hab ich nachher weniger durchgeblickt als vorher da mir jeder Vertreter seine Version der Geschichte reindrücken wollte.

Wolverine 16.01.2007 14:38

Re: Re: Re: Grabenkollektor
 
Zitat:

Original geschrieben von Schappenberg
. . . und sogar da hab ich nachher weniger durchgeblickt als vorher da mir jeder Vertreter seine Version der Geschichte reindrücken wollte.
So was in der Richtung habe ich eh befürchtet.
Jeder will einem das neueste & beste andrehen und beim nach Hause gehen ist man dann mehr verwirrt als vorher. :(

Schappenberg 16.01.2007 14:44

Sagen wir mal so, um sich einen Überblick zu verschaffen was es alles gibt ist so eine Messe ideal, nur aus eigener Erfahrung empfehle ich dir Beratungsgespräche bei der/den Firma/Firmen deiner Wahl dann erst im Anschluss an die Messe in Ruhe zu führen.
Da sind die Vertreter dann auch immer viel relaxter :-)

Wolverine 05.02.2007 17:46

*Threadwiederheraufhol*

Wir waren nun gestern auf der Baumesse in Oberwart, da es sich mit der Häuslbauermesse in Mattersburg nicht ausgegangen ist.
Muss sagen, diese Messe war einen Besuch echt wert.
Alles dort was das Hausbauen, Umbauen, Renovieren usw. gebraucht werden kann.

Wir sind zirka 4 Stunden dort gewesen und haben massenweise Infos eingeholt.
Waren danach total ko, vom vielen reden und herumlaufen.
Alleine fast 1,5 Stunden sind wir schon beim Passivhaus 3000 der Firma TAG GmbH gestanden und haben uns deren Passivhaus genau erklären lassen.
Wir waren danach natürlich von dieser Passivhaus-Variante auch sehr begeistert.

Dazu jetzt auch meine Frage, kennt jemand von euch dieses PASSIVHAUS 3000?
Erfahrungswerte selbst oder von Bekannnten, Verwandten usw?

Wolverine 06.02.2007 23:30

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine

Dazu jetzt auch meine Frage, kennt jemand von euch dieses PASSIVHAUS 3000?
Erfahrungswerte selbst oder von Bekannnten, Verwandten usw?

:confused:
Keiner irgendwelche Infos??

Oli 07.02.2007 10:11

Dürfte eine regionale Firma sein, da sie keiner zu kennen scheint - ich auch nicht. Die Referenzen auf deren Homepage sind auch etwas dürftig.

Lass Dich auf jeden Fall - auch wenn schnell Euphorie angesagt ist - von anderen Firmen auch beraten (mir gings genauso); die Hausform kann Dir (fast) jeder bauen, und gerade im Bereich Passivhaus gibt es mittlerweile schon sehr viele Anbieter mit großem Erfahrungswert.

Oliver

Wolverine 07.02.2007 11:55

Ok, danke für deine Anmerkung.

Einen Versuch mache ich noch, hier auf diesem (etwas kleinen) Bild kann man deren System sehen.
Sind so fertige Elemente (das graue ist ein spezielles Styropor für Innen- & Außendämmung) wo dazwischen dann nur noch der Beton eingegossen wird.

Nach seiner Aussage, dass beste was man machen kann und jeder der noch mit Ziegel baut ist quasi selber schuld. :confused:
Hm!?!?
War bis jetzt der Meinung das Ziegel mit entsprechendem Vollwärmeschutz auch ausreicht.
Was meint ihr?
Wie habt ihr eure Häuser gebaut?

Schappenberg 07.02.2007 12:13

Ich hab mit 50er Ziegel ohne Vollwärmeschutz gebaut.

Zu den "Styroporziegel": ich finds nett, ist wie Lego bauen, würds selbst aber nie machen, ich wollte dass mein Haus "atmen" kann, keinen absolut dichten Betonbunker.
Außerdem möchte ich mal in den Raum stellen wie praktikabel Styropor im Raum ist, Bilder aufhängen ist sicher o.k. (man braucht keine Hammer, einfach Nagel reindrücken :-) ) aber bei z.B. Hängekästen seh ich da schon Probleme.

Oli 07.02.2007 13:57

Ich habe kürzlich in einer deutschen Hausbau-Soap im Fernsehn so ein Haus mit Styropor-Ziegeln und Beton gesehen. Das kannst vergessen - haben mir auch viele Experten bestätigt.

Im Fernsehen war zu sehen, dass, nachdem die Wand mit den Ziegeln wie Lego aufgestellt wurde, anschließend Beton reingegossen wurde, und der an vielen unteren Stellen wieder austrat. Oft brach durch den Druck auch ein unterer Ziegel, sodaß sehr viel Beton rauskam, und das Loch wieder gestopft werden musste.

Das Problem nachher ist, dass Du keine 100% Dämmung erreichst, da ja durch die Risse und Brüche andere Übergänge sind und dort Kältebrücken entstehen können.

@Schnappenberg: Du hast zwar recht, dass man mit 50iger Ziegeln auch einen guten U-Wert erreichen kann. Z. b. 0,16, wennst aber einen Termoputz verwendest und dann braucht es auch noch spezielle Abschlüsse bei Fenster und Türen. Sonst bleibt der U-Wert am Papier, und die NEZ ist im Arsch (in der Praxis, aber nur dass zählt ja)

Auf Vollwärmeschutz verzichten viele dann, wenns eine spezielle Fassadenoberfläche wollen (z. B. ganz glatt, etc.), die kann man nur damit realisieren. Teurer ist der Vollwärmeschutz im Gegensatz zur reinen Ziegelbauweise nicht unbedingt.

Ausserdem hat der Ziegel eine höheren Speichergrad, kühlt Dir z. B. das Haus mal komplett aus und hast nur eine Wärmepumpe, braucht es u. U. bis zu 3 Tagen, bis wieder ein angenehmes Raumklima erreicht werden kann.

Das mit der Montage von Hängeschränken wäre kein Problem, im Fertigbau mit Holzriegelbauweise gibts ja auch Spezialdübel, die 90kg pro Dübel belastbar sind.

Oliver

Guru 07.02.2007 14:26

Es gibt ja schließlich nicht nur Vollwärmeschutz und sonst keine Dämmungen.

Und ein guter k-Wert allein sagt überhaupt nichts, Wasserdampfdiffusion und Auskühlkennzeit sind neben dem Preis der wand pro m² entscheidende Dinge.

Schließlich gibts noch vorgehängte Fassaden, Vormauerungen, Kerndämmungen etc. Man sollte immer soviel von dem Material einsetzen, wie nötig ist, um ein gutes Raumklima zu erreichen - und da reichen schon 20 cm Ziegel, wenn nicht die Statik des Hauses (oder z.B. die Schalldämmung) nach mehr verlangt. Für die Auskühlkennzeit ("Wärmespeicherung") reichen eh schon 10 cm Ziegel, der Rest spielt gar nimmer mit - und als Dämmmaterial gibts was weitaus Besseres als Ziegel.

Mauerdurchbrüche (ganz allgemein gesprochen) brauchen immer spezielle Vorkehrungen, um die Dämmwirkung nicht zu untergraben.

LG

Guru

Schappenberg 07.02.2007 15:02

@oli
Ich glaub das hab ich auch gesehen :-)
Dübel: die Dübeln selbst sicher nicht das Problem, eher der weiche Untergrund.

Wolverine 07.02.2007 16:50

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Ich habe kürzlich in einer deutschen Hausbau-Soap im Fernsehn so ein Haus mit Styropor-Ziegeln und Beton gesehen. Das kannst vergessen - haben mir auch viele Experten bestätigt.

Im Fernsehen war zu sehen, dass, nachdem die Wand mit den Ziegeln wie Lego aufgestellt wurde, anschließend Beton reingegossen wurde, und der an vielen unteren Stellen wieder austrat. Oft brach durch den Druck auch ein unterer Ziegel, sodaß sehr viel Beton rauskam, und das Loch wieder gestopft werden musste.

Autsch!
Genau so wurde es uns erklärt und gezeigt.
Nur vom Ziegel zerbrechen hat klarerweise keiner was gesagt. :(
Hm, ist wohl doch nicht so die optimalste Lösung.
Bezüglich der Wandmontage gibt es sicher passende Dübel + Schrauben. Das wäre sicher nicht so tragisch.

Als Heizung hat es uns weiters die KWL in Kombination mit einer Luft-Luft Wärmepumpe sehr genau erklärt und das hat sich auch sehr gut angehört.
Infos & Anregungen dazu?

Zitat:

Original geschrieben von Oli
die Hausform kann Dir (fast) jeder bauen, und gerade im Bereich Passivhaus gibt es mittlerweile schon sehr viele Anbieter mit großem Erfahrungswert.
Oli, könntest du mir da vielleicht Firmen nennen??
Kann würde ich nämlich auf der nächsten Messe gleich gezielt zu denen gehen.
Danke.

Oli 07.02.2007 16:58

Zitat:

Original geschrieben von Guru

Und ein guter k-Wert allein sagt überhaupt nichts, Wasserdampfdiffusion und Auskühlkennzeit sind neben dem Preis der wand pro m² entscheidende Dinge.


Guru

Genau da hast Du recht. Es wird leider immer wieder bei den Baustoffen mit niedrigen U-Werten (k-Wert ist das gleiche, aber die alte Bezeichnung) geworben, als wär´s das Ei des Kolumbus. Zählen tut, was am Ende des Hausbaus für eine Heizleistung pro m2 pro Jahr herauskommt. Und da fliessen enorm viele Faktoren ein (nicht nur die Baustoffe, auch das lokale Klima und die Ausrichtung des Hauses - Sonne!).

Oliver

Guru 07.02.2007 17:00

Zitat:

Original geschrieben von Oli
(k-Wert ist das gleiche, aber die alte Bezeichnung)

Guru ist ja auch schon ein alter Guru ;)

LG

Oli 07.02.2007 17:11

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Als Heizung hat es uns weiters die KWL in Kombination mit einer Luft-Luft Wärmepumpe sehr genau erklärt und das hat sich auch sehr gut angehört.
Infos & Anregungen dazu?


Oli, könntest du mir da vielleicht Firmen nennen??
Kann würde ich nämlich auf der nächsten Messe gleich gezielt zu denen gehen.
Danke.

Möchtest Du jetzt ein Passivhaus, bzw. ist das bei Deinem Grund überhaupt möglich? (Ausrichtung, Sonne, etc.) Ausserdem haben Passivhäuser (meist) keinen Keller, da zuviel Wärmeverlust.

Gut fährst auch mit Niedrig/Niedrigsteneregiehäusern. Man muss immer die Anschaffungskosten im Vergleich zur Heizkostenersparnis sehen. Vor allem dann, wennst viel Fremdfinanzieren musst.

Ein Passivhaus kostet im Schnitt 12-20% mehr als ein Niedrigenergiehaus.

Wenn Du das mal ungefähr gecheckt hast, fang von innen an! Also klär mal ab, wie Du wohnen möchstest, wieviele Zimmer, etc. Da ist der Grundriss noch nicht so wichtig. Aber mach Dir eine Checkliste, was wichtig ist, z. B.

- großer Wohn/Essraum mit Luftraum (höhere Raumhöhe)
- Schlafzimmer, wieviele Kinderzimmer
- Sauna im Haus?
- offener Kamin oder Kachelofen geplant?
- legst wert auf ein großes Bad, etc.

Mach mal mit Deiner Family ein Brainstorming, wo jeder seine "Wunschträume" aufschreibt, ohne gleich mal auf etwaige Kosten zu schauen.

Dann gehst mal in die Blaue Lagune (Fertighauspark), und schaust Dir dort die Musterhäuser an. Auch wennst kein Fertighaus haben möchtest, der Input an Ideen ist gewaltig. Schreib Goodies ebenfalls auf Deine Checkliste.

Und dann lass Dich beraten - mit der Checkliste. Vorteile Fertighaus, Massivbauweise, etc., welche Baustoffe (massiv, Holzriegel, Blockhaus, etc.).

Bei mir hat der ganze Findungsprozess 2 Jahre gedauert, wobei wir dann am Ende fast wieder dort angelangt sind, was uns Anfangs am meisten überzeugt hat.

1.
Passivhaushersteller kann ich Dir keine empfehlen, da für mich nicht in Frage kam - falls Du Dich für ein Fertighaus entscheiden möchtest, melde Dich - da hab ich mittlerweile viele gute und schlechte Erfahrungen mit Anbietern gemacht.

2. Heizungsystem: eine kontrollierte Wohnraumlüftung würde ich auf jeden Fall empfehlen. Kombiniert mit einer Wärmepumpe, wobei Luft zwar die günstigste (in der Anschaffung), aber nicht die beste Variante ist. Man sollte auch die Möglichkeiten von Tiefenbohrung, Wasser und/oder Flächenkollektoren in Erwägung ziehen, wobei ich letztere gar nicht mag (eingeschränkt beim Garten, entzieht dem Boden an der Oberfläche oft viel Wärme, etc.)

(hoffentlich war mein Roman jetzt nicht zu lange)
Lg Oliver

Wolverine 07.02.2007 18:19

Oli, besten Dank für deinen Input.

Es muss nicht unbedingt ein Passivhaus werden, es würde uns ein Niedrigenergiehaus auch reichen.
Einen Keller wollen wir unbedingt haben und eine südseitige Ausrichtung des Hauses wäre möglich und wollen wir auch machen.

Dein so genanntes 'Brainstorming' machen wir eigentlich schon seit ein paar Monaten, haben uns dazu schon zig Fertigteilhaus Grundrisse angesehen und ein Besuch in der 'Blauen Lagune' steht so wie so noch am Programm.

Bezüglich Zimmer haben wir uns auch schon den Kopf zerbrochen, aber da sind wir noch nicht auf einen grünen Zweig gekommen.
Kinderzimmer sollen es jedenfalls 3 werden, keine Sauna, Bad muss nicht unbedingt riesig sein, bezüglich großer Ess-/Wohnraum ist noch offen, da uns die elk.arte Fertighäuser von ELK ganz gut gefallen und wir deren Lösung mit dem 'Family Center' ganz gut finden.

Offener Kamin oder Kachelofen wäre geplant, steht aber gegen die KWL.
Entweder oder.

Wir wollen massiv bauen, nur wissen wir nicht genau wie und mit der Heizung deto.

Oli 07.02.2007 19:45

Offener Kamin bzw. Kachelofen kannst auch mit der KWL betreiben. Du musst nur ein Zuluftrohr, am besten vom Fundament (bzw. Keller) einplanen. Das kostet kaum was. Wir haben das auch so geplant.

Beim Massivbau gibts auch einige "Fertighaushersteller" die sowas anbieten. Oder Du machst es selbst Step by Step über Bauunternehmen, am besten aber einen Generalunternehmer beauftragen - ausser Du bist gut vertraut mit der Materie.

Das ELK Arte steht im Musterhauspark in Eugendorf bei Salzburg. Wir waren bei der Eröffnung dabei, ist wirklich toll das Haus. Und der Vorteil ist, Du kannst - ausgehend von diesem Haus - den Grundriss so umplanen, wie Du willst (nat. angelehnt ans Haus) - ohne Aufpreis.

Falls Du Dich für den ELK entscheiden solltest, gib mir VOR Unterschrift des KV bescheid. Ich empfehle Dich dann bei ELK, bekomme dafür 500 EUR, und geb Dir dann die Hälfte ab.

(soll und ist KEINE Beeinflussung, sondern wirklich erst gemeint, wennst Dich entschieden hast. Fast jeder größere Fertighaushersteller zahlt eine Vermittlungsprovision an bestehende Kunden).

Lg Oliver

Guru 07.02.2007 23:00

Darf Guru die Brainstorming-Checkliste noch erweitern (nachdem Guru das elk.arte Haus sah):

- ein- oder mehrgeschossig bauen?
- wieviel m² darf auf dem Grund verbaut werden?
- gibt es Vorschriften, die bestimmte Dachformen vorschreiben (zB Satteldach, Walmdach, Pultdach, Mansardendach, Mindestdachneigungen) oder bestimmte Ausführungsformen der Kollektoren?
- gibt es Vorschriften zum Abstand von der Straße (Vorgartentiefe), Garagen, Autoabstellplatz?

Guru würde sich nicht so an den (bestehenden Fertighaus-) Grundrissen anhalten, viel wichtiger ist es, die Wohnbedürfnisse der Familienmitglieder zu erforschen. Wie das dann zu einem vernünftigen Grundriss "verschmolzen" werden kann, sieht man später auch noch.

Nicht unwichtig ist auch, was man macht, wenn die Kinder so groß sind, dass diese ausziehen; wo kann man vielleicht einen Hobbyraum haben, eine kleine Werkstatt (ist unheimlich praktisch, wenn man nichts alles immer wieder wegräumen muss), ein ausgebautes Dachgeschoß oder einen echten Oberstock usw. usw.

Guru empfiehlt auch, sich zum Beispiel die "Bauherrenfibel" (gibt es oder gab es) vom Fertighausverband zu besorgen - hier wird viel auf die Wohnbedürfnisse eingegangen und praktische Checklisten sind auch enthalten, nicht nur für Fertighäuser.

Und last but not least ist ein Architekt auch nicht schlecht - ausgesucht hat Guru den Architekt nach dessen Referenzbauten, immerhin gibt es ja recht gute in der Einfamilienhausbranche auch. Guru hat damals ein fixes Honorar für den Entwurf des Hauses incl. Pläne vereinbart und keine dauernde Baubegleitung, weil beim Handeln bei den Baustoffpreisen war Guru weitaus besser als der Architekt ;)

LG

Guru

opa12 07.02.2007 23:06

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Offener Kamin oder Kachelofen wäre geplant, steht aber gegen die KWL.
Entweder oder.

Ein offene Kamin (kein geschlossener Brennraum) ist bei einer KWL nicht möglich das dieser nicht "Raumluftunabhängig" betrieben werden kann.
ABER ein Kachelofen oder so einer http://www.tulikivi.at/ (Brennraum mit Glastüre abgeschlossen) kann "Raumluftunabhängig" eingebaut werden und funktioniert dann auch mit der KWL.
Wir haben dazu einen Kamin mit Lüftungsschacht eingebaut.

Wir hatten zuerst auch vor ein Passivhaus zu bauen und da wäre mein Favorit http://www.perndorfer.co.at/frameset.htm gewesen. Das Isorastsystem (Styroporziegel) funktioniert bei korrekter Anwendung schon. Es wird nur oft der Fehler gemacht das die ganze Geschoßhöhe auf einmal ausgegossen wird. Wenn das in zwei Schritten gemacht wird bricht auch kein Ziegel.
Wir haben uns dann aber aus anderen Gründen gegen ein Passivhaus entschieden.

@Schappenberg: würds selbst aber nie machen, ich wollte dass mein Haus "atmen" kann
KEINE Wand atmet!!
Das was du wahrscheinlich meinst ist die Diffusionsfähigkeit und da ist nicht viel unterschied zwischen einer 50er Ziegelwand und z.B: 25Ziegel + 16 Styropor oder Styropor/Beton (wenn Styropor nicht diffusionsoffen wäre dann würde der Beton mit dem die Ziegel ausgegossen werden nie aushärten.

Bei den Energiestandards die heute gebaut werden (Niedrig-, Niedrigst- oder Passivhaus) gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten um ein gutes Raumklima zu erreichen.
1) KWL in den verschiedensten Ausführungen. da gibt es auch schon günstige Systeme wie das Schiedel Area (hat halt keine Wärmerückgewinnung).

2) Konsequentes Stoßlüften alle 2-3 Stunden (natürlich auch im Winter)
Das macht aber dann doch keiner und somit wage ich zu behaupten das alle Niedrig(st)energiehäuser OHNE KWL früher oder später ein Feuchte oder Schimmelproblem bekommen werden.
Bei einem Passivhaus kann das ja nicht passieren denn da ist eine KWL ja Vorschrift. Warum wohl??

Guru 08.02.2007 00:16

Zitat:

Original geschrieben von opa12

KEINE Wand atmet!!
Das was du wahrscheinlich meinst ist die Diffusionsfähigkeit und da ist nicht viel unterschied zwischen einer 50er Ziegelwand und z.B: 25Ziegel + 16 Styropor oder Styropor/Beton (wenn Styropor nicht diffusionsoffen wäre dann würde der Beton mit dem die Ziegel ausgegossen werden nie aushärten.

Wenn dem so wäre, würde wohl jeder ein Styropor-Betonhaus hinstellen.

Zu Deiner Beweisführung: Beton braucht keine Luft um auszuhärten, der wird sogar unter Wasser hart.

Der Dampfdiffusionswiderstand ist natürlich materialabhängig, wobei ein guter (Hohl)Ziegel nur einen Bruchteil von diffusionsoffenem Styropor hat (Ziegel µ=5, Styropor ca 20-200). Beton hat je nach Verdichtungsgrad ein µ von etwa 100. Eine gute Außenwandkonstruktion sollte aber ein von innen nach außen abnehmendes µ haben, um den Wasserdampf abführen zu können. Wenn nun innen Styropor, dann Beton und dann wieder Styropor ist, dann ist das nicht wirklich ein idealer Wandaufbau...

LG

Guru

Schappenberg 08.02.2007 08:12

Ob jetzt Ziegel oder Ziegel+Styropor ist momentan glaub ich trotzdem nur eine Glaubensfrage (mal abgesehen von der sauberen Ausführung, billiger ist Ziegel+Styropor), ob der "Styroporwahnsinn" wirklich so gut ist wird sich glaub ich erst in einigen Jahren zeigen wenn die ersten modernen Styroporhäuser mal ein genug Jahre auf dem Buckel haben.
Einem Arbeitskollegen wurde auf jeden Fall von einem befreundeten Architekten von gebrauchten Styroporhäusern (ca.10-20 Jahre alt, 25cm Ziegel und vieeel Styropor) abgeraten, dieser kennt Häuser wo das Styropor nach einigen Jahren inzwischen mit Schimmel am Ziegel klebt. Ob das bei modernen Häusern mit KWL auch noch der Fall ist, wird sich halt erst in Jahren zeigen.

Guru 08.02.2007 08:51

Üblicherweise macht man vom Wandaufbau ein Glaserdiagramm, dies erlaubt die Beurteilung, ob irgendwo in der Konstruktion Tauwasser entsteht.

Leider hat man früher Dämmstyropore verwendet, die den Namen nicht verdienen und ein µ von 70 - 200 hatten. Wenn man nun 3 cm Styropor mit µ=100 auf einen 25cm Ziegel mit µ=5 draufpappt, dann kann schon sein, dass der Taupunkt grad unter der Innenputzschicht zu liegen kommt. Wenn dann der Luftaustausch nicht hoch genug ist, kann das Wasser nicht abtrocknen und es kann zum Schimmelbefall kommen. Wenn man nun zuviel lüftet, geht die Raumtemperatur herunter und kalte Luft kann wieder nur weniger Wasser aufnehmen, es wird zum Teufelskreis.

In den letzten 15 Jahren hat man zumindest besseres Fassadenstyropor produziert, wobei µ = 20 bei leichten Fassadenstyroporen heute ein gängiger Wert ist. Wählt man nun noch eine vernünftige Dämmstärke (8 -15 cm), liegt der Taupunkt nicht mehr in der Tragekonstruktion und die Wand kann in der warmen Jahreszeit wieder austrocknen.

Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden mit genügender Dämmstoffdicke haben dagegen den Vorteil, dass der Taupunkt sehr nah der Hinterlüftung ist und damit viel schneller wieder trocknen. Nachteil ist die aufwendigere Fassadenkonstruktion und eine eventuell höhere Beanspruchung des Außenputzes auf der Konstruktion.

LG

Guru

Wolverine 08.02.2007 17:28

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Beim Massivbau gibts auch einige "Fertighaushersteller" die sowas anbieten. Oder Du machst es selbst Step by Step über Bauunternehmen, am besten aber einen Generalunternehmer beauftragen - ausser Du bist gut vertraut mit der Materie.
Na ja ich bin nicht unbedingt mit der Materie vertraut, aber mein Vater und 2 Onkel sind gelernte Maurer und die sind vom Fach.

Zitat:

Original geschrieben von Oli
Falls Du Dich für den ELK entscheiden solltest, gib mir VOR Unterschrift des KV bescheid.
Siehe oben.
Durch die vorhandene Maurerkenntnisse dienen die Fertigteilhäuser nur als Vorlage.

Zitat:

Original geschrieben von Guru
Darf Guru die Brainstorming-Checkliste noch erweitern (nachdem Guru das elk.arte Haus sah):

- ein- oder mehrgeschossig bauen?
- wieviel m² darf auf dem Grund verbaut werden?
- gibt es Vorschriften, die bestimmte Dachformen vorschreiben (zB Satteldach, Walmdach, Pultdach, Mansardendach, Mindestdachneigungen) oder bestimmte Ausführungsformen der Kollektoren?
- gibt es Vorschriften zum Abstand von der Straße (Vorgartentiefe), Garagen, Autoabstellplatz?

Guru würde sich nicht so an den (bestehenden Fertighaus-) Grundrissen anhalten ...

.
.
Und last but not least ist ein Architekt auch nicht schlecht - ausgesucht hat Guru den Architekt nach dessen Referenzbauten, immerhin gibt es ja recht gute in der Einfamilienhausbranche auch.

Ansich haben wir vor ebenerdig also eingeschossig ca. 170 - 180 m2 zu verbauen.
Bezüglich Vorschiften der Dachform und den anderen Sachen muss noch mit der Gemeinde in den nächsten Wochen geklärt werden.

Wie bereits gesagt, dienen die Fertighausgrundrisse nur als Vorlage. Momentan haben wir 3 Grundrisse wo wir bestimmte Sachen gerne übernehmen würden.
Guru, könntest du mir vielleicht gleich ein paar gute, leistbare Architekten sagen, denn ohne Architekt wirds bei uns wahrscheinlich eh nicht gehen.

Zitat:

Original geschrieben von opa12
Wir haben uns dann aber aus anderen Gründen gegen ein Passivhaus entschieden.
Ein Passivhaus wird es bei uns zwar eh nicht werden, aber warum wurde es dann bei euch keines?


DANKE für die ganzen bisherigen Infos!

opa12 09.02.2007 00:09

Zitat:

Original geschrieben von Guru
Zu Deiner Beweisführung: Beton braucht keine Luft um auszuhärten, der wird sogar unter Wasser hart.Guru
Da weiß Guru natürlich wieder mal mehr als ich :-) :-)
Aber das Wasser aus dem Beton muss ja irgenwo hin oder (keine Ahnung wie das unter Wasser funktioniert)? Wenn aber Styropor so dicht wäre wie manche glauben / behaupten würde der Beton nicht abbinden.

opa12 09.02.2007 00:15

Zitat:

Original geschrieben von Wolverine
Ein Passivhaus wird es bei uns zwar eh nicht werden, aber warum wurde es dann bei euch keines?
diese gründe war für uns am schwerwiegensten.
1) Kein Keller und wenn doch dann keinen Kellerabgang innerhalb der Thermisch geschlossenen Hülle.
2) kein Kamin (mittlerweile gibt es glaube ich auch Passivhaus taugliche Kamine
3) keine Möglichkeit in einzelnen Räumen (z.B.: Bad) die Temparatur etwas zu erhöhen (auser mit E-Heizkörper)
4) Heizkostenersparnis im Verhältnis zum Mehraufwand zu gering (wir haben ein Niedriegstenergiehaus mit NEZ 28 gebaut).

Guru 09.02.2007 00:32

Zitat:

Original geschrieben von opa12
Da weiß Guru natürlich wieder mal mehr als ich :-) :-)
Aber das Wasser aus dem Beton muss ja irgenwo hin oder (keine Ahnung wie das unter Wasser funktioniert)? Wenn aber Styropor so dicht wäre wie manche glauben / behaupten würde der Beton nicht abbinden.

Wasser im Beton wird in einer chemischen Reaktion durch den Zement gebunden - Beton härtet wirklich auch unter Wasser aus. Hochfeste Betone werden sogar auf Grund dieser chem. Reaktion beim Abbindevorgang so heiß, dass die Schalhölzer gekühlt werden müssen, damit diese nicht zu brennen beginnen.
Beton bindet übrigens auch unter Luftabschluss ab.

LG

Guru


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