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also nur mut, geht euren weg und macht das beste draus
like frankie said I did it my way und ich bin verdammt stolz drauf ;) |
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Es stimmt schon das Freaks noch immer einen Job finden und du hast noch einen nicht unbedeutenden Vorteil, nämlich dein Alter! Mit knapp 20 sind die Lohnkosten noch recht niedrig und in deinem Alten haben nur wenige Familie für die sie sorgen müssen, daher haben sie defacto rund um die Uhr Zeit. Und vorallem bei Freaks zählt nur der Computer, die kennen nichts anderes. Das ist jetzt auch nicht negativ gemeint. Die Frage ist, wie es einmal aussieht, wenn man älter als 35 ist, ob man sich da auch noch vermarkten kann. |
@Qsecofr:
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Kann doch wohl nicht sein, oder? Es ist sicher möglich, dass man als Techniker auch ohne entsprechende Ausbildung Jobs bekommt, wenn man sich Wissen selber aneignet (=Freak). Doch in der Regel hat man sicher bessere Möglichkeiten mit einer fundierten Ausbildung. |
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aber gewisse dinge lernt man nicht auf der uni, sonst würde es keine "versager" mit uni-niveau geben und keine erfolgreichen menschen ohne uni-ausbildung. sagen wir es mal so, man muss sich fortbilden, weil ohne wissen wirds schwer was zu erreichen, und das geht auch auf anderem weg. dieser weg ist meist härter. |
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da spielt sich halt alles/vieles auf 1000 mal kleinerem niveau ab als in den staaten. aber auch hier kann man was erreichen. |
@LoM:
So wie immer: die reine Schwarz-Weiss-Malerei kann nicht stimmen! Nicht alle Akademiker bekommen den Nobelpreis oder scheffeln Milliarden und nicht alle Tellerwäscher werden Millionäre. Darum stören mich auch diese Pauschalaussagen ala "nur", "alle" usw. Als Lehrer muss ich ja darauf pochen, dass sich Bildung auszahlt.;) ;) Und ich bin auch wirklilch überzeugt davon! Das heißt aber noch lange nicht, dass man NUR mit höherer Bildung als Mensch zählt! Ich hab die allergrößte Hochachtung vor Menschen, die mehr können als ich: der Computerfreak, der mehr Ahnung vom PC hat; der Bäcker, der sicher bessere Semmeln macht; der Maurer, der mein Haus baut usw. Aber umgekehrt ist eine Pauschalverurteilung von Akademikern auch nicht angebracht. |
Hier noch ein Zitat für alle die meinen ohne Uni gehts nicht (bitte nicht falsch verstehen, natürlich widerspreche ich nicht, daß eine gute Ausbildung immer wertvoll ist, aber sie ist oft überschätzt !):
The Knowing-Doing Gap How Smart Companies Turn Knowledge into Action Jeffrey Pfeffer and Robert I. Sutton Harvard Business School Press Page 3 There is little evidence that being staffed with people who have an advanced education in business is constantly related to outstanding organizational performance. Many top-performing firms - Southwest Airlines, Wal-Mart, The Men's Wearhouse, ServiceMaster, PSS/World Medical, SAS Institute, AES, Whole Foods Market and Starbucks - dont recruit at the leading business schools and don't emphasize business degree credentials in their staffing practices. Numerous Researchers have found that "little of what is thaught in college or even business schools really prepares would-be manager for the realities of managing"... |
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ICH bin sicher kein Schwarz-Weis-Seher, aber wie soll ich Ausagen ala Qsecofr interpretieren? "NUR" "ALLE" usw. das ist doch digital...
Zu deinem Zitat: das mag in der Wirtschaft noch leichter gehen als in der Technik, obwohl auch da Kenntnisse über die sehr komplexen Zusammenhänge durchaus hilfreich sein könnten. Außerdem dürfte sich das Zitat auf die Struktur amerikanischer Unis beziehen - von wegen privaten Eliteunis usw. gegenüber "normalen" staatlichen Unis. Ich hab halt jahrelang in der Forschung gearbeitet - und da werden dir die Grenzen sehr schnell aufgezeigt, wenn das Wissen nicht ausreicht - egal, ob Theorie oder Praxis, "Titelgeil" oder nicht... |
verstehe.
es hängt halt davon ab, was man machen will. sagen wir es mal so: man braucht natürlich schon fachwissen, in manchen berufen eben mehr als in anderen. aber das ist bei weitem nicht alles. außerdem muss man definieren wovon wir überhaupt reden. viele leute würden "erfolgreich" so definieren, daß man berufliche karriere im management macht. so habe ich das zumindest in diesem zusammenhang gemeint. wenn für dich "erfolg" oder "karriere" bedeutet forscher zu sein, ist das auch in ordnung. aber du kannst nicht ernsthaft meinen, daß man die dinge (und noch weit mehr), die man auf der uni lernt, nicht auch (und sogar viel besser) auf anderem wege lernen kann ! ich glaube solange man "erfolg" nicht exakt definiert kann man auch nicht wirklich darüber reden... |
Ja, da hast du recht.
Sicher, "Erfolg" ist natürlich ein weiter Begriff und ein jeder hat eine andere Vorstellung, was für ihn Erfolg ist. Und das ist auch gut so! Das kann man sicher schwer quantifizieren und endlos diskutieren. Aber bei einem kann ich dir nicht recht geben: es gibt sehr wohl Dinge, die man NUR an einer Uni lernen kann! Manche Sachen, die man im Laufe eines Studiums lernt, kann man sich sicher auch woanders aneignen. Aber vieles ist die ureigenste Domäne einer akademischen Ausbildung und das bekommst du nirgendwo anders. Wo willst du den aktuellen Stand der Forschung herbekommen, außer du fährst auf Fachkonferenzen? Sicher das I-Net gibt in den letzten Jahren viel her - aber noch ist der Weg weit, dass all das online zur Verfügung steht. Und dann mußt du die Information auch noch verarbeiten bzw. verstehen können. Das geht wiederum nur in der akademischen Diskussion unter "Experten". Glaub mir, eine Uni (zumindest dort, wo "wirklich" Wissenschaft gemacht wird) ist kein Elfenbeinturm, da sind auch keine Einzelgängergenies unterwegs, da geht es um Teamarbeit, um Diskussion, um Projektarbeiten usw. |
dann verstehe ich nicht, warum so viele leute jammern, daß auf der uni alles so schlecht ist und alles keinen sinn hat.
und nachher, dann wenn sie es gemacht haben, dann betonen sie wie gut es war und wie wichtig die ausbildung auf der uni ist. passt irgendwie nicht zusammen ? ich war auch schon einige male mit leuten auf einem kurs, die direkt von der uni gekommen sind, die haben ganz schön geschwitzt und gemeint, so ein tempo kennen sie gar nicht ;) bezüglich deines beispiels über die forschung wird es wohl schon seine richtigkeit haben, so wie du es sagst. da bist du ja offensichtlich der experte, das glaube ich dir selbstverständlich, so wie du es darstellst. |
also ich seh das so:
Bildung ist ein essentiell wichtiger teil unserer gesellschaft, ABER es muss nicht unbedingt ein studium sein. kenn genug leute die mit vorzug das studium abgeschlossen haben und trotzdem keine ahnung haben, das ist natrülich nicht überall so aber ich finde mit genügend praxis hebelt man das ganze wieder aus in wirklichkeit ist es mir ja egal ob mein netzwerk theoretisch funktionieren sollte: wenns steht dann hilft erfahrung einfach mehr. dann brauch ich keinen mag. od. dr. der neben mir steht und erklärt wie er es analysieren würde um den fehler zu finden. genau in solchen fällen ist eine gute praxis unerlässlich, aber es gehört auch dazu das man versteht was man da macht. mich nervt der österreichische titel wahn, nur weil ich keinen doktor hab bin ich deswegen nicht dümmer, ich merks ja in der firma: obwohl einige titel haben schaffen sie es trotzdem nicht ihre arbeit gut zu machen. für mich ist ein titel nur ein beweis für gute theoretische kenntnisse mit pseudopraxis... ob jmd. was drauf hat muss er mir beweisen, auch wenn er jetzt das studium in 2 tagen fertig hatte! ist nich pauschal so das akademiker weniger können aber ich will sagen das ein titel nicht viel heißt |
@LoM
Zitat:
Die Wissenschaftler jammern (zu Recht!) über die schlechten Bedingungen: kein Geld, keine Planstellen, schlechte Infrastruktur usw. Die Studenten, dass sie viel lernen und das Gelernte nieeee brauchen werden? Solche Aussagen zeigen von vornherein, dass sie den Sinn und Zweck eines Studiums noch nicht ganz begriffen haben. (Das soll aber nicht heißen, dass alle Studienpläne und alle Vorlesungen super sind! Klar gibt es auch da gewaltige Schwächen). Und ich glaub auch nicht, dass das die selben Personen sind, die vorher und nachher was anderes sagen. @ Qsecfor: Ich glaub, du unterliegst einem großen Irrtum! Nicht jedes Studium ist reine Theorie. Ganz im Gegenteil: gerade, wo ich herkomme (TU-Wien und im speziellen Technische Physik) wird viel Wert auf eine praktische Ausbildung gelegt. Ich hab ca. 20 Diplomanden und Dissertanten (mit)-betreut und die hatten viel praktische Arbeit: das reichte vom Ölwechsel bei einer Vakuumpumpe über das Programmieren bis zum Präsentieren ihrer Ergebnisse auf wissenschaftlichen Kongressen. Also die volle Bandbreite: Theorie, die notwendig ist, sonst wirst du zu keinem Kongress eingeladen und Praxis, sonst kannst du keine hochwissenschaftlichen Messungen durchführen. Es ist schon klar, dass es nicht notwendig ist, dass alle studieren oder dass nur Akademiker was zählen! Aber man sollte die Leistung der Studenten und der Unis nicht so leichtfertig be(ver)-urteilen! Und man sollte sich auch im klaren sein, dass die Bandbreite des Wissens enorm ist: ist gibt wahrscheinlich viele Nobelpreisträger, die keine Ahnung haben, wie ein Computer-Netzwerk funktioniert. Ist auch nicht notwendig. War deswegen ihr Studium sinnlos? Genauso gibt es Leute, die kein Studium haben und den vollen Durchblick bei einem Netzwerk haben (wie wahrscheinlich viele hier im Forum!). Aber "da hebelt die Paxis" natürlich nichts aus - weder in der einen, noch in der anderen Richtung. |
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da sind die vielen jahre praxis, die man anstatt eines studiums erwirbt schon auch ein erhebliches "gegengewicht". Zitat:
One study reported that 73 percent of the surveyed MBA program graduates said "that their MBA skills where used 'only marginally or not at all' in their first managerial assignments." |
Nur einen MBA kannst du mit einem Absolventen einer Technischen Uni nicht vergleichen, wenn es um Theorie und Praxis geht.
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zitat "die Bandbreite des Wissens ist enorm". also wenn "die bandbreite deines wissens" nach dem studium "enorm" ist, dann kann ich nur sagen, daß dein studium ein voller erfolg war und daß man dem österreichen staat nur gratulieren kann, vor allem bei dem extrem niedrigen kostenbeitrag, den die studierenden leisten müssen. was kann es denn sonst für ziele geben, die wichtiger sind als "viel zu lernen" ? ist es nicht so, daß das ergebnis zählt ? denn wenn alles soooo schlecht ist, warum hast du dann nicht einen anderen weg gewählt ? irgendwie passt das ganze vorne und hinten nicht zusammen. bzw. anders gefragt: wo ist denn alles besser ? und wo ist alles schlechter ? nur damit man die dinge ein bißchen relativer sieht, denn ich sehe hier schon wieder sehr starke schwarz-weiß-malerei. |
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aber es zeigt auch, daß es sowas wie "ein studium" eigentlich gar nicht gibt. da müsste man dann wirklich fragen, wer studiert was zu welchem zweck.... |
Mit "Bandbreite des Wissens" habe ich nicht mein Wissen gemeint, sondern ganz allgemein, dass es vom Nobelpreisträger bis zum Computerfreak reicht und heutzutage keine Universalgenies mehr möglich sind. Jeder kann Experte auf einem engen Gebiet sein - und damit erfolgreich und glücklich werden. (Soweit zun Thema vorher!)
Ich hab nicht gesagt, dass es sooo schlecht sei! Ich hab nur gesagt, dass es in vielen Bereichen Probleme gibt. Dass wir im internationalen Vergleich (zu D, F, GB, USA, J, SF) viel weniger für F&E und Bildung ausgeben, sagt wohl schon vieles, oder? Es gibt natürlich noch genug andere Länder (? ehem. Osteuropa ?), die noch weniger Geld haben dafür. |
Sicher "ein Studium" gibt es nicht. Da gibt es gewaltige Unterschiede. Ich beziehe mich natürlich weitgehend auf die technischen Studien, weil ich da zu Hause bin. Und außerdem begann die Diskussion ja eigentlich, ob ein (technisches?) Studium notwendig sei. Das Forum hier ist ja auch leicht ;) technisch angehaucht, oder?
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USA besseres schulsystem? bitte was?
also wir alle wissen wohl das die öffentlichen schulen in den usa um einiges schlechter sind als bei uns. ok sie haben viele eliteunis aber die können sich die meisten gar nicht leisten. @TONI_B Nein das studium war sicher nicht wertlos, ich sage nur das es meiner meinung nach überschätzt wird. Es gibt so viele Menschen die so vieles erreicht haben ohne fertig studiert zu haben oder auch nur begonnen haben. Ich meine zu wirklicher innovation und fortschritt braucht man kein Studium, Das leben vieler menschen wurde schon oft beeinflusst von leuten die nie die schule abgeschlossen haben. Es kommt mir hier so vor als wäre es ein studenten gegen abbrecher, aber das ist doch ein blödsinn, es kommt auf den menschen an: ein akademiker kann genauso wenig bzw. viel erreichen wie ein schulabgänger, das wurde auch schon oft bewiesen. es gibt im übrigen auch nobelpreisträger die nicht studiert haben. |
@Qsecofr:
Ich hab nicht vom Schulsystem, sondern von F&E-Ausgaben gesprochen und wie die Lage für die Forschenden ist! Ich hab nie beschritten, dass man ohne Studium nicht auch viel erreichen kann. Aber wenn du dir Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten und den Anteil der Akademiker in "höheren" oder "wichtigeren" oder besser bezahlten Positionen anschaust, dürfte ein Studium nicht gerade von Nachteil sein. Sicher gibt es Nobelpreisträger, die nicht studiert haben z.B. einige, die den Friedensnobelpreis bekommen haben.;) Aber in den naturwissenschaftlichen Bereichen gabs in den letzten 60 Jahren keinen Nichtakademiker. Und gerade auf diesen Bereich beziehen sich meine Aussagen: ohne Studium fehlen dir ganz einfach die Grundlagen! Du kannst keine Wissenschaft ohne Studium machen... |
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ich geb dir mal ein paar beispiele was nicht akademiker für schlecht bezahlte posten haben: bill gates: ca. 48 Mrd. Dollar Privatvermögen J. Fischer: Deutscher Politiker (ehemals taxler), soll bald auf yale unterrichten und es gibt noch viele nicht akademiker die es zu was gebracht haben, wie gesagt auf den titel kommt es nicht an sondern auf das wissen und können. schau dir mal good will hunting an ;) |
Deine Beispiele in Ehren - aber das wäre gerade so als ob du Lotto-Spielen als vernünftige Möglichkeit zum Geldverdienen nennst. Das sind doch die extrem seltenen Ausnahmen! Und nicht die Regel.
Und ich ziehe keine Nicht-Akademiker runter! Oder nenne mir den Satz, aus dem du das rausliest. Es ist schon klar, dass es in gewissen Bereichen auf das Wissen und das Können ankommt - egal, woher dieses stammt. Aber ich kann es nur nochmal schreiben: im Bereich der Wissenschaft gibt es das nicht!!! Woher willst du dir so ein Wissen aneignen, wenn nicht auf einer Uni? |
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Trotz Bildung kann man Erfolg haben... Bildung ist der größte Feind der Intelligenz. copywrite@red 2 illusion (copy of this posting may result in criminal penalty) |
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(die physiker unter uns mögen mir verzeihen) |
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das bemerkt man am besten dann, wenn dieselben leute, die auf der einen seite über die schlechten bedingungen klagen, auf der anderen seite betonen, wie gut und wichtig ihr studium war... unbegrenzte ressourcen gibts nirgendwo, das merkt man dann spätestens, wenn man ins berufsleben eintritt. so gesehen ist das vielleicht eine gute schule für das leben ? wird ja auch immer wieder betont, daß man spätestens beim studium lernen muss, selbständig zu werden ;) |
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es gibt noch viele mehr...so klein ist der prozentsatz nicht. genau das stört mich am meisten, von geburt an wird dir eingehämmert du musst studieren um etwas zu erreichen, was aber nicht der wahrheit entspricht. und zu der wissenschaft: ich glaub fourier wars der sein gesamtes wissen ohne studium aus den büchern bezogen hat, denn eines darfst du nicht vergessen du lernst von anderen und der weg ist egal. abgesehen davon gehen wir mal zurück in die geschichte: viele theorien die jetzt noch gültig sind wurden zum ersten mal von leuten aufgestellt als es sowas wie ein studium wie wir es heute kennen gar nicht gab... Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere mich. Lass mich tun und ich verstehe! Zitat Konfuzius |
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So sehr ich Jobs auch schätze, er ist kein Wissenschaftler, genauswenig wie Dell. Zitat:
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1) einstein hab ich deswegen nicht angeführt weil er trotzdem studiert hat
2)ich habe von leuten geredet die ohne studium trotzdem erfolgreich wurden und das sind sie... |
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@Qsecofr
Du hast einen großen Vorteil jetzt am Arbeitsmarkt. Du bist noch jung. Wie schaut es in 10, 15 oder 20 Jahren aus? Vielleicht bist du gezwungen dir dann einen neuen Job zu suchen und da kann es sehr wohl von Bedeutung sein, dass du einen entsprechenden Abschluß vorweisen kannst. Wie schon von TONI_B aufgezeigt worden ist, zu bestimmten Jobs wirst du nur Zugang mit einem abgeschlossenen Studium haben. Aber ein Mensch ist deswegen nicht schlechter oder dümmer, wenn er nicht studiert hat. Auf der Uni wird dir das nötige Grundlagenwissen vermittelt, damit du selbstständig aus gegebenen Umständen die richtigen Rückschlüsse treffen kannst. Der Titel ist in gewissem Sinne auch ein Art Gradmesser, über welchen Ausbildungsstand man verfügt. Zu den angeführten, zum Großteil, Selfmade-Millionären möchte ich nur anmerken, das fast alle aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommen und dort gelten andere Gesetze, als hier. Gates Erfolg sei unbestritten, aber er ist in erster Linie ein ausgezeichneter Verkäufer. Lies einmal das Buch "Die Microsoft-Story". Er war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. So etwas wiederholt sich nicht regelmässig. |
Fourier als Beispiel anzuführen ist "lieb" - der hat vor mehr als 200 Jahren gelebt. :D :D Und ist sicher vergleichbar mit der derzeitigen Situation. :lol:
Nenn mir ein aktuelles Beispiel aus den letzten 20 Jahren! Ob das "Gschichtl" stimmt, dass Einstein durchgefallen ist? Ich hab zwar zwei Biographien von ihm im Regal stehen, kann mich im Detail aber nicht daran erinnern. Fest steht, er hat das Gymnasium ohne Abschluß verlassen - das war aber freiwillig, weil er ganz einfach unterfordert war und damit oft angeeckt ist. Qsecfor: kennst du den Wissenschaftsbetrieb so gut, dass du weiter glaubst, dass das ohne Studium geht? ..."Der Weg ist egal"... Klingt unheimlich weise, hat aber leider mit der Realität in der Forschung nichts zu tun. Zuerst mußt du schlicht und einfach die Grundlagen lernen, dann kannst du mit externer Hilfe (z.B. "Doktorvater" = "von anderen") dich weiterentwickeln, bis zu fähig bist eigenständig zu forschen. Zu deinen Theorien, die noch immer gelten: du meinst wahrscheinlich Newton usw. Da muss ich dich enttäuschen, denn die gelten nur mehr als gute Näherung. Das derzeit gültige physikalische Weltbild wird von Modellen geprägt, die nahezu alle im 20. Jhdt entstanden: Quantenphysik, Relativitätstheorien usw. LoM: Deine Seitenhiebe habe ich sehr wohl verstanden.:p :p Nochmals: in unserem Studiensystem/F&E gibt es viele Dinge, die nicht ok sind und in anderen Ländern besser sind, trotzdem ist die Ausbildung gut und die Absolventen auch. Das ist doch kein Widerspruch!!! Nichts anderes habe ich gesagt. |
@cenus:
Ich wollte mich auf das formal-rechtliche gar nicht beziehen. Es gibt genug Stellen, nicht nur im universitären Bereich oder im öffentlichen Dienst, wo eine (tlw. höhergradige) akademische Ausbildung gefordert wird. Da kann man bei der Bewerbung 100x sagen, dass man sich das alles selbst angeeignet hat. Es wird nichts nützen. |
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Ich habs als Bettlektüre nochmal nachgelesen: Einstein ist in der Schule NICHT durchgefallen, er war auch kein schlechter Schüler, wie oft behauptet wird! Er war hochbegabt und hatte mit dem strengen deutschen Schulsystem seine Probleme und ging daher freiwillig ohne Schulabschluß vom Gymnasium. Später in der Schweiz (in einer sehr freisinnigen Schule!) holte er die Matura nach. Das Gerücht er sei auch einmal "durchgefallen", kommt daher, weil er die Aufnahmsprüfung an die jetzige ETH-Zürich (mit 16!) erst beim zweiten Mal geschafft hat. Wobei er die Naturwissenschaften perfekt schaffte, aber in der Allgemeinbildung Probleme hattte - was kein Wunder war, hatte er doch die Schule abgebrochen.
Wie einmal eine "Tatsache" - die sich bei näherer Betrachtung als "Gschichtl" herausstellt. |
Zitat:
weil in amistanien gibts ja immerhin fast 40 mal so viele leute, und das bip ist fast 50 mal so hoch. Zitat:
reicht es wirklich, nur ein studium oder was auch immer zu haben, um mit sicherheit reich zu werden ? natürlich kann man sagen, daß leute mit einem studium ein höheres durchschnittseinkommen haben. aber in der regel muss man sich in solchen positionen auch beweisen und durchsetzen, da reicht es nicht mit einem blatt papier herumzufuchteln ? und natürlich braucht man auch immer glück, indem man zum richtigen zeitpunkt am richtigen ort ist. |
Zitat:
es wird sicher jobs geben, wo das berechtigt ist. aber ich glaube, die engstirnigen formalisten werden heutzutage immer weniger. und man kann es sich in einer manager-position auch gar nicht leisten, ungeeignete oder unpassende leute einzustellen. ich glaube auch nicht, daß jemand einen nicht-akademiker ablehnen würde, der seine qualifikation nachweisen kann. der einzige heikle punkt ist es einmal den einstieg zu finden. und da wird es mit nicht zu beweisender bildung natürlich besonders schwer. weil da fängt man dann in der regel "unten" an. als akademiker wird man ein bis zwei klassen höher einsteigen, weil die "unteren" jobs kriegt man als akademiker sowieso nicht, da überqualifiziert... da muss man dann eben die arbeitslosigkeit vorziehen, wenn man nix anderes findet. |
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