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..wie auch immer wasserkraft ist nicht überall einsetzbar (und wenn dann auch mit enormen schaden für die umwelt), wind-,solarengergie usw. reichen bei weitem nicht aus, kernfusion wird noch jahrzehnte dauern - somit bleibt nicht viel übrig, kernkraftwerke sind da noch die umweltfreundlichste lösung |
Ein AKW ist im Betrieb eines der umweltverträglichsten Kraftwerke überhaupt. Das einzige wirliche Problem stellt die Endlagerung des verbrauchten Materials dar.
Anonsten ist es wirklich die beste Lösung für künftige Energieprobleme. |
Nur leider gibt es nicht wirklich viel Uran auf dieser Welt. :D
btw- warum bohrt man keine Löcher in die Erde bzw. schüttet Wasser in Vulkane. Wäre auch eine riesige alternative Energiequelle. :rolleyes: |
Dann spalten wir halt in zukunft was anderes - Steine z.B. :D
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Mengen lassen sich nicht wirklich abschätzen da noch nicht mal ein geringer Teil gefördert wird. Die ganzen Prognosen beruhen auf einem Preis der zu einem Tief angenommen wurde: alles was diesen Preis überschreitet ist nicht förderbar => es gibt "wenig" Uran. Ich habe die Kilopreise nicht im Kopf, kann aber wenn ich wieder in Wien bin kann ich sie Dir nachschaun. Lange Rede kurzer Sinn, um den Uranvorrat braucht man sich keine Gedanken machen. In Australien wurde gerade erstmalig seit den 70er Jahren die Förderquote wieder erhöht, ebenso in Afrika. Zitat:
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Der überdurchschnittlich Preisanstieg von Uran zeigt mir jedenfalls, dass Uran ein äußerst knappes Gut sein muss. source: http://www.cameco.com/investor_relat...tory/index.php |
Lieber Moose, woher hast du dieses profunde Wissen um die Energieerzeugung?
Einige Korrekturen dazu: Zwentendorf hätte ein knappes GW gehabt, zum Pumpen der Kölnbreinsperre sind max. 200MW notwendig. Da wär schon noch einiges übrig geblieben. Und dass unsere Speicherkraftwerke mit "Atomstrom" pumpen, mag zwar teilweise stimmen, aber sicher nicht zum Großteil! AKWs kann man technisch gesehen durchaus sicher machen. Wie man die Endlagerung sicher macht, ist für mich das wesentlich größere Problem!! Was sagt unser Experte Moose dazu? |
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Außerdem kam noch dazu dass eine Mine in Afrika überschwemmt wurde. Der Preis kommt daher dass die Lager jetzt leer sind und die Förderquoten nicht aktuell sind. Es wird erst jetzt wieder Geld in die Förderung gesteckt. Die Vorräte scheinen nicht das Problem zu sein, sondern eher die Föderung, daran wird derzeit gearbeitet. Gleiches Problem hast aber auch bei Erdöl, in die Förderung wird kein Geld gesteckt bis es irgendwo kriselt ;). |
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Ja warum nur, ist doch wirklich komisch. Möglicherweise denken einige Atomkraftwerke = Atombomben. Sicherlich läßt sich aus jedem Atomkraftwerk eine Atombombe machen die einigen Schaden anrichtet, sicherlich läßt sich ein Atomreaktor zur Anreicherung von Plutonium verwenden um damit AtomBomben zu bauen, sicherlich kann man mit dem Abfall der Atomkraftwerke Kriegswaffen herstellen und Menschen verseuchen. Glaub darum mag man Atomkraftwerke nicht. |
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Und natürlich kann man nicht alles pauschalisieren, war ein bisserl provozierend, denn in der Nacht mit Atomstrom pumpt es sich einfach günstiger und ich wollte hier nur auf eine Taktik aufmerksam machen dass nicht alles auf der Rechnung aufgeführt wird. Die Endlagerung, damit hast Du recht, aber hier sehe ich große politische Probleme. Lagerstätten für die Endlagerung wurden viele ausgemacht, aber nicht verwendet aus politischem Druck. Dass sich Österreich zB. in die Lagerstätten der Schweizer einmischt ist eine Frechheit, wenn Kernenergie dann auch dazu stehen und Lagerstätten bauen und nicht nach "Russland" verschiffen den Müll. Das schwach radioaktive Material ist kein Problem (die berühmten gelben Tonnen), sondern die Brennstäbe –_aber stimmt, ist eine Problematik. Doch an der nuklearen Verbrennung wird geforscht und eine Einlagerung ist möglich (siehe Frankreich) ohne die Umwelt zu belasten. Dafür wurden jetzt aber auch in der EU Gelder freigegeben. Die Vergleiche, dass Kernenergie wie ein Flugzeug in der Luft ohne Landebahn ist – was man öfters hört, stimmt allerdings überhaupt nicht. Die Endlagerung ist ein Problem welches gelöst wird/worden ist. Kenn mich damit aber zugegebener maßen weniger aus. Deswegen will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber zB. durch die nukleare Verbrennung allerdings lösbar. Aber auch hier: die abgebrannten "Staberln", sind die ein größeres oder kleineres Übel als die abgewrackten Kriegsschifferln bzw. den restlichen Giftmüll durch zB chemische Abfälle welche auch end gelagert werden müssen. Die Verantwortung dazu ist aber absolut gegeben und liegt bei den Ländern die Atomstrom verwenden (also alle), hier kann sich niemand wegdrehen und sagen wir nicht, meine Kritik an Österreich in diesem Punkt. Das Problem wird aber meiner Meinung nach von der Politik und nicht von der Technik dominiert. |
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Kompliziert ist das deswegen weil man die Brennstäbe zu einem gewissen Zeitpunkt herausziehen muss aus dem Reaktor ohne dass dieser abgeschaltet wird (ansonsten zu kostspielig und prinzipiell nicht machtbar). Dies können eben nur die RBMK (wurden für diesen Zweck designed) und der CANDU. In der EU befindet sich kein einziger Reaktor mit dem dies möglich ist zb. Auch nicht in den USA etc... Man kann mit Reaktoren aber auch Plutonium verbrennen, die andere Seite muss man auch sehen ;). |
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Die Endlagerung IST sehr wohl ein technisches Problem!!!
Hatten wir nicht schon einmal hier darüber diskutiert? Der massive Energieeintrag (nicht nur thermisch), sondern vorallem durch den Neutronenfluss verändert das Material (das Gestein) derart, dass keinerlei Sicherheit für diese langen Zeiträume gegeben ist. |
Ich packs nicht, dass hier eine echte Prokernenergiestimmung ist. Dürfte aber nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung sein, zum Glück. Wenn ein einziges von den Scheißdingern in Mitteleuropa in die Luft fliegt, können wir uns alle aufhängen! Wie kann man sowas noch wollen. Und merke: Alles was schief gehen kann, geht irgendwann einmal schief.
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Aufhängen ist dann nicht mehr notwendig...:eek: :eek: :eek:
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Hier sind noch ein paar für zukünftige diskussionen: Krieg ist keine antwort Auf die größe kommts nicht an Geld macht nicht glücklich Liebe kann man nicht kaufen Ich mag dich so wie du bist |
Das nenne ich mal eine Diskussion mit handfesten Argumenten :D
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Schwach! |
Ich begreife überhaupt nicht, wie man als ganz normaler Otto Normaluser für Atomkraft sein kann. Allein die Möglichkeit eines Gaus in Eu ist schon der apokalyptische Wahnsinn. Und alle diese Wahrscheinlichkeitsrechnungen, dass das einmal in Millionen Jahren nur passieren kann >>> wers glaubt.
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² burschi woher willst auf die schnelle die ganze energie herbekommen? tendenziell gibts keine alternative zu kernenergie, eine art der energiegewinnung mit dermaßen hohem wirkungsgrad gibts einfach nicht. soweit ich weiß hat ignalia so gut wie ganz lettland mit strom versorgt. so lustige kommunistische reisschnaps-ideen wie der drei-schluchten-damm sind auch ned das gelbe vom ei wennst tausende von menschen zwangsübersiedeln musst. nicht, dass mir das persönlich irgendwie nahegeht, rein um deinem argument gerecht zu werden. ideal wärs halt, großflächig alle möglichen verschiedenen arten von umweltfreundlicher bzw. emissionsfreier energiegewinnung einzusetzen, z.B. windenergie, biomassekraftwerke, gezeitenkraftwerke usw. nur ziemlich kostspielig, mit großen aufwand verbunden und im vergleich zu AKWs immer noch ein heislschaß. irgendwann hama mal mit am lehrer grechnet, dass wenn ganz österreich VOLL mit windrädern wäre die gewonnene energie nicht mal ausreichend wäre um eine GERUNDETE zahl der PCs in österreich zu versorgen. |
@flocky:
China ist "kommunistisch", nicht kommunistisch Das heisst: Demokratie nein, Kapitalismus ja :lol: Ein klarer Fall von worst case ;) |
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Atomgegener sind ein bisserl wie leute die sich über hohe lebensmittelkosten aufregen und dann gegen massentierhaltung protestieren. |
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Deutschland steckte 6.6 Mrd € in die Sanierung ihrer DDR Uran Mine Wismut http://www.sachsenlb.de/content/info...960_50018.html |
Anscheinend der Club der Fortschrittsgläubigen hier. Wenn man bedenkt, in welchem ungeheurem Ausmaß heute die Energie verschwendet wird, ist es einfach nur hirnlos immer nach neuen Kraftwerken zu schreien. Die einzige vernünftige Möglichkeit ist es, Strom und andere Energie zu sparen. Wie, das ist ein anderes thema.
Kleines Beispiel , wie mans jeden Tag erlebt: In der Pizzeria steht ein Klimagerät neben der offenen Eingangstür. Bläst kalte Luft in den Laden, daneben die offene Tür, wo gleich wieder die warme Luft reinkommt. Vollkommen sinnlose Energievernichtung. Und weils grad dazupasst: http://www.heise.de/newsticker/meldung/75150 |
Kernfusionsreaktoren werden kommen und das Energieproblem ein für alle Mal lösen... bis dahin sinds noch ~50 Jahre, die kann man mit dem fossilen Zeug und Atomenergie gut überbrücken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor Zitat:
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geh einmal in ein altes bauernhaus,dort ist es im sommer immer kühl. man sollte wieder die baugewohnheiten überdenken! sinnloses Dämmen hilft nur der Wirtschaft,aber nicht dem energiesparen. |
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Zum Thema Kernfusion:
Als ich vor 25 Jahren mein Studium begann, sagte man, dass in 30 Jahren (2010) der Fusionsreaktor in Betrieb gehen wird... Jetzt haben wir 2006 und es heißt wieder: in 30 Jahren, oder in 50 Jahren usw. Übrigens produziert auch ein Fusionsreaktor radioaktives Material. Zwar "nur" schwach strahlend und mit kurzen Halbwertszeiten, aber immerhin: nix mit "sauber". Ich hätte gerne von den "PRO-Leuten" gehört wie sie sich die Endlagerung oder Entsorgung des Atommülls vorstellen???? Vergraben, ins Meer kippen??? Bitte Vorschläge! |
Ich weiß nicht was ihr wollt, Fusionsreaktoren gibt´s doch schon zu Hauf.
Unsere Sonne und die vielen Sterne am Nachthimmel. :p Spaß beiseite, das wird bei uns noch dauern; da geht´s um Energien die wir noch nicht so recht beherrschen, erneuerbare Energiequellen und ein wenig Sparen würden schon ungemein helfen die möglichen zukünftigen Abfälle zu vermeiden. Aber da stehen die Interessen der Industrie dagegen die damit verdient, heute; was später sein wird, Schwamm drüber. :heul: |
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Super Idee!:hammer: :hammer:
Wäre dann ein zweites Mega-Tschernobyl... Noch mehr so kompetente Meinungen? Du bist doch erst Vater geworden, oder? Willst du deinen Kindern und Enkeln wirklich die Probleme der Endlagerung vererben? Werden dir dankbar sein! |
und du meinst, dass der yangtse staudamm besser für die umwelt ist confused:
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Hab ich das jemals behauptet????
Dass diese Monsterprojekte (z.B. auch Assuan-Staudamm) u.a. das Klima der Region ändern, ist eine Tatsache. Aber absolut nicht vergleichbar mit den Problemen der Endlagerung!!! So ein Staudamm hat eine Lebensdauer von max. 100 Jahren. Die Halbwertszeiten des Atommülls liegen teilweise bei hunderttausend Jahren... |
Endlagerung stellt technisch kein Problem dar - einzig politisch schlecht zu verkaufen, und das muss man eben mit Geld regeln...
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Kannst du mir bitte erklären, warum das technisch kein Problem sein sollte???
Das ist ein Riesenproblem!!!! Egal, wo du den Müll lagerst, wird durch den permanenten Energieeintrag (=Strahlung und Wärme) JEDES Material derart verändert, dass es sicher nicht 10 Halbwertszeiten übersteht. Und das ist notwendig, denn erst dann ist die Aktivität auf ca. 1/1000 gefallen. Und genau diese permanente Strahlung ist eines der ungelösten Probleme beim Fusionsreaktor! Durch die Neutronen wird der Stahl der Ummantelung "instabil"... |
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