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colossus 12.09.2005 20:49

Zur Korn-Shell fuer WinNT gibt's uebrigens eine amuesante kleine Geschichte:
http://www.blackangel.net/junkmail/mskorn.txt

Muss ich immer wieder schmunzeln :D

Dumdideldum 12.09.2005 21:00

Göttlich :D :lol:

gaelic 12.09.2005 21:26

Zitat:

Original geschrieben von citizen428
Naja: http://www.microsoft.com/resources/d...us/ntcmds.mspx

An eine Bash und die vielen praktischen Kommandozeilen-Utilities mag sie zwar nicht heranreichen, nutzlos ist eine DOS-Shell deswegen aber noch lange nicht.

Aus Fairnessgründen darf man ruhig auch bei Windows mal kurz Google anwerfen und versuchen sich ein bischen weiterzubilden, für andere Systeme investiert man diese Zeit ja auch. Und nein, das war jetzt keine Unterstellung dir gegenüber, sondern eher eine allgemeine Feststellung...

schon klar. aber wenn man nicht mal tab-completition hat (win2k server). da haemmert man ein paarmal auf die taste und wundert sich immer wieder ;)

The_Lord_of_Midnight 12.09.2005 21:47

Zitat:

Original geschrieben von chrisne
wenn linux so super ist, dann frage ich mich warum man einen linux administrator braucht.
einmal installiert und nie wieder probleme :lol:
scheisse, dann kann ich ja gleich kündigen. bin soeben arbeitslos geworden :lol:

also ich administriere beide systeme (windows/linux) und es gibt mit beiden systemen probleme

jeder der ein pauschalurteil abgibt, dass linux besser als alles andere ist, hat meiner meinung nach nicht viel ahnung.

ich administriere auch beide und ich weiß was ich an linux habe !
und ich hoffe inständig, daß man auch in zukunft administratoren brauchen wird :eek:

jeder der die unterschiede nicht kennt, hat meiner meinung nach nicht viel ahnung :p :D

The_Lord_of_Midnight 12.09.2005 21:50

Zitat:

Original geschrieben von gaelic
zur info:

hab heute kurz was mit windows machen muessen, ein graus. die kommandozeile ist zum schmeissen. damit kann man nichts anfangen, wirklich nichts. fuer alles muss man irgendwo herumklicken, das dauert

zum anderen: generell sehr lahm, ueberhaupt der ie.

:ja:
solche erkenntnisse haben halt nur richtige experten, die WIRKLICH versucht haben, mit beiden systemen produktiv zu arbeiten. und das in dimensionen, wos um mehr als 2 benutzer geht ;)

The_Lord_of_Midnight 12.09.2005 21:53

Zitat:

Original geschrieben von citizen428
Naja: http://www.microsoft.com/resources/d...us/ntcmds.mspx

An eine Bash und die vielen praktischen Kommandozeilen-Utilities mag sie zwar nicht heranreichen, nutzlos ist eine DOS-Shell deswegen aber noch lange nicht.

Aus Fairnessgründen darf man ruhig auch bei Windows mal kurz Google anwerfen und versuchen sich ein bischen weiterzubilden, für andere Systeme investiert man diese Zeit ja auch. Und nein, das war jetzt keine Unterstellung dir gegenüber, sondern eher eine allgemeine Feststellung...

aus fairnessgründen musst aber auch zugeben, daß es nicht nur auf ein paar kommandos ankommt, sondern im wesentlichen auf die vom betriebssystem zur verfügung gestellten funktionen, die man direkt oder über api ansprechen kann ;) weil nur dann kann man administrations-mässig was damit anfangen.

zur abdeckung von diversen ein/ausgabekommandos gibts ja diverse programmiersprachen und entwicklungswerkzeuge, die können das 1000mal besser als einfache os-scripts.

citizen428 13.09.2005 14:12

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
aus fairnessgründen musst aber auch zugeben, daß es nicht nur auf ein paar kommandos ankommt, sondern im wesentlichen auf die vom betriebssystem zur verfügung gestellten funktionen, die man direkt oder über api ansprechen kann
Wie du meiner Signatur entnehmen kannst bin ich Entwickler bei einer Linux-Distribution, du musst mich also nicht von der Vorzügen des Systems überzeugen.

Trotzdem ist andauerndes Windows-Bashing mühsam, vor allem wenn es auf so einer pseudo-technischen Ebene wie in diesem Thread passiert. Aus ideologischen Gründen ist die Wahl für mich einfach, technisch hat man aber halt eben ein Anforderungsprofil dass es zu erfüllen gilt. Da kann je nach Problemstellung auch mal Windows die bessere Lösung sein, auch wenn das für meine konkreten Bedürfnisse nie der Fall ist.

Und der von dir zitierte Kommentar bezog sich darauf dass wenn ein Linux-Newbie meint eine Bash sei zu nichts zu gebrauchen er auf Google und seine Pflicht zur Weiterbildung verwiesen wird, bei Windows wird analoges Verhalten aber akzeptiert und gleich als Beweis der Sinnlosigkeit des Systems per se ins Rennen geführt.

The_Lord_of_Midnight 13.09.2005 22:16

Ja, ist mir schon klar, daß das sehr von der Betrachtungsweise und von den Bedürfnissen des einzelnen abhängt.

Was bringt es z.b. wenn ich in einer bestimmten Firma einige sehr gute Windows-Administratoren habe, aber keinerlei Know-How im Linux-Bereich ? Da könnte es vielleicht doch sinnvoller sein, Windows einzusetzen, auch wenn rein technisch gesehen Linux die bessere Wahl sein würde.

Ich kenne halt noch eine Serverwelt aus Zeiten, wos Windows nur in 16-Bit Versionen gegeben hat und NT vielleicht schon wirklich NEW Technology war, aber noch von niemanden in Verwendungen. Da hat man die wohlbekannten Vorteile eines Unix-Servers sehr zu schätzen gelernt und tut sich so unendlich schwer, darauf wieder verzichten zu können.

"Junge" Menschen die sowas gar nicht kennengelernt haben, sind da vielleicht weniger vorbelastet oder wissen gar nicht, was ihnen abgeht ;)

Schwammkopf 16.09.2005 08:40

so wie ich es raus lese sollte ich eher die finger davon lassen wenn ich mit winxp zufreiden bin oder verstehe ich das falsch!
aber dann verstehe ich nicht warum linux so toll ist wenn man dann davon abratet!
tja bleibe ich halt ein win user fürserste
bis es wieder ein linux gibt was sich interessant anhärt


thx

chrisne 16.09.2005 08:42

warum ladest du dir nicht einfach die knoppix cd runter, fahrst mit der einmal hoch und probierst ein wenig rum.
oder du schiebst in deinen pc eine andere platte und machst einmal eine testinstallation.

mach dir lieber deine eigene meinung ;)

Atomschwammerl 16.09.2005 09:02

Zitat:

Original geschrieben von Schwammkopf
so wie ich es raus lese sollte ich eher die finger davon lassen wenn ich mit winxp zufreiden bin oder verstehe ich das falsch!
aber dann verstehe ich nicht warum linux so toll ist wenn man dann davon abratet!
tja bleibe ich halt ein win user fürserste
bis es wieder ein linux gibt was sich interessant anhärt


thx

nicht umbedingt
die zeit die du investierst lohnt sich
obwohl ich zugeben muss das ich viel zu wenig mit linux arbeite (da ich es nicht schaffe meine TV karte zum laufen zu bringen)
Aber meinen Eltern hab ich es aufgezwungen(weniger arbeit für mich)
Linux läuft auf dere rechner seit 1,5jahren ohne das ich seit der installation und konfiguration einen finger gerührt habe. Die paralelle win2000 version war ohne mein zutun nach ein paar monaten voll mit spyware und viren.

Der anfang ist schwer
aber nach einiger zeit vermisst man die bash unter windows(windows eingabeaufforderung is ja ein witz dagegen)

Dumdideldum 16.09.2005 12:37

Zitat:

Original geschrieben von Schwammkopf
so wie ich es raus lese sollte ich eher die finger davon lassen wenn ich mit winxp zufreiden bin oder verstehe ich das falsch!
aber dann verstehe ich nicht warum linux so toll ist wenn man dann davon abratet!
tja bleibe ich halt ein win user fürserste
bis es wieder ein linux gibt was sich interessant anhärt


thx

Es kommt immer darauf an, welche Beweggründe du für einen Wechsel hast.
Das Wichtigste ist, dass du nicht erwarten kannst, mit deinem Windows Wissen auch mit GNU/Linux problemlos zurecht zu kommen.

Natürlich lassen sich die meisten Distributionen kinderleicht installieren, bieten auch einen Desktop, mit dem man generell auch ohne Einarbeitungszeit auskommt.
Sei es Browsen, Emails oder dergleichen.

Davon abgesehen jedoch funktioniert das ganze System letztendlich anders. D.h. du mußt dich vom gewohnten Windows Schema doch verabschieden. Insofern darfst du eben nicht erwarten, dass du keine Einarbeitungszeit bzw. Einleszeit benötigst und trotzdem damit spontan umgehen kannst.

Für einen Desktop Benutzer ist vorallem die geringe Anfälligkeit (wenn überhaupt) durch Viren, Trojaner und dergleichen wichtig.
Daneben ist zumindest für mich jedoch auch die Philosophie dahinter wichtig, das heißt freie Software, nicht nur in punkto Kosten, sondern eben auch in punkto Verfügbarkeit des Sourcecodes, eben das Teilen des Know-Hows mit Interessierten.

Summa summarum mußt du, falls du mehr als Browsen und dergleichen tun willst, damit rechnen, dich einzulesen, vom Windows Anerlernten abzusehen, aufgrund der Unterschiedlichkeit.

Niemand hat hier GNU/Linux schlecht geredet - nur ist jeder bemüht, Hoffnungen und Vorstellungen dahingehend zu relativieren, dass kein plötzlicher Aha Effekt entsteht. Dass die Leute auch schon im Vorhinein damit rechnen, dass nicht alles so einfach und vorallem, in gleicher Weise funktioniert wie unter Windows - das tut es nämlich nicht.

Also mußt du dich letztendlich selbst fragen, ob du an dieser Materie interessiert bist, ob du genug Energie aufwenden willst, um dich wirklich in die Materie einarbeiten zu können.
Das Fatalste wäre ein Benutzer, der eben ohne Klarheit etwas wie Windows erwartet - letztendlich jedoch enttäuscht wird und fortan Linux dann verteufelt - obwohl das nicht gerecht wäre.

Ich würde dir, wie ein Vorposter schon erwähnt hat, ans Herz legen eine Live-CD ala Knoppix zu benutzen, die von CD läuft und nichts an deinem System verändert.
Dann kannst du noch immer entscheiden, ob du den Sprung wagen willst.

kikakater 16.09.2005 14:03

Um Linux erfolgreich benutzen zu können, ist der automatische Lese-, Schreibzugriff auf alle Partitionen (NTFS) und DVD+RW sowie DVD RAM notwendig.

Dumdideldum 16.09.2005 14:27

* ntfs lesen/schreiben funkt
* dvd+rw auch
* dvd-ram soweit ich weiß durch gearpro (kostenpflichtig)

kikakater 16.09.2005 17:32

Auf eine UDF formatierte DVD draufschreiben ! Wie funktioniert das Formatieren einer DVD mittels UDF Dateisystem ?

Weiters ist der grössere RAM Verbrauch zu bemängeln und die recht instabilen aber nicht das System mitreissenden Anwendungen.

Audiohardwaretreiber sind auch ein Problemfall sondergleichen, von guten Grafiktreibern, die automatisch installiert werden, spreche ich da gar nicht.

Sämtliche Codecs einzubinden und DVD Wiedergabe und Kopie zu ermöglichen runden die Forderungsliste ab.

Was bezüglich kombinierter AV Aufnahme von TV Karten sich tut wäre auch interessant.

Linux braucht einen besseren Programmlader und einheitliche Bibliotheken, wobei bei diesem Punkt eine Besserung erkennbar ist.

Alles in allem macht Linux nur in Serverumgebungen wirklich Sinn.

Bei den Clients benötigt der Anwender volle UDF Unterstützung, installierte Audio-, Grafik-, DVD Dekodertreiber und NTFS Lese- und Schreibzugriff.

Es ist ein Übergang mit Warten als auf Raten.

colossus 16.09.2005 17:48

</bullshit>, bitte!

spunz 16.09.2005 18:06

Zitat:

Original geschrieben von kikakater


Bei den Clients benötigt der Anwender volle UDF Unterstützung, installierte Audio-, Grafik-, DVD Dekodertreiber und NTFS Lese- und Schreibzugriff.

udf direktzugriff ist unnützes zeug, ebeso wie ntfs unter linux.


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