WCM Forum

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Quintus14 10.01.2005 13:36

Noch einen Tipp hab' ich in der Zwischenzeit gekriegt: ich solle eine Netzwerkkarte verwenden, die das System weniger belastet - beispielsweise eine 3Com. Denn anscheinend geht das System ein wenig in die Knie, wenn Daten angefordert (und diverse Protokolle via Adaptec bzw. Systembus ausgetauscht) werden.

Nachdem ich einige 3Coms-Combo905 noch in der Lade liegen hab', werd' ich das demnächst angehen (sobald der Server nicht gebraucht wird).

MfG, Quintus

Philipp 10.01.2005 13:58

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
OK, Du hast mich überzeugt - wenn mal Zeit ist, tu' ich FC3 auf die neue IDE.
Es muss nicht unbedingt FC3 sein sondern Du könntest zum Testen auch FC1 (von CD) nehmen. Ich bin sicher das es weniger zeitaufwendig (Vielleicht 1-2 Stunden) ist, FC zu testen als jetzt mit Hardwareaustausch zu beginnen ;)

Was Du noch machen könntest wäre "top" am Server auszuführen, während über Windows zugegriffen wird. Wichtig sind vor allem die Load Average Werte rechts oben.

Quintus14 10.01.2005 14:33

Zitat:

...wäre "top" am Server auszuführen, während über Windows zugegriffen wird.
auftragsgemäß ;) durchgeführt: während vom Videoschnitt-PC auf den Server gecapturt wird, 'top' aufgerufen:

average seek - 1. Wert: 0,48-0,65; auch Ausreißer mit 0,84 und 1,12 dabei.

2. Wert bei 0,45.

Rund 15% CPU-Last für den Video-Capture-Prozess.

Zitat:

...FC zu testen als jetzt mit Hardwareaustausch zu beginnen.
Es wär' nicht so schlimm, ein DVD-LW umzuhängen und sicherheitshalber mal die NIC zu tauschen.

Wie gesagt - einige 3ComCombo's hätte ich in der Lade liegen - wenn es der Sache dienlich wäre, könnt' ich die D-Link 100tx raus und eine 3Com rein tun. Oder gäb's dabei gröbere Probleme bzw. was wär so ungefähr zu tun?

Thx, Quintus


P.S.: Während ich dieses Posting geschrieben habe, dürfte das Capturn (gestartet im Nebenhaus) abgebrochen haben! Die load average ist plötzlich 0,00 und der Prozess weg... :(.



Nachtrag: interessant ist die Fehlermeldung, mit der das Capturn abgebrochen hat: "Disk is full"!!! Nach 3,7 GB Capturn, wobei die HDD 80 GB hat...

*kopfschüttel*

Philipp 10.01.2005 14:58

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
average seek - 1. Wert: 0,48-0,65; auch Ausreißer mit 0,84 und 1,12 dabei.

2. Wert bei 0,45.

Rund 15% CPU-Last für den Video-Capture-Prozess.

Also, eine neue CPU wird keine dramatischen Unterschiede machen. Einzig die CPU wird sich noch mehr fadisieren ;)

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Wie gesagt - einige 3ComCombo's hätte ich in der Lade liegen - wenn es der Sache dienlich wäre, könnt' ich die D-Link 100tx raus und eine 3Com rein tun. Oder gäb's dabei gröbere Probleme bzw. was wär so ungefähr zu tun?
Ich habe sowohl eine ältere 3Com Karte als auch eine D-Link 528TX. Die D-Link hatte insgesamt eine bessere Linux Unterstützung. Von Performanceeinbrüchen habe ich nichts gemerkt.

Wenn Du die Karte unter Debian ändern möchtest musst Du das entsprechende Kernel Modul mittels "modconf" aktivieren.

Quintus14 10.01.2005 15:35

Die 80GB-IDE (Seagate Barracuda), mit der ich solche Probleme beim Formatieren hatte, macht weiterhin Problem - nach ca. 6 GB Daten Capturn heißt es "Disk is full".

Der o.g. Capture-Abbruch kam nicht, weil das Debian-System die Daten zu langsam weg schaufelte, sondern weil Linux tatsächlich ein Problem mit der HDD hat.

Jetzt wird's fad...


MfG
Quintus

spunz 10.01.2005 15:59

ein upgrade auf sarge sollte problemlos ablaufen. trag in der /etc/apt/sources.list einfach statt "woody" (oder stable) "sarge" (oder testing) ein.


danach einfach:

apt-get update
apt-get -u dist-upgrade
apt-get -u upgarde
apt-get -u install kernel-image-2.4.27-686

Philipp 10.01.2005 16:33

Das wird einige Stunden wenn nicht gar einen Tag dauern die ganzen Updates über eine ISDN Leitung herunterzuladen. Ausserdem wird das wahrscheinlich gar keine Besserung bringen, da die Konfigurationen (z.B. Firewall) 1:1 übernommen wird.

Ich würde an Quintus14's stelle erst einmal:
1) Das DVD Rom einbauen
2) Versuchen ob sich Fedora Core 3 auf die IDE Platte direkt am Server installieren lässt
3) Falls die Installation funktioniert, testhalber einen Samba Server unter FC3 laufen lassen und sehen wie die Performance ist.

Falls Samba unter FC3 normal funktioniert, könnte man nachsehen was die Debian Installation hat. Falls nicht müsste man sich die Hardware genauer ansehen.

Quintus14 10.01.2005 17:47

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Ich würde an Quintus14's stelle erst einmal:...
Ja, das werd' ich wohl jetzt mal tun.

Irritieren tut mich aber noch das Verhalten der 80GB-IDE:
  • sie hat sich im Debian-Server gar nicht formatieren lassen (weder mit Debian noch mit Knoppix),
  • in einem anderen Rechner ist's mit Knoppix auch nicht gegangen, erst mit FC2.
  • Die HDD nach der Formatierung zurück in den Server gebaut - spinnt: das Capture-Programm findet nur Platz für 6 GB AVIs - und weigert sich mit "Disc is full" weiter zu capturn. In den Eigenschaften ist die Platte angeblich NTFS-formatiert (obwohl ich natürlich ext3 formatiert hab') - siehe GIF....*kopfschüttel*
Solang die 80-GB-HDD auf dem Server nicht richtig formatiert und erkannt werden kann, ist jede Bemühung fast witzlos.

Ist die HDD zu neu/groß für das ASUS P2B-F?

MfG
Quintus

Quintus14 10.01.2005 19:50

Ich hab' jetzt (sicherheitshalber) ein BIOS-Update gemacht. Und mit fdisk ist es mir jetzt gelungen, die HDD unter Debian zu formatieren - allerdings hat auch fdisk nur die ersten 9729 Blocks formatiert - und den Rest bis 78.148.161 Blocks wiederum außen vor lassen!

Ich bau' jetzt ein DVD-ROM ein und hol' mir die FC3-DVD...

MfG, Quintus

spunz 10.01.2005 19:57

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Ich hab' jetzt (sicherheitshalber) ein BIOS-Update gemacht. Und mit fdisk ist es mir jetzt gelungen, die HDD unter Debian zu formatieren - allerdings hat auch fdisk nur die ersten 9729 Blocks formatiert - und den Rest bis 78.148.161 Blocks wiederum außen vor lassen!

ich würde es mal mit nem aktuelleren kernel probieren, der 2.4.18 ist ja nicht mehr der jüngste.

http://www.backports.org/debian/dist...6/binary-i386/

flinx 10.01.2005 20:31

Teste die Platte vorher mal mit den seatools. Vielleicht hats ja einen Fehler.

Quintus14 10.01.2005 21:12

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
... könntest Du testhalber aber auch Fedora Core als zweitsystem dazu installieren und probieren ob es dort die selben Probleme gibt. Sollte sich wesentlich schneller (1-2 Stunden) als bei Debian aufsetzten lassen (Menüpunkt Server anwählen)
Diese Aktion hab' ich nun versucht - war "auf die Schnelle" noch nicht von Erfolg gekrönt:
  • ich hatte keine Ahnung, wie ich die 80GB-IDE mit Disk Druid einteilen sollte (die SCSI-HDDs hab' ich kurzerhand abgeklemmt ;)) - vor allem, was ich wo für einen Mountpunkt angeben soll. Ich schätze, da hab' ich "Topfen" gemacht (und die Datenpartition nach /home gehängt). Allerdings hat Fedora die ganze HDD anstandslos verdaut :).
  • Dann wusste ich nicht, was für Module außer "Server" ich noch brauch'.
  • Und nach der (im Prinzip erfolgreichen) Installation stand ich vor dem Promt - und wusste nicht weiter.

OK, ich probier' es gerne morgen noch mal - aber ich brauch dazu noch etwas mehr Infos, wie ich FC3 als Server aufsetzen soll. Im Detail:
  1. Wie groß, welche Mountpunkte etc. haben a.) 'root', b.) 'swap', c.) die Systempartition und d.) die restlichen 70 GB als Datenpartition? Also was ist in Disk Druid genau anzugeben?
  2. Was - außer 'Server' (und Editoren) sind sonst noch bei der Installation auszuwählen? Auch irgendwelche graphischen Tools?
  3. Wo/wie geb' ich ihm dann den Arbeitsgruppennamen ein bzw. konfiguriere ich die NIC (notfalls um, falls es nicht auf Anhieb passt - ich hab' ja 2 drinnen, eine intern und eine zum Router)? *)
  4. Firewall installieren j/n?
  5. Und wie richte ich dann User & Samba auf die Schnelle ein, damit ich von einem anderen Rechner aus zugreifen kann?
*) Fedora scheint da anders zu funzen als Debian - bei Debian gibt's Netzwerkdateien, die es unter Fedora nicht gibt...

Thx
Quintus

Quintus14 10.01.2005 21:36

NACHTRAG:
Zitat:

Original geschrieben von spunz
ein upgrade auf sarge sollte problemlos ablaufen. trag in der /etc/apt/sources.list einfach statt "woody" (oder stable) "sarge" (oder testing) ein.
Wo gehört was genau rein(?) - meine sources.list schaut so aus:
Zitat:

deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r1a _Woody_ - LinuxLand Update CD i386 Binary (20021220)]/Debian_3.0_Update-R1/ /
deb-src cdrom:[Debian 3.0 LinuxLand-8 ]/debian/nonfree/sources/ /
deb cdrom:[Debian 3.0 LinuxLand-8 ]/OO/ /
deb cdrom:[Debian 3.0 LinuxLand-8 ]/debian/nonfree/binary-i386/ /
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-7 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-6 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-5 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-4 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-3 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-2 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-1 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
# testing
# deb ftp://ftp.at.debian.org/debian/ testing main non-free contrib


deb http://security.debian.org/ stable/updates main


Thx, Quintus

spunz 10.01.2005 21:55

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
NACHTRAG:

Wo gehört was genau rein(?) - meine sources.list schaut so aus:

Thx, Quintus

deb http://non-us.debian.org/debian-non-US sarge/non-US main contrib non-free
deb http://debian.mur.at/debian/ sarge main non-free contrib

mit isdn wird es aber wirklich etwas länger dauern, ev probierst du neben fc3 noch den aktuellen kernel und samba 3 von backports.org

Quintus14 10.01.2005 22:01

Ich glaub', ich probier' morgen nochmal FC3 - brauch' dazu aber noch ein bißchen Input - siehe 4 Postings oberhalb.

Irgendwie bin ich aber die uralt-HW und die uralt-Distri schon leid...

MfG, Quintus

Philipp 10.01.2005 23:17

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Wie groß, welche Mountpunkte etc. haben
Ich würde nur / und ca. 1GB Swap anlegen. Wenn Du die SCSI Harddisk ohnehin abklemmt, wähle gleich automatisch Partionierung. Es ist ja schließlich nur eine Testinstallation.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Was - außer 'Server' (und Editoren) sind sonst noch bei der Installation auszuwählen? Auch irgendwelche graphischen Tools?
Ich würde auch X Window System / GNOME Desktopumgebung installieren. Ausserdem Server Konfigurationswerkzeuge.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Wo/wie geb' ich ihm dann den Arbeitsgruppennamen ein bzw. konfiguriere ich die NIC (notfalls um, falls es nicht auf Anhieb passt - ich hab' ja 2 drinnen, eine intern und eine zum Router)?
Samba kann man mit system-config-samba (Teil der Server Konfigurationswerkzeuge) in 1-2 Minuten konfigurieren. Um dieses Tool zu starten: Systemeinstellungen => Servereinstellungen => Samba

Fürs Netzwerk gibt es system-config-network:
Systemeinstellungen => Netzwerk

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Firewall installieren j/n?
Eigentlich egal, da es nur eine Testinstallation ist. Die Firewall kann jederzeit über Systemeinstellungen => Sicherheitslevel aktiviert werden.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Und wie richte ich dann User & Samba auf die Schnelle ein, damit ich von einem anderen Rechner aus zugreifen kann?
system-config-samba (siehe oben)

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Fedora scheint da anders zu funzen als Debian - bei Debian gibt's Netzwerkdateien, die es unter Fedora nicht gibt...
Ja, der Aufbau ist etwas anders. Da das System aber vieles automatisch erkennt und konfiguriert ist es nicht ganz so tragisch.

Quintus14 11.01.2005 02:12

Danke für den Input - werd' ich natürlich morgen (oder übermorgen) testen.

Trotzdem beschleicht mich das Gefühl, dass es Zeit ist darüber nachzudenken, die HW und die SW zu aktualisieren:
  • ich bin nach wie vor der Meinung, dass vor allem die HW zu lahm reagiert, bis die Daten in voller Bandbreite an der NIC abgehen (genaueres werden wir ja beim FC3-Test sehen),
  • sichtlich hat das alte Debian oder der alte Kernel mit der 80GB-HDD oder dem Controller ein Problem - Forschungsarbeit mit Kernel-Updates etc. würden noch anstehen (mit ungewissem Ausgang),
  • in das Board dürften auch keine IDE-HDDs > 120 GB rein gehen ohne in einen zusätzlchen (3Ware-) Controller investieren zu müssen,
  • S-ATA-Platten werden auch nicht unterstützt - eine hurtige WD-Raptor mit 150 GB wären für meine Videodaten geradezu ideal, funzt aber weder HW- noch SW-mäßig (S-ATA).
Alles Gründe, warum ich mir überleg', ob es nicht doch gescheiter wäre, mittelfristig HW-mäßig aufzurüsten und SW-mäßig auf eine aktuelle Distribution umzusteigen.

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Warum einen Centrino? Wenn Du schon einiges in Hardware investieren willst, würde ich gleich einen AMD64 Prozessor samt 64bit Linux Distribution nehmen.
Angenommen, wir machen im Februar dann Nägel mit Köpfen - was würde sich da vernünftigerweise anbieten?
  • Der kleinste AMD64 mit Cool'n Quiet? Welcher?
  • Welches Board (mit S-ATA & GHZ-LAN)? ASUS A7V?
  • Und welche Distri, die auch S-ATA (bzw. die WD-Raptor/150GB) unterstützt? Geht da FC3?

MfG
Quintus

spunz 11.01.2005 07:42

ob sich neue und sündteure platten in nem 100mbit lan lohnen? ev solltest du noch den umstieg auf gbit andenken, je nachdem ob dein lwl konverter dies auch unterstützt.

Quintus14 11.01.2005 09:00

Zitat:

Original geschrieben von spunz
ob sich neue und sündteure platten in nem 100mbit lan lohnen? ev solltest du noch den umstieg auf gbit andenken, je nachdem ob dein lwl konverter dies auch unterstützt.
Wie in meinem gestrigen Posting von 9:05 bzw. 9:06 (Seite 3) bewiesen, kommt derzeit der Abspiel-Abbruch bereit dann, wenn ein 100mBit LAN nur zu 30% ausgelastet ist! D.h. es geht um die Steilheit des Anstieges bei der Datenanlieferung! GBit bringt da gar nichts - außer dass der Abbruch dann bei 3% anstatt 30% kommt.

Meine LWL-Konverter sind nur 100MBit-Konverter, ein Umstieg wäre sicher teuer (ohne mich jetzt erkundigt zu haben). Ich wär' mit dem 100MBit-LAN durchaus zufrieden - Bedingung ist allerdings, dass der Linux-Server PROMPT und OHNE VERZÖGERUNG - also mit gutem ANSPRECHVERHALTEN - die 100MBit liefert. Und zwar mindestens so, wie es mein Büro-(Windows-)PC (mit P4/2,8GHz) tut.

Ich glaub' halt, dass das System rund um den P-II/450 mit 100MHz FSB gerade in dem Augenblick, wo die Daten via Netz angefordert werden, für ein paar Millisekunden zu lahmarschig ist -> schnellere HW und schnellere HDDs würden da helfen, denk' ich mal.

Natürlich könnte man jetzt mit einer etwas weniger CPU-lastigen NIC, anderem Kernel, neuerem Samba, anderer Distri herum experimentieren und mindestens eine Woche damit verschei*en - mit ungewissem Ergebnis. Und sollte ich Erfolg haben, dann bleiben trotzdem noch HDDs > 120 GB bzw. S-ATA-HDDs - wegen HW-Veralterung - außen vor...

Die Frage bleibt: wenn ich Nägel mit Köpfen machen möchte, was wäre eine sinnvolle HW rund um den von Philipp angesprochenen Athlon64 (siehe 2 Postings oberhalb)?

Und Zusatzfrage: besteht die Gefahr, dass Cool'n Quiet bzw. speedstep sich negativ auf das o.a. "Ansprechverhalten" beim Datenliefern auswirkt? Wenn ja, käme ich vom Regen in die Traufe...

MfG
Quintus

Philipp 11.01.2005 09:46

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Der kleinste AMD64 mit Cool'n Quiet
Alle Athlon 64 unterstützen Cool'n Quit, nur der Opteron (die Serverversion) nicht. Ich würde einen AMD Athlon64 S939 Winchester 3000+ (1.8GHz) nehmen, da neuere Boards nur noch für Sockel 939 sind.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Welcher? Welches Board (mit S-ATA & GHZ-LAN)? ASUS A7V?
Da tut sich derzeit einiges. Ganz aktuell sind nForce4 Boards, allerdings sind diese derzeit noch fast nicht lieferbar bzw. benötigen eine PCI Express Grafikkarte.

Wenn eine einzige (grössere) Festplatte ausreicht, wäre vielleicht sogar ein Cube PC eine interessante Alternative. Von Shuttle gibt es z.B. http://eu.shuttle.com/en/desktopdefa...170_read-4934/ .

Bleibt nur die Frage ob ein Hardwareupgrade sich wirklich lohnt. Ansich ist ein PII/450MHz auch nicht der langsamste (zumindest als Linux Server).

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Und welche Distri, die auch S-ATA (bzw. die WD-Raptor/150GB) unterstützt? Geht da FC3?
Ja, aber ich würde in diesen Fall die AMD64 Version verwenden.

Der Nachteil (oder Vorteil) von Fedora ist natürlich die kurze Lebensdauer der einzelnen Releases. Die erste Beta von Fedora Core 4 wird z.Zt. schon vorbereitet.

Auch interessant und als AMD64 Versionen verfügbar:

CentOS 3.4 oder 4.0 - http://www.centos.org

Das ist ein Clone von Red Hat Enterprise Linux, also der kommerziellen Version von Fedora Core. CentOS 3.4 ist ein Mittelding aus Red Hat Linux 9 und Fedora Core 1 enthält aber diverse Updates um u.a. auch SATA zu unterstützen. CentOS 4.0 ist derzeit noch im Betatest und soll kurz nach veröffentlichung von Redhat Enterprise Linux 4 erscheinen. Diese Version basiert auf Fedora Core 3. Der Hauptunterschied gegenüber FC liegt in der Lebensdauer von mind. 5 Jahren pro Release

Ubuntu Linux - http://www.ubuntulinux.org

Der inoffizielle Nachfolger von Debian ;). Zumindest arbeiten einige Debian und GNOME Entwickler an diesem Projekt. Allerdings ist diese Distribution derzeit als Desktop ausgerichtet, aber immerhin sind auch einige Server wie Samba enthalten. Lebensdauer 18 Monate pro Release. Auf http://shipit.ubuntulinux.org/ kann man kostenlose CDs davon anfordern.

Quintus14 11.01.2005 10:35

Danke für den Input :).

Ich werd' jetzt mal abwarten, bis der Server für ein paar Stunden nicht gebraucht wird, und dann den FC3-Test machen.

Wenn mit FC3 die Performance i.o. wäre und die 80GB-HDD kein Prob macht, könnt ich die alte HW lassen....

Ich berichte...

Thx, Quintus

Quintus14 11.01.2005 20:51

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Ich werd' jetzt mal abwarten, bis der Server für ein paar Stunden nicht gebraucht wird, und dann den FC3-Test machen.
Es ist vollbracht! Ich hab' Klarheit...

Ich hab' ja wegen der Formatierprobleme im Debian-Server FC3 auf einer WS installiert - das ist auch der Windows-Rechner, von dem ich den Performance-Test unter Windows gemacht hab'. Wir erinnern uns: der Windows-Rechner lieferte den Video-Datenstream in 4,5 Zeiteinheiten, d.h. nach ca. 4 bis 5 "Vorrückungen" war die Netzwerkauslastung auf 100%.

Eben auf diesem Rechner hab' ich Samba nachinstalliert und den selben Test unter FC3 gefahren: wir sehen anhand des beiliegenden GIFs, dass auch unter Fedora der Video-Datenstream in ca. 4 bis 5 Vorrückungen fast bei 100% ist und dann - wenn der Video-Buffer voll ist - auf die DV-Datenrate von 3,6 MB/sec zurück fällt.

Also unter Windows und unter Fedora dasselbe Ergebnis auf einer potenten Windows-WS (P4/3GHz, Rambus-Board).

Ich berichte weiter...

Quintus14 11.01.2005 20:57

... auf dem Debian-Server hab' ich nun FC3 installiert - die Installation und die weitgehend problemlose Einrichtung hat gefallen :) :) :) - und bin den Test gefahren: (fast erwartungsgemäß) zeigt sich unter FC3 dasselbe Bild wie unter Debian - in 3 bis 5 Zeitsprüngen ist nicht mal 50% der Netzauslastung erreicht - und dann kömmt der Abbruch - also auch unter FC3 genau so lahmarschig - siehe GIF.

Bei diesem Test war die standardmäßige D-Link NIC eingebaut.

Ich berichte weiter...

Quintus14 11.01.2005 21:17

... dann hab' ich mir den Tipp eines Mitarbeiters meines PC-Händlers zu Herzen genommen - er meinte, dass ich eine NIC nehmen sollte, die weniger HW-belastend ist als die D-Link, beispielseweise eine 3Com.

Ich hab' zwei solcher Karten in der Lade liegen - und hab' sie getauscht: dasselbe Bild - genau so lahmarschig, d.h. nach jedem Start des Videostreams kommt der Abbruch, obwohl der Traffic noch nicht mal 50% erreicht hat - siehe GIF. (Und genau aus dem Grund würde auch GBit-LAN nix bringen, Anm.)

--------------

FAZIT:
  • der Debian-Server hat irgend ein Problem mit der großen HDD - Debian meinte sogar nach der Fedora-Installation auf der 80er-HDD, dass da die vorher draufgespielten Videodaten noch drauf sind...hat also die Fedora-Installation auf der HDD gar nicht gecheckt...*kopfschüttel*. D.h. Debian hat ein Problem beim Auslesen der File-Table.
  • FC3 liefert die Daten auch nicht schneller als Debian
  • und zwischen der D-Link und der 3Com-NIC gab's auch keinen Unterschied.
Nachdem auch das LWL ausgeschlossen werden konnte, bleibt eine einzige Erklärung: das betagte ASUS P2B-F mit P-II/450 ist tatsächlich für diesen Zweck zu langsam!

Viel Arbeit, die man nicht unbedingt als "unnötig" bezeichnen muss - sie hat jetzt Sicherheit gebracht und ich hab' wieder viel gelernt :).

Werde ich mir also doch - sobald mal ein paar Tage Zeit sind - ein neues Innenleben für meinen Server besorgen und den neuen Server mit FC3 aufsetzen (außer jemand rät mit guten Argumenten zu einer vernünftigeren Distri).

@all: thx für die Geduld.

MfG
Quintus


P.S.: hat jemand zufällig eine DVD mit FC3 - 64-Bit-Version für Athlon64 - und kommt übermorgen zum Forumstreffen (ein paar Bier wäre mir das wert...)???

callas 11.01.2005 21:36

@Distri: für Fedora 3 gibts halt nur mehr 12-15 Monate Updates, dann müsstest wieder auf eine neue Version upgraden.

Wenn du das Sys länger nicht angreifen willst, würde ich Philipp's Rat folgen und zu CentOS greifen. Die jetzige Version entspricht RedHat Enterprise 3 Update 4 vom Dez04, ähnelt Fedora1 mit vielen Features von Kernel-2.6.

Wennst noch etwas warten kannst, ca im April kommt RHEL4 und wohl 1-3 Tage später CentOS4, entsprechend etwas Fedora 3, natürlich wieder auf Server und Stabilität sowie Geschwindigkeit optimiert.

Die Betas laufen jetzt schon hervorragend.
Updates wie gesagt für 5 Jahre, sollte CentOS solange durchhalten ...

@DVD's: wenns dir keiner zum FT mitnehmen kann, ich kann sie dir schicken, hab von Fedora und CentOS eh alles da ( 100mbit Saugleitung :) ). PN genügt.

Quintus14 11.01.2005 21:59

Zitat:

Wennst noch etwas warten kannst, ca im April kommt RHEL4 und wohl 1-3 Tage später CentOS4, entsprechend etwas Fedora 3, natürlich wieder auf Server und Stabilität sowie Geschwindigkeit optimiert.
Danke für das Angebot :).

Eilig hab' ich es nicht
  1. sollte ich mich in den nächsten Wochen ohnedies um andere Dinge kümmern (Gattin ist eh schon sauer ;)),
  2. hab' ich für die Video-Capture-Geschichte einen "Workaround" - ich nehm' für diese Zwecke einfach einen Windows-Rechner.
Also hör' ich am besten auf Euren (Profi-)Rat und wart' bis April auf CentOS4. Und wenn Du die endgültige Version hast - bitte um eine Mail - danke!

Btwy - 12. Mai wär ein FT...

Wenn mir in der Zwischenzeit fad' ist, kann ich ja schon mal die Teile kaufen und ein wenig mit FC3 experimentieren. Athlon64, Asus A7V-DL, 512MB/CL2...OK? CentOS4 wird ja eine 64-Bit-Sache sein....oder?

Thx,
Quintus

callas 11.01.2005 22:29

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
CentOS4 wird ja eine 64-Bit-Sache sein....oder?

Thx,
Quintus

gibts für i386 und x86-64 ( also AMD64 und Intel EMT64)

einen Release Candidate für Itanium 2 gibts auch schon ...

flinx 11.01.2005 22:36

Code:

Athlon64, Asus A7V-DL, 512MB/CL2...OK?
Ich bin ja nicht so der Hardwareauskenner, aber für einen Fileserver in ein 100 MBit Netzwerk scheint mir das etwas überdimensioniert. (Hab hier einen Cel466 auf Asus MEL-C, der als Sambaserver seine Dienste verrichtet hat und IIRC 5-7 MByte/s ins LAN geschafft hat.)
Oder willst du auch noch was anderes mit dem neuen Rechner machen?

Philipp 11.01.2005 23:38

Zitat:

Original geschrieben von callas
Distri: für Fedora 3 gibts halt nur mehr 12-15 Monate Updates, dann müsstest wieder auf eine neue Version upgraden.
Eher 6-9 Monate. Der Releasezyklus bei Fedora Core ist sehr kurz. Alle 4-6 Monate ein neues Release, Sicherheitsupdates nur 2-3 Monate nach dem neuen Release. Ich glaube kaum das es für FC3 im Herbst noch offizielle Updates geben wird.

Zitat:

Original geschrieben von callas
Wennst noch etwas warten kannst, ca im April kommt RHEL4 und wohl 1-3 Tage später CentOS4, entsprechend etwas Fedora 3, natürlich wieder auf Server und Stabilität sowie Geschwindigkeit optimiert.
RHEL4 ist Fedora Core 3. Diese beiden Distributionen verwenden die gleichen Pakete, wobei bei RHEL4 einiges fehlt (XFce4) bzw. deaktiviert ist (Firewire Support).

Theoretisch sollten unter FC3 sogar die CentOS 4 Updates verwendbar sein. Natürlich sollte man in diesen Fall keine der aktuellen FC3 Updates mehr einspielen, da diese meisten Pakete weiter fortgeschritten sind als in RHEL4.

Quintus14 12.01.2005 08:01

Zitat:

Original geschrieben von flinx
Ich bin ja nicht so der Hardwareauskenner, aber für einen Fileserver in ein 100 MBit Netzwerk scheint mir das etwas überdimensioniert. (Hab hier einen Cel466 auf Asus MEL-C, der als Sambaserver seine Dienste verrichtet hat und IIRC 5-7 MByte/s ins LAN geschafft hat.)...
Wie ja mit meinen Tests bewiesen, ist für manche meiner Bedürfnisse der P-II/450 zu langsam (und der Cel466 wäre dieselbe Klasse) - weil das "Ansprechverhalten" zäh ist: ich brauch' nicht Top-Speed, ich brauch' "ordentliche Beschleunigungswerte, um von der Kreuzung weg zu kommen".

Wie ich bereits schrieb:
  • für Videoschnitt, wo die AVIs am Server liegen, ist die derzeitige HW zu langsam,
  • auch "spinnen" hin und wieder Programme aufgrund der zähen Reaktionszeiten - der Ulead Photoexplorer 7.0 beispielsweise hat am Netz nur Probs gemacht.
Und - wie ich auch schon schrieb - hab' ich die veraltete HW nun endgültig satt - nicht mal eine aktuelle HW (IDE-HDDs > 120 GB bzw. S-ATA-HDDs) kann man einbauen. Die Zeit ist also reif für eine aktuelle HW - wobei es nicht morgen sein muss, "Frühjahr" reicht auch.

Natürlich ist die o.g. HW z.Z. überdimensioniert - aber wenn MoBo+A64+RAM so um die 400,- kosten und ich mit dem Server dann die nächsten 6-10 Jahre zufrieden bin, so ist es mir das wert - man muss ja die Kosten rechnerisch auf die Jahre umlegen.

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Ein weiteres Kapitel sind noch die Festplatten: zur Zeit tun drei SCSI-HDDs (IBM DMVS 10.000UpM) Dienst - 2x10GB + 1x32GB - der Lärm des Servers gaukelt mehr HDD-Platz vor, als tatsächlich vorhanden ist!

Ich möcht' jetzt die zwei x 10GB außer Dienst stellen und dafür eine 75er-SCSI-HDD einbauen. Oder alle drei raus und dafür eine einzige 150er-SCSI rein - diese Überlegungen sind jetzt aber unabhängig von der MoBo-/Prozessorfrage.

Und zusätzlich sollte dann für meine Videodaten eine heftig große IDE rein, die energiesparmäßig bei Nichtgebrauch abgedreht werden soll - hier möcht' ich mich noch entscheiden zwischen einer normalen IDE oder einer WD-Raptor (S-ATA).

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@ Philipp: worauf willst Du mit Deiner Ausführung nun hinaus(?) - soll ich - wie Callas' meint - bis April und damit auf CentOS4 warten(?) - natürlich könnt' ich in der Zwischenzeit schon die HW besorgen und mit FC3 experimentieren...;)).

Vor der Februar-Energiewoche will ich eh nicht anfangen, weil keine Zeit ist (ich kenn' mich ja - wenn die Trümmer mal da liegen, lass' ich die Finger nicht davon...;)). Ein guter Zeitpunkt mit Bastelei - zuerst mal mit dem HDD-Tausch - anzufangen, wäre nach der Ferienwoche.

MfG
Quintus

Philipp 13.01.2005 23:47

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
@ Philipp: worauf willst Du mit Deiner Ausführung nun hinaus(?) - soll ich - wie Callas' meint - bis April und damit auf CentOS4 warten(?) - natürlich könnt' ich in der Zwischenzeit schon die HW besorgen und mit FC3 experimentieren...;)).
Nur ein wenig Hintergrundinformationen. Du kannst im April CentOS 4 installieren aber in der Zwischenzeit schon mit FC3 oder CentOS 3.4 beginnen.

Quintus14 14.01.2005 06:42

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Nur ein wenig Hintergrundinformationen. Du kannst im April CentOS 4 installieren aber in der Zwischenzeit schon mit FC3 oder CentOS 3.4 beginnen.
Danke! Ja, ich kann's eh kaum aushalten vor Tatendrang...

Ich werd' mir in den nächsten Tagen mal die Teile besorgen - den A64, ASUS A8V-DL oder das gleichwertige MSI-Pendent (mein Händler rät eher zu MSI, weil weniger Retouren) - und schraub' die Kiste mal zusammen.

Und als Zwischenlösung bzw. "zum Üben" tu' ich mal mein vorhandenes FC3 drauf.

Aber vorher sollte ich mein Videoprojekt fertig machen...sonst krieg' ich eine auf die Mutz'...

Thx, Quintus

Quintus14 15.01.2005 09:14

So - ich hab' mir nun MoBo / Athlon64 / RAM gekauft - und testweise mit sonstigen Teilen, die sich hier angesammelt haben, einen neuen Server zusammen geschraubt - kommt auf Anhieb ohne Fehler hoch :).

Jetzt will ich auf die 80 GB IDE nun FC3 installieren - mit der Formatierung per Disk Druid kenn' ich mich allerdings nicht aus: ich will im Prinzip
  • FC3 mit den für die Sysyteminstallation erforderlichen (3?) Partitionen (boot, root, swap...???) drauf tun (ca. 5 GB dafür)
  • und den Rest als 1 Partition lassen
Wie partitioniere ich das genau(?) - ich blick' mich mit den Einhängepunkten und den Größen da nicht durch...

Bitte erklärt mir's lowlevel....

Thx
Quintus

P.S.: Klar könnte ich es einmal automatisch machen lassen - aber ich will es mal behirnen...thx.

Quintus14 15.01.2005 11:39

So - ich hab' jetzt im dicken Data-Becker-Linux-Schmöker einen Partitionierungs-Vorschlag gefunden und diese etwas großzügig(?) umgesetzt:
  • '/' mit 800MB
  • '/var' mit 800MB
  • '/usr' mit 10GB
  • Swap mit 1GB
  • den Rest '/home' zugeteilt.
Hoffe, das passt (oder gibt's für die endgültige Version bessere Ideen)?

Eigentlich wollte ich die große Datenpartition in Reiserfs formatieren, weil ich davon Gutes gehört hab' - aber Fedora bot mir das nicht an.

Ich spiel' mich halt jetzt mit FC3/32 ein wenig herum und schau' ob die HW stabil läuft. Und wenn dann CentOS4/64-Bit für Athlon verfügbar ist, wird der Server endgäßtig neu aufgesetzt (auf den SCSI-HDDs dann).

MfG
Quintus

spunz 15.01.2005 12:01

hm, ich würde in deiner einteilung /var noch etwas mehr platz zukommen lassen.

"/" 800mb => ist im normalfall genug, man sollte beachten das auch /tmp hier liegt wenn man keine eigene partition dafür erstellt.

"/var" 800mb => je nach anwendung, hier können mails, db's spool, logs jede menge platz verbraten. ich würde zumindest 3-4gb dafür aufwenden.

"/usr" 10gb => sollte auch für eine umfangreiche installation passen, hier ändert sich später auch nicht viel.

swap 1gb => ok

home => kann nie groß genug sein ;)


du kannst die partitionierung später auch jederzeit ändern.

Philipp 15.01.2005 12:19

Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, das die eine oder andere Partition zu voll oder leer ist. Ich persönlich würde eher zu so einer Partitionierung tendieren:

"/" 20-30GB
Swap 1GB
/home Rest

Um reiserfs auf Fedora zu verwenden musst Du die Installations DVD mit linux reiserfs starten

Allerdings:

1) muss dann auch SELinux während der Installation deaktivieren werden

2) wird es diese Option sehr wahrscheinlich nicht in CentOS-4/RHEL4 geben, da der dortige Kernel nur Module enthält die von Redhat getestet wurden.

Quintus14 15.01.2005 16:22

Danke - werd' ich beim nächsten mal noch ein bißchen besser machen, wenn auf CentOS4 umgestellt wird.

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Das Thema "Performance Debian-Server (alte HW)" ist nun abgehakt - von meiner Seite seh ich dieses Thema nun beendet, zur Diskussion rund um den neuen Server geht's hier weiter...

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Thx
Quintus


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