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Quintus14 27.03.2003 17:01

Danke - nach dem Formatieren hat auch das Mounten funktioniert. Warum aber mit "ext3" - im Handbuch steht "ext2"?

Hab' dann auch die Einträge in die fstab gemacht (mit ext3) in der Hoffnung, dass dadurch nach einem Neuboot die Laufwerke automatisch gemountet werden - Fehlanzeige.

Noch was zu Permissions: wenn ein ROOT auf "Serverdaten" Zugriff hat (Skizze in Posting-1) und damit die Daten aller Workstations sichern soll - was passiert, wenn WS-2 z.B. Daten neu anlegt oder ein neues Sub-Direktory erstellt - hat dann der ROOT, der die Berechtigung für ein übergeordnetes Verzeichnis hat, auch Zugriff zum Sichern des ganzen Baumes?

Thx,
Quintus

flinx 27.03.2003 17:10

Zitat:

Warum aber mit "ext3"
http://bulmalug.net/body.phtml?nIdNo...1154&nIdPage=3
http://batleth.sapienti-sat.org/proj.../ext3-faq.html

Zitat:

Hab' dann auch die Einträge in die fstab gemacht (mit ext3) in der Hoffnung, dass dadurch nach einem Neuboot die Laufwerke automatisch gemountet werden - Fehlanzeige.
Wie schauen die Einträge aus? Fehlermeldung?

Quintus14 27.03.2003 17:21

Zitat:

Wie schauen die Einträge aus? Fehlermeldung?
Schad' dass copy/paste nicht funtioniert - ich tipp mal ab:

/dev/sda1 / ext2 errors=remount=no 0 1
/dev/sda5 none swap sw 0 0
/dev/sdb1 / ext3 defaults 0 0
/dev/sdc1 / ext3 defaults 0 0
/dev/sdc5 / ext3 defaults 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/fd0 ......
/dev/cdrom .......

Zeile 3-5 hab' ich selbst reingetippt.

Warum hab' ich bei sda1 "ext2" (automatisch vergegeben), was bedeutet die "errors=remount"-Geschichte, d.h. brauch' ich die auf den anderen auch?

MfG
Quintus

flinx 27.03.2003 17:55

Bitte beachte bei meinen Antworten, dass ich selber noch Anfänger bin und zusätzlich die Debian-Distri nicht kenne. Es können also durchaus Fehler drin sein.
Zitat:

Schad' dass copy/paste nicht funtioniert - ich tipp mal ab:
Arbeitest direkt am Rechner oder bist über z.b. Putty eingeloggt?

Zitat:

/dev/sdb1 / ext3 defaults 0 0
/dev/sdc1 / ext3 defaults 0 0
/dev/sdc5 / ext3 defaults 0 0
Aus http://www.die.net/doc/linux/man/man5/fstab.5.html
Zitat:

The second field, (fs_file), describes the mount point for
the filesystem. For swap partitions, this field should be
specified as `none'. If the name of the mount point con-
tains spaces these can be escaped as `\040'.
IMHO brauchst für /dev/sdb1 /dev/sdc1 /dev/sdc5 andere Mountpoints.
Zitat:

hab' ich bei sda1 "ext2" (automatisch vergegeben),
Nehme an, daß das bei der Installation erfolgte.

Zitat:

...was bedeutet die "errors=remount"-Geschichte..
sind Mountoptions für das ext2fs.
Aus http://www.die.net/doc/linux/man/man8/mount.8.html
Zitat:

errors=continue / errors=remount-ro / errors=panic
Define the behaviour when an error is encountered.
(Either ignore errors and just mark the file system
erroneous and continue, or remount the file system
read-only, or panic and halt the system.) The
default is set in the filesystem superblock, and
can be changed using tune2fs(8).

valo 27.03.2003 17:58

du kannst die filesysteme nicht einfach alle ins gleiche verzeichnis mounten so wie du jetzt alle nach "/" mountest

mach einzelne verzeichnisse wo due die platten mountest...

wenn du allerdings 1 grosse platte haben willst, 3 gleich grosse platten hast, dann setz dich mal mit den "raidtools2" auseinander bzw da kann ich helfen und mach zb. ein raid5

ad: ext2/ext3

ich nehme an du hast kernel 2.2.xx, diese kernelversion unterstützt kein ext3, welche kernelversion du verwendest kannst du mittels dem befehl "kernelversion" herausfinden

da du deine partitionen ja mit ext2 formatiert hast, änder die einträge in der fstab entsprechend...

Quintus14 27.03.2003 18:34

Zitat:

copy/paste: Arbeitest direkt am Rechner oder bist über z.b. Putty eingeloggt?
War'n Scherz von mir - sollte heißen: hätte ich ein Windows-Problem, würd' ich die entsprechenden Zeilen einfach hier herein kopieren.....(keine Ahnung was putty is').
Zitat:

du kannst die filesysteme nicht einfach alle ins gleiche verzeichnis mounten so wie du jetzt alle nach "/" mountest
Ich hab' ja keine Ahnung, was ich wie tun soll - ich will ja bloß die 2. HDD zu meiner Daten-Platte erklären und dort die Daten aller Workstations ablegen. Auf manche Daten sollten mehrere User zugreifen können und dann solls noch die Möglichkeit geben, dass sich ein Root reinhängt und alles backupt.
Zitat:

mach einzelne verzeichnisse wo die die platten mountest...
Ja WIEEEEEEE?

Im Handbuch steht, dass ich die Laufwerksbuchstaben nach Windows-Manier vergessen kann - auch gut. Und dass sich alles im Root abspielt - auch gut. Steht aber (zumindest auf die ersten 150 Seiten) nicht drinnen, wie ich jetzt gezielt auf der 2. HDD Verzeichnisse anlege (und selbige im Netz freigebe) ...

--------------------------

Bin mittlerweile kurz vorm *handtuchschmeiß*, weil unter Linux die allereinfachsten Dinge, über die man sich unter Windows nicht den Kopf zerbrechen muss, so hochkompliziert funktionieren. Und weil man nebenbei den Wald vor lauter Bäumen nicht findt.

Ich will jetzt nicht Linux schlecht machen, aber ohne Workshop bzw. ohne jemandem, der einen über die gröbsten bzw. ersten Stolpersteine hinweghilft, seh' ich da kaum eine Chance.


MfG
Quintus

Quintus14 27.03.2003 22:02

ReiserFS probiert....Mist gebaut (Verzeichnis /dev/vg1 gelöscht)....weder VG1 löschbar (weil Verzeichnis nicht da) noch VG1 neu vergebbar (weil SDC1 schon vergeben).

Handtuch geschmissen...Lowlevelformat von C: läuft :(

Ich sag' jetzt mal: so einfach "Linux-Server selbstgemacht", wie WCM es in dicken Lettern den Lesern glauben machen wollte, ist es bei weitem nicht.

MfG
Quintus

callas 28.03.2003 00:15

auch wenn es schon zu spät ist, wollen wir dich ja nicht im regen stehn lassen ;)

also:
@platten mounten: lege ein beliebiges verzeichnis an zb 'mkdir /home1' und mounte die platte dorthin 'mount /dev/sdb1 /home1'.

willst du das dauerhaft haben, schreibs in die fstab.

das / in der fstab ist die root partition, bei der installation hast du da schon die /dev/sda1 hingemountet. Sehr salopp gesagt könnte man sagen, das ist deine 'c' :rolleyes:

weitere platten in weitere verzeichnisse (mountpoints ) mounten.

Benutzerrechte: Benutzer mit gleichen Rechte in die selbe Gruppe legen und die Dateirechte wie schon von PoolSnoopy anfangs erklärt setzen.

dazu: man groupadd, useradd, chown, chmod :)

root kann immer zugreifen, dh kein Backupproblem.

@putty: ein Telnet/SSH Client um von Windoof aus auf zb einen Linux Rechner zuzugreifen. Da funzt dann auch copy/paste zu Windoof :D

edit: für den Anfang würde ich IMHO eher RedHat ( oder Mandrake, Suse ) empfehlen, Debian is schon etwas unhandlicher, wie ich selbst bemerken musste.

Quintus14 28.03.2003 08:15

OK, ich hab' drüber geschlafen - ich tu' heut Vormittag nochmal die Debian bf24-Grundinstallation drauf und versuch' noch mal die Reiserfs-Geschichte.
Zitat:

...wollen wir dich ja nicht im Regen stehen lassen
:) ... hoffentlich!!!

Vielleicht hat doch einer der Debian-Gurus in den nächsten 2-3 Tagen mal Zeit und kann hier in Wien 14 mal auf ein paar Stunden vorbei schauen (ich bin doch noch hoffnungsvoll, dass sich ein Informatik-Schüler/Student meldet, der sein Taschengeld aufbessern will)...?

Kurz umrissen, was Ziel für den Server wäre:
  • Fileserver für einige Workstations
  • Firewall (soll also zwischen ISDN-Router und Intranet
  • Möglichkeit des Datenbackups ALLER Daten auf eine WS

Email bitte an an mich.

Thx,
Quintus

callas 28.03.2003 11:58

ich will dich ja von nix abhalten, aber doch anmerken das wir mit reiserfs einige probleme hatten, bei abstürzen mehrmals datenverluste hatten und deshalb jetzt überall ext3 ( problemlos ) verwenden.

ist aber schon ein dreiviertel jahr her, schätze die haben reiserfs doch weiterentwickelt, also könnte es ja inwischen sicherer funktionieren.

schneller war es ja schon immer ....


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