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Hallo zusammen,
ich bin beeindruckt und zugleich in bißchen stolz, daß ich als Nicht-Pilot die Sachen im Groben verstehe. Aber wirklich nur im Groben. Aber was genau bedeuten die Abkürzungen INS und IRS? Eigentlich sollte es sich selbst erklären, aber ich komme nicht drauf und würde es so gern genau wissen. Viele Grüße, Axel |
Ich wollte auch noch schnell was hinzufügen:
Die 747-2ß00 der DLH fliegt auch heute noch nur mit INS:) 5 waypoints haben die da zur Auswahl:) leider nicht sehr üppig. Gruß Andy Würde |
Gute alte Zeit. Leider fliegt die DLH die B747-200 nicht mehr.
Sehr schade. Na wer weiß, vielleicht kommt sie ja zurück |
@Axel
Zitat:
INS = Inertial Navigation System (mechanischer Kreisel) IRS = Inertial Reference System (Laser Kreisel) |
Re: Navigatorische Fragen an Piloten u. Kenner
Moin moin,
Habe zu Frage 1 noch gar keine Antwort gesehen, also: Zitat:
Größere Flughäfen, wie z. B. die Internationalen haben zudem eine Vorfeldkontrolle (Apron). Dort steuert der Fluplatzunternehmer den Verkehr und die Parkzuweisungen, dann gehts weiter an die Rollkontrolle (Ground) und ab dem Rollhalt vor der Piste übernimmt der Turm (Tower), bzw umgekehrt. Die Vorfahrtsregelungen werden also von den Lotsen individuell bestimmt. Da man dort immer und auf jeden Fall eine Rollfreigabe braucht gilt: Kein Lotse, kein Rollen, ergo auch keine weitere Regeln. Auf Landeplätzen ohne Flugverkehrskontrollstelle rollt jeder Luftfahrzeugführer eigenverantortlich, d.h. man verständigt sich untereinander. Allerdings habe ich noch keinen Landeplatz mit Taxikreuzung gesehen, was aber durchaus möglich ist. HTH, viele Grüße, Marcus |
@spooky
Ach so, die machen quasi dasselbe, nur auf eine andere Art. Habs kapiert. Ich nehme an, daß die Laserkreisel zur Datenlieferung in den Glascockpits dienen. Aber - der Richtigkeit halber - Kreisel funktionieren nicht aufgrund von Trägheit, sondern sogenannter Präzession (das Bestreben, die einmal eingenommene Lage beizubehalten). Hab ich grad gelesen. Klingt wie Trägheit, aber ist doch was anderes. Ich denke an diesen Versuch, bei dem man ein einzelnes Fahrradrad in Drehung versetzt und dann die Achse an einer Seite auflegen kann, und das Rad trotzdem in der Senkrechten bleibt. Es wird richtig störrisch, wenn man es in irgendeine andere Richtung drücken will. Wie das auch immer funktioniert. Physik ist spannend. |
Wow!Auch ich bin ziemlich beeindruckt von dem wissen und freue mich,dass ich bei Fragen sogar reale Piloten fragen kann.So langsam bin ich zu der Ansciht gekommen,dass wenn ich meinen Wissensdurst stillen will,ne ATPL machen muss.
Aber:Ich habe eben mal das Wort Redundanz achgeschlagen.Ist es richtig,dass es Überflüssig,Luxus,Überreich bedeutet? Liebe Grüße!Danny PS: Allein schon die Tatsache,reale Piloten (und dann noch LH,ehem. Swissair usw.) kennen zu dürfen (wenn auch nur unter Usernamen hier im Forum) find ich wahnsinn. :) |
MCDU´s
Hi!
@ TLF: Das mit den 2 MCDUs aber nur ein System dahinter halte ich für ein Gerücht. ;) Kann ja sein, mir wäre aber kein Flieger bekannt, in dem man 2 MCDUs einbaut, die aber nur an einem Computer hängen. Grüße |
@ Danny
Ich kenne „Redundanz“ als „Wiederholung“. Beim Theater spricht man von Redundanz, wenn ein Punkt einer Handlung mehrfach erzählt wird. Beliebter Fehler, weil er nicht immer offensichtlich ist. Wird dadurch aber schnell langweilig. Beim Flugzeug kann es eigentlich nur die mehrfache Absicherung bedeuten. Zum Beispiel haben in der General Aviation die Motoren zwei Zündkerzen pro Zylinder. Eine würde auch reichen, wie beim Auto. Aber Zündkerzen fallen gern mal aus, verrusen oder sonstiges. Dann läuft der Motor immer noch mit der zweiten. Klingt ein bißchen sarkastisch, aber wenn man die zweite Zündkerze als Luxus bezeichnen will, stimmen auch die Begriffe, die du nachgeschlagen hast. |
hi,
anbei die erklärung des begriffes redundanz aus technischer sicht: Redundanz ist das Vorhandensein von mehr funktionsfähigen Mitteln in einer Einheit, als für die Erfüllung der geforderten Funktion notwendig sind. Es wird unterschieden: Heiße Redundanz (aktive oder parallele Redundanz): Das zusätzliche technische Mittel ist ständig in Betrieb und unterliegt funktionsbedingter Beanspruchung, d. h. der gleichen Beanspruchung wie die Primäreinheit. Warme Redundanz (leicht belastete Redundanz): Das Redundanzmittel ist bis zum Ausfall der arbeitenden Einheit oder bis zu seinem eigenen Ausfall einer kleineren Belastung ausgesetzt. Kalte Redundanz (Standby-, unbelastete Redundanz): Das zusätzliche technische Mittel ist bis zum Ausfall der arbeitenden Einheit keiner Belastung ausgesetzt. grüße, gerson |
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