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Flink 18.03.2002 14:32

Nun, was ist eigentlich der Unterschied zwischen VB und C++ im konkreten?
Was ich gehört habe, ist C++ Objektorientiert und VB nicht.
Aber was heisst das eigentlich?

VB gibt es nur von Microsoft und nur auf BS von Microsoft. C++ ist allgemein verbreitet. Es gibt auch Visual C++, was für dich vielleicht einen Kompromíß darstellen könnte. Es unterstützt alles von MS und wird von MS ganz und gar unterstützt und du könntest ohne viel Umlernen auch unter Linux zu Ergebnissen kommen und hättest nebenbei bessere Stellenangebote.

Ist es wirklich Sinnvoll, gleich mit C++ anzufangen?
Und...kann man C++ auch selbst lernen, oder sind Kurse unbedingt notwendig?

Visual C++ in 21 Tagen genügt, um erste kleine Programme zu erstellen und zu verstehen. :eek:

kikakater 19.03.2002 11:06

C++ ist wegen der Komplexität der Vererbung, der Speicheranforderungen, der Namespaces usw. umständlich und aufwändig *neuerechtschreibunglässt grüßen* insofern ist Java das Mittel der Wahl, da .Net und damit C# oder VB proprietär - auf Microsoft fixiert - sind. Jeder wird darin programmieren, wirklich jeder, die Leute, die das verstehen programmieren sowieso in C. Ist im übrigen das Leichteste vom Arbeitsumsatz und etwas Schwierig zu kapieren, weil man Erfahrung nutzt. Sonst funzt C++ scheinbar um Über-Längen besser.

zAPPEL 19.03.2002 12:18

Zitat:

Original geschrieben von _m3

Willst Du ernsthaft in Programmierung einsteigen, würde ich mit einem Assembler anfangen und über C auf eine Objektorientierte Sprache (Java, C++, Smalltalk) aufsteigen.

Meine 2 €-Cent.

also assembler würde ich auf keinen fall emfpehlen, das ist nur mühsam und anstrengend die ganze rumspielere mit den registern und jumps und adressen usw.
außerdem hab ich in einem Buch über Rechnerarchitekturen gelsen das man NICHT mehr assembler programmieren soll, da jeder neue Compiler um vieles effizienter übersetzt als es ein assemblerprogrammierer - was bei größeren Programmen auch nicht verwunderlich ist. Außerdem ist ein Assemblerprogramm nicht vernünftig wartungsfähig.
C/C++, Java oder Delphi wäre ein guter Einstieg, oder auch VB, das ist halt nicht so MÄCHTIG ;)


LG zAPPEL

_m3 19.03.2002 12:23

Kommt drauf an, was Du machen willst - für Leute die Anwendungsprogrammierer werden wollen, ist Assembler sicherlich nicht notwendig und es wird IMHO auch zu recht jeder verbannt, der heutzutage eine Applikation in Assembler schreiben will ;)

Wenn Du Dich auf den Unis umschaust wird aber noch immer sehr oft Assembler gemacht (meist mit Simulatoren), da diese einem oft viel Probleme gut vor Augen führen können (Rechnen mit Vorzeichenbehafteten Zahlen, Gleitkommaarithemtik, ...). Ist also eher für den Lerneffekt, nicht für den täglichen Einsatz.

@Compiler - oft ist es aber so, dass die Compiler den Prozessoren hinterherhinken - im c't war da mal ein für den P4 handoptimiertes Mandelbrotproggie, das jeden kompilierten Code geschlagen hat :cool:
Ist aber die Ausnahme, geb ich schon zu ;)

kikakater 19.03.2002 12:36

Wer in Assembler programmiert, dem ist nicht zu helfen. Andere müssen in Assembler programmieren, weil es auf Codes ankommt. Ich würde Assemblerprogrammierung gänzlich vernachlässigen, an unseren Universitäten wird sowieso nur Verstaubter Stoff dargeboten. Kein Wunder, wenn Europa hinter Amerika gleich Japan (KI) hinterjapst, daß es sich nur so gewaschen hat. Mehr Gehirnmuskel in den Köpfen der Professoren darf man sich doch noch wünschen. Immerhin sind sie nicht die Chefdas sondern Kollegas.

Flink 19.03.2002 13:34

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
an unseren Universitäten wird sowieso nur Verstaubter Stoff dargeboten. Kein Wunder, wenn Europa hinter Amerika gleich Japan (KI) hinterjapst, daß es sich nur so gewaschen hat. Mehr Gehirnmuskel in den Köpfen der Professoren darf man sich doch noch wünschen. Immerhin sind sie nicht die Chefdas sondern Kollegas.
Es ist doch so, daß Amerika sich die führenden Köpfe aus Europa und Indien holt, weil das Schulsystem dort allgemein eine schlechte Ausbildung liefert. Abgesehen natürlich von Elite-Universitäten, die allerdings den Kindern steinreicher Eltern vorbehalten sind.
Daß Europa im Computer-Sektor soweit hinter Amerika liegt, hängt doch eher mit der geringen Forschungsbereitschaft hierzulande zusammen und dem übermäßigen Bürokratismus bei Firmenneugründungen.

tintifax 19.03.2002 13:39

kann mich den anderen nur anschliessen, assembler brauchst echt nur wennst hardwarenahe programmierst, anwendungen schreibt damit niemand!
vb is für kleine windowsproggies sicher net schlecht, aber wennst wirklich gscheit programmieren willst kommst um c++ net herum! der umstieg auf java (für internetapplikationen udglm) is dann echt nicht schwer!
ansonsten beherzige die weiter oben stehenden ratschläge der anderen (nur damit ich auch was gesagt hab ...);)


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