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cn 24.10.2001 18:37

Re: Ja, Betto,
 
Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von Peterle
... genau die Kosten sind das Problem. Headtracker gibt's seit Jahren (magnetische Technik, POLHEMUS z.B.), die zeigen ziemliche Stoerungen. Der optische Tracker (siehe oben) hat "tote Zonen". Inertiale Tracker (Intersense z.B) kosten (nur Orientierung, keine Position) um 5000.- DM´, volle 6DOF kosten 30000.-DM (wir haben hier einen)). Auch HMD's kosten deutlich mehr als eine Packung FS2000 :D .

sicher, bei allen technischen Schwierigkeiten die es zur Zeit bei der Herstellung von HMDs noch geben mag, denke ich mal, dass es sich hier vor allem um ein Informationsproblem zu handeln scheint.
Die meistens FS-Besitzer wissen entweder gar nicht was ein HMD wirklich sein soll oder halten es für Science-Fiction-Spielerei.
Hier kann man sich ziemlich sicher sein, dass Grosskonzerne auch heute schon in der Lage wären brauchbare HMDs für den Consumer-Markt zu produzieren. Hier stellt sich allerdings für solche Firmen die Frage, warum man riesen Summen in die Entwicklung von HMDs stecken soll, wenn man dem Kunden weiterhin veraltete Röhrentechnologie andrehen kann.

Zitat:


Wir entwickeln hier einen sehr kleinen Intertialtracker, zusammen mit dem Physikalischen Institut an der Uni Bonn (3.5x3.5x2.5cm), drahtlose Uebertragung zum Rechner, enthaelt 3 Beschleunigungsmesser, 3 Kreisel und drei Magnetometer, braucht keine externen Installationen. Den Prototyp zeigen wir naechste Woche in NY auf der ISAR-Konferenz. Wenn der mal produziert wird, kommen wir deutlich billiger als die heutigen Apparate - aber natuerlich viel teurer als ein Paar Exemplare FS2002 :D

In 10 Jahren bekommt man so'n Ding dann vielleicht fuer 150.- ... naja, vielleicht auch ein oder zwei Monate frueher :)

Wer sagt eigentlich das ein HMD 150,- Kosten muss? Schon heute muss man 4.000 bis 5.000,- für einen entsprechend leistungsfähigen Rechner ausgeben, und dann noch 3.000,- bis 4.000,- für einen Monitor, warum sollte man dann nicht ähnliches für ein professionelles HMD ausgeben. Wobei man dann ein weitaus realistischeres Flugerlebnis bekäme als dies jemals mit einem Montor möglich wäre.
Wenn man jetzt noch bedenkt, was manche Cockpitbauer für Beträge ausgeben, da wäre solch ein HMD noch ein geringer Betrag. Wobei dieses sich auch noch für andere Anwendungen (CAD-Design, andere Simulationen und Spiele) nutzen lassen würde. Was wohl kaum bei solch einem Cockpitnachbau der Fall sein wird.

Naja, leider halte ich diese 10 Jahre ebenfalls für nicht ganz unrealistisch. Denn sehr wahrscheinlich wird auch weiterhin versucht, veraltete Technologie loszuwerden. Ärgerlich ist dabei, dass viele Anwender diese Abzockerei auch noch verteidigen.

Zitat:


Viele Gruesse
Peter

MfG. C.N.

Peterle 25.10.2001 09:31

Hallo cn
 
... wir sind uns ja im Prinzip einig, lass mich nur nochmal auf das Argument:"... die Betraetigung der Kontrollen (Yoke, Schalter usw)..." hinweisen, das ist durch Einsatz VR und selbst AR-Techniken nicht befriedigend zu loesen. Bei den "grossen" full-motion-Simulatoren koennte ja laengst VR-Technologie zum Einsatz kommen, da spielen die Kosten nur eine untergeordnete Rolle.
Tatsaechlich aber stehen da die Arbeitsablaeufe im realen Cockpit mit realen Knoeppskens, die man richtig manuell betaetigt, eine wesentliche Rolle, und, nicht zu vergessen - das Fluggefuehl im verlaengerten Rueckgrat, das durch die Bewegungen der ganzen Kiste simuliert wird.

HMD's werden ganz bestimmt verstaerkt kommen, aber ich persoenlich wuerde mir eher ein "Cockpit" mit "echten" Bedienelementen bauen und die Landschaft ueber zwei Projektoren in Stereo darstellen - oder, noch viel lieber: Ich wuerd' fuer DAS Geld die PPL machen ;)

Viele Gruesse
Peter


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