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Don Manuel 23.05.2016 09:00

Also die Darstellung von Fonts hat nun wirklich nichts mit "Linux" zu tun. Bei Mint hast Du vermutlich den Cinnamon Desktop, eine komplett eigene Lösung, die es nur unter Mint gibt. (Anders als KDE oder Gnome, welche von den meisten distros geboten werden).
Also Tante Google fragen "Change Desktop Font Size Mint Cinnamon".

Satan_666 23.05.2016 15:47

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2506339)
Bei Mint hast Du vermutlich den Cinnamon Desktop, eine komplett eigene Lösung, die es nur unter Mint gibt.

Genau das vergess ich leider immer wieder - dass bei Linux ja totale Uneinigkeit besteht.
:D

Gedacht hätte ich halt, dass eine Schriftgröße von x pt überall gleich groß wäre, sobald x den selben Wert hat. Aber ich denke, das wird schon irgendwo einstellbar sein - und ich werde das dann auch finden.

Satan_666 30.05.2016 16:55

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hi,

ich habe gerade den Schritt gewagt, Mint Linux auf meinem Rechner zu installieren. Ausgewählt hab ich, dass die Installation neben dem vorhanden Win-7 installiert werden soll, ich mir also beim Booten aussuchen können soll, welches BS gestartet werden soll.

Tut aber nicht so. Es wird nach wie vor Win-7 gebootet, ohne dass ich irgendwas aussuchen kann. Muss ich da noch irgendwo was einstellen? Als Besonderheit: Installiert habe ich Linux auf der 120 GB großen SSD. Es wurden auch 2 Partitionen neu angelegt (siehe Screenshot), einmal mit 34GB (das eigentliche Linux-Laufwerk, wie ich vermute) und einmal mit knapp 8GB (das Swap-Laufwerk, wie ich vermute). Nur dieses Grub2 (oder wie sich der Boot-Manager nennt) scheint nicht aufgerufen zu werden.

Quintus14 30.05.2016 18:00

Die Zeiten, wo ich versucht hab' auf eine HDD (heute: SSD) Win$ & Linux parallel zu installieren, sind für mich persönlich vorbei - ich hätt' einfach zum Testen eine zweite SSD rein gesteckt und per BIOS bzw. F-Taste beim Booten ausgesucht, welches OS ich starte.

Jetzt bastelst nämlich rum das Dual-Boot zum Laufen zu kriegen, wenn Du dann eine andere Linux-Distri versuchen möchtest, hast wieder ein G'schiss, wenn Du das Linux runter hauen willst, weil's doch nicht alles so tut wie gewünscht, ebenso ... die Zeit, die Du damit verscheyzt, sind die paar Euronen für eine eigene Linux-SSD auf jeden Fall wert....

... my2cent.

Quintus14

mankra 30.05.2016 19:56

Dito
So billig heute kleine HDD und selbst kleine SSD sind, für jedes OS eine eigene Platte, fertig.

Satan_666 30.05.2016 21:10

Zitat:

Zitat von Quintus14 (Beitrag 2506384)
Die Zeiten, wo ich versucht hab' auf eine HDD (heute: SSD) Win$ & Linux parallel zu installieren, sind für mich persönlich vorbei - ich hätt' einfach zum Testen eine zweite SSD rein gesteckt und per BIOS bzw. F-Taste beim Booten ausgesucht, welches OS ich starte.

Also: soll ich das so interpretieren, dass es grundsätzlich nicht mehr möglich ist, parallel 2 Systeme nebeneinander mit einem Boot-Manager zu installieren, nur 'weil man das heute nicht mehr so macht'? Hab ich das richtig verstanden?

Wenn es so sein sollte, dann würde ich eher dafür plädieren, dass man mir diese Möglichkeit schon gar nicht anbietet, wenn es eh nicht geht. Mag sein, dass es Euch Spaß bereitet, Geld für Computer-Hardware auszugeben - ich bin nun mal gegen diesen Virus immun. Und ich gehe davon aus, dass eine Funktion, die man bei der Installation wählen kann, auch grundsätzlich zu funkitonieren hat.

Zitat:

Zitat von Quintus14 (Beitrag 2506384)
Jetzt bastelst nämlich rum das Dual-Boot zum Laufen zu kriegen, wenn Du dann eine andere Linux-Distri versuchen möchtest, hast wieder ein G'schiss, wenn Du das Linux runter hauen willst, weil's doch nicht alles so tut wie gewünscht, ebenso ... die Zeit, die Du damit verscheyzt, sind die paar Euronen für eine eigene Linux-SSD auf jeden Fall wert....

Einen Teufel werde ich tun. Ich kenne bereits etliche Ubuntu-Distris, ich kenne auch SuSE-Linux und ich kenne auch Knoppix ... und eben Mint Linux (läuft übrigens auf meinem Netbook). Der Computer ist nicht mein Hobby, sondern ich sehe darin ausschließlich ein Arbeitsgerät. Und wenns läuft, dann tu ich tunlichst nichts daran ändern. Und zuletzt hat mich Microsoft damit verärgert, dass es mir (während einer kurzen Abwesenheit vom Computer) in unverschämter Manier dieses Win-10 aufs Auge gedrückt hat und ich mit viel Müh und Not wieder auf Win-7 zurück gestiegen bin, mache ich jetzt eben Schluss mit Windows (wo es halt möglich ist). Deswegen das Dual-Boot System. Ohne jedes Mal blöd ins Bios einsteigen zu müssen, wenn man das andere System hochstarten will, mit dem man bei der letzten Sitzung beendet hat. Ein Menü empfinde ich nun mal als angenehmer. Dort kann ich einerseits festlegen, welches System defaultmäßig gestartet werden soll (also wenn ich selbst keine Auswahl treffe) - und ich muss nicht in einem blöden Bios rummurksen, sondern kann bequem das zu bootende System wählen.

Hawi 31.05.2016 09:35

Da muss beim Installieren etwas schief gelaufen sein.
Das sollte sich aber mit Super Grub Disk reparieren lassen.

Don Manuel 31.05.2016 09:52

So viel Unsinn über multi-boot schon lange nicht mehr gelesen. Da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll.
Habe gestern erst ein System mit 4 verschiedenen Windows Installationen auf einer HDD noch ein openSUSE 13.2 auf die gleiche HDD hinzugefügt. Allerdings bereits als Ersatz für Leap42.1, mit dem ich nicht zufrieden war, welches also vorher weg musste. Grub macht das heute so problemlos wie noch nie.
Tja, Mint zu installieren ist selten meine Empfehlung, aber gegen openSUSE hört man so viel wie gegen die Grünen. Ich hab's nur seit 15 Jahren problemlos als Main-Desktop, aber was zählt ist irgendein Web-Hype von ahnungslosen Linux-Hippstern.
Ich habe ja auch OmniBoot nicht zum Spaß entwickelt, sondern weil ich finde, dass live-OS eine zwingende Notwendigkeit ist, wenn man Systeme administrieren/installieren will. Gparted habe ich in jeder zweiten distro drin, das ultimative freie Partitionierungswerkzeug, mit dem ich stets empfehle, mal eine HDD vorab einzurichten bevor man installiert.
Die automatischen setup-Routinen können immer mal versagen, auch bei Windows. Da sollte man schon grundsätzlich verstehen, wie ein MBR funktioniert, was ein booloader ist, wie chain-loading verschiedener bootloader funktioniert etc. Ist ja heute kein Geheimnis schlauer Bücher mehr, sondern bequem in 30min nachlesbar.
Als weitere Suchbegriffe: "grub-install /dev/sda", "recovery console bootrec /fixmbr /scanos /rebuildbcd /fixboot"

edit: cross-posting mit Hawi, der Tipp mit der super-grub-disk ist natürlich exzellent! Ist in alter und neuer Version natürlich auch in OmniBoot (nebst dem genialen plop-bootmanager). Genau damit kann man ein nicht bootfähiges grub-basierendes Linux booten und dann grub-install durchführen.

Satan_666 31.05.2016 16:05

Danke Euch Beiden, @ Hawi und @ Don. Beide Informationen kombiniert und ich konnte das Problem erkennen und dann auch lösen.

Was war der Grund? Nun: Offenbar nimmt Linux standardmäßig an, dass das Boot-Laufwerk die erste angeschlossene HDD ist. Und dank Super Grub Disk habe ich dann gesehen, dass Win-7 nicht von /dev/sda bootet, sondern von /dev/sdc (= die SSD).

Keine Ahnung, warum das so eingestellt ist - der Händler, der mir den Rechner damals verkauft hat, hat das scheinbar so konfiguriert und es hat mich halt nicht gekümmert - zumindest bis jetzt.

Und mit diesem Wissen hab ich dann im auf der SSD installierten Linux kurzerhand den vom Don vorgeschlagenen Befehl "grub-install /dev/sda" einfach auf "grub-install /dev/sdc" geändert - und schon passt es. Diese Zeilen tippe ich gerade aus meiner Linux-Installation in den Firefox.

Nochmal danke an Euch Beiden!

@ Don:

Wie ich oben schon geschrieben habe, liefen in meiner Wohnung schon mehrere Linuxe. Manche ließen sich schon überhaupt nicht installieren, manche haben mir von der GUI nicht getaugt und manche hab ich auch schon intensiver getestet. Hängen geblieben bin ich deswegen bei Mint Linux, weil mir da die GUI einfach am Vertrautesten vorkommt. Ich hab ja nicht vor, mich in die Tiefen von Linux zu wagen - ich will halt bloß meine tägliche Arbeit erledigen, nichts programmieren oder sonstwie mit dem System in Berührung kommen.

Übrigens: Ein Kollege von mir arbeitet auch zu 95% (privat zu 100%) mit Linux und mag SuSE auch nicht. Der ist ein Freund des roten Hutes ... :D

Satan_666 20.06.2016 21:20

Statusmeldung:

Bis jetzt ging alles recht problemlos über die Bühne - sukzessive habe ich mein System soweit eingerichtet, dass mir Windows kaum mehr abgeht. Bis auf eine Tatsache: Am Wochenende wollte ich meinen (GDI) Drucker installieren und hab mir dazu sogar einen Favoriten im Browser zur Anleitung gesetzt, wie ich den Treiber installieren muss - blöderweise sind aber die Dateien, die man dazu braucht, nicht mehr im Netz zu finden. Nach anfänglichem Ärger darüber hab ich mich erinnert, dass ich die Anleitung ja schon mal auf dem Netbook ausgeführt habe. Also dort kurz nachgeguckt, ob ich damals so doof war, sie wieder vom Rechner zu entfernen - aber in weiser Voraussicht hab ich das wohl doch nicht getan. Also die Dateien auf 'nen Stick kopiert und damit auf den Desktop-Rechner transferiert und den Treiber gemäß Anleitung installiert. Und läuft perfekt!

Was also das Home-Office betrifft, bin ich jetzt zu 100% mit Linux unterwegs. Mal sehen, inwieweit ich mich bei der Bildbearbeitung mit den Linux-Programmen 'gfretten' kann ... wenn nicht, dann werde ich mein Dual-Boot System wohl beibehalten.

Und danach werde ich mich der mittlerweile doch recht üppigen Literatur zuwenden, um ein wenig fitter zu werden, was Linux betrifft.

Danke nochmal für Eure Unterstützung!


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