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snake22 19.06.2012 00:02

Ich habe zwar noch kein Fahrzeug eines Energieversorgungsunternehmens mit blauen Lichtern gesehen, immer nur mit gelben/orangen, aber evtl. werden die eingesetzt bei Gasgebrechen und ähnlichem?

Zumindest gibt's ja den Gasnotruf 128, und da sollte jemand vom Energieversorgungsunternehmen herkommen.


Edith: Habe mit schnellem Googlen einen Link dazu gefunden: http://www.wienenergie.at/eportal/ep...rogramId/14125

FendiMan 19.06.2012 01:40

Bei Gasgebrechen kommen die Wienenergieautos mit Blaulicht zum Einsatzort.
Das ist auch gut so.

Rudy F 19.06.2012 07:39

Zitat:

Zitat von ZombyKillah (Beitrag 2475248)

P.s.: Ja ich denke vielen in Wien würde es Spaß machen mit Blau-Licht zu fahren

Wie unlängst am Matzleinsdorfer Platz in der Kolonne erlebt, als das Führungsfahrzeug mit Justiz-Kennzeichen eines 5 Auto Konvois (Gefangenentransport?) - weil das Stehen in der EINE Grünfase langen Kolonne ja so fad war - plötzlich Blaulicht und Folgetonhorn einschaltete und eine "Rettungsgasse" erzwang. :confused:
Samt Crashrisiko beim Ausweichen in einem 4 Fahrstreifen breiten Stau, also über alle Spuren. :mad:

Ja, ja, der Gesslerhut auf der Stange ...:hammer:

Das kennt man ja auch auf der Autobahn, auf der man bei 130 von Blaulichtkonvois mit etwa 160 überholt wird ...

barns 19.06.2012 09:36

Nur weil es für dich nicht erkennbar war, heisst das doch noch lange nicht, dass es "zwecks Gaude" war...

Wie willst du das als Außenstehender beurteilen?

(nein ich bin nicht bei der JW)

Ich scheue mich nur dafür über Abläufe zu urteilen von denen ich keine Ahnung habe.

Rudy F 19.06.2012 10:52

Gaude? Nein, sicher nicht.

Das 30 Sekunden früher in der Anstalt Mittersteig, oder wo immer, zu sein war plötzlich möglicherweise unheimlich wichtig. Nachdem man sich vorher in den Normalverkehr samt Stillstand bei Kreuzungsrot eingeordnet hatte.
Das Crash-Risiko für die zur Seite Gescheuchten und von hinten kommenden Rad- und Motorradfahrer war dagegen möglicherweise amtlich vernachlässigbar.

Genau so wie das Fahren mit 160 auf der Autobahn mit wesentlich höherem, vom Steuerzahler finanzierten Spritverbrauch bei fast doppelte Bremsweg samt daraus resultierendem erhöhtem Unfallsrisiko. AUCH FÜR DIE Fahrzeug-Insassen!

barns 19.06.2012 12:21

Genau DAS meine ich! Weisst du worum es ging???

Auch wenn es oft nur wenig Zeit bringt, wenn das nicht ab und zu entscheidend wäre, dann könnten wir das ja überhaupt abschaffen.

Das es bei Einsatzfahrten manchmal zu brenzligen Situationen kommt ist klar. Sehr viele des übrigen Fahrzeugverkehrs reagieren falsch oder gar nicht.

Klar gibt es auch unter den Lenkern von Einsatzfahrzeugen "Spezialisten". So wie überall. Alles Menschen.

Aber noch einmal: nur weil es sich für Außenstehende nicht sofort erschließt wann eine Einsatzfahrt erforderlich ist, heisst das nicht das sie nicht notwendig ist.

Ich weiß, es nicht immer einfach mal über den Tellerrand zu blicken.

Und mir widerstrebt es grundsätzlich solche Dinge zu beurteilen ohne die Gründe dafür zu kennen (eigentlich nicht nur solche sondern im Allgemeinen).

fredf 19.06.2012 12:23

Zitat:

Zitat von Rudy F (Beitrag 2475263)
Gaude? Nein, sicher nicht.

Das 30 Sekunden früher in der Anstalt Mittersteig, oder wo immer, zu sein war plötzlich möglicherweise unheimlich wichtig. Nachdem man sich vorher in den Normalverkehr samt Stillstand bei Kreuzungsrot eingeordnet hatte.
Das Crash-Risiko für die zur Seite Gescheuchten und von hinten kommenden Rad- und Motorradfahrer war dagegen möglicherweise amtlich vernachlässigbar.

Genau so wie das Fahren mit 160 auf der Autobahn mit wesentlich höherem, vom Steuerzahler finanzierten Spritverbrauch bei fast doppelte Bremsweg samt daraus resultierendem erhöhtem Unfallsrisiko. AUCH FÜR DIE Fahrzeug-Insassen!

Ironiemodus: Es war sicher eindeutlich von aussen ersichtlich, daß in keinem der 5 Fahrzeuge ein Notfall eingetreten ist oder ein sonstiger Anlass um so zu handeln.

Mit Sicherheit gibt´s Heisssporne die die ihnen gegebene Macht manchmal ungebührlich ausnutzen, aber genauso gibt´s mit Sicherheit etliche, für Aussenstehende nicht erklärliche Anlässe für derartiges Handeln.

3of4 19.06.2012 12:24

Als Blaulichtfahrer möchte ich anmerken, dass plötzliches Einschalten von Blaulicht oft durch ein Funkgespräch zu Stande kommt.

Die Blaulichtschwemme, speziell in Wien und Niederösterreich beobachte ich selbst mit Argwohn, denn ich sehe nicht ein, wieso z.B. ein Kanalunternehmen mit Blaulicht fahren muss oder wie ich selbst erlebt habe, Blaulicht zum Absichern einer Baustelle verwendet (obwohl oranges Licht vorhanden wäre). Wien Energie und Wiener Linien haben zwar durchaus Berechtigung, aber warum fährt von denen nahezu jedes Fahrzeug damit? Wohl nur deshalb, weil Fahrzeuge mit permanent montiertem Blaulicht zahlreiche Besserstellungen haben (Befahren der Busspur, Vignetten/GoBox-Befreiung, etc.)

pc.net 19.06.2012 15:02

Zitat:

Zitat von Rudy F (Beitrag 2475253)
Wie unlängst am Matzleinsdorfer Platz in der Kolonne erlebt, als das Führungsfahrzeug mit Justiz-Kennzeichen eines 5 Auto Konvois (Gefangenentransport?) - weil das Stehen in der EINE Grünfase langen Kolonne ja so fad war - plötzlich Blaulicht und Folgetonhorn einschaltete und eine "Rettungsgasse" erzwang. :confused:
Samt Crashrisiko beim Ausweichen in einem 4 Fahrstreifen breiten Stau, also über alle Spuren. :mad:

Ja, ja, der Gesslerhut auf der Stange ...:hammer:

Das kennt man ja auch auf der Autobahn, auf der man bei 130 von Blaulichtkonvois mit etwa 160 überholt wird ...

dir steht es als österreichischem bürger frei, bei der von dir vornehmlich beobachteten gefährdung der anderern verkehrsteilnehmer die berechtigung zu dieser "blaulicht-fahrt" bei der zuständigen behörde zu hinterfragen bzw. überprüfen zu lassen ...

du kannst natürlich entsprechende dokumentation (kennzeichen, ort, uhrzeit, weitere zeugen, vielleicht sogar photos oder video) dieser situation vorlegen, um das angebliche fehlverhalten zu untermauern :rolleyes: ...


PS: raunzen nutzt nix, handeln jedoch schon! :ms:

Rudy F 19.06.2012 15:23

Nun gut, an die über den Tellerand-Blicker:

Welche denkbare Begründung habt ihr für das plötzliche in einer stehende Kolonne brüllende Einschalten eines Folgetonhorns, das für den lauten Fahrbetrieb konzipiert ist?

Funkgespräch? Aus einem der hinteren JW-Wägen zwecks ein paar Minuten oder Sekunden Zeitgewinn? Vorschläge einer echten Notwendigkeit?

Mal zum Nachdenken: Die Justizwache ist keine Rettungsorganisation mit schnellen Rettungsnotwendigkeiten; oder? Sondern mit Überstellungsfahrten von Häftlingen befasst.

Freilich ist denkbar, dass dieser in einem der Fahrzeuge einen Selbstmordversuch beim Warten vor der roten Kreuzung mit 3 anderen Autos davor gemacht hat; und/oder dringende ärztliche Hilfe am Überstellungsziel benötigte, beispielsweise durch eine Spontangeburt einer voreilig Transportierten.
Erscheint jemanden von Euch das wahrscheinlich?

Raunzen? Na wirklich nicht, das ist eine Schilderung aus dem Leben, genau so wie in den vorigen Postings anderer.

Ende und Aus.


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