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RaistlinMajere 05.02.2010 12:42

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402184)
Die Ramwerte wurden durch den defekten Ram im Bios verstellt. Dadurch war kein Booten möglich. Diese Erfahrung ist schon etwas älter, einige Jahre her.

da hast du natürlich absolut recht. da reichts aber aus, wenn man vor einbau des neuen speichers die bios-werte auf default setzt (in der annahme, daß man den speicher nicht komplett auswechselt, d.h. noch ins bios kommt, bevor man den neuen speicher einbaut). ein richtiger cmos-clear ist da schon eher die hardcore-variante und wohl wirklich nur nötig, wenn der komplette speicher ausgetauscht wird (weil man eben nicht ins bios reinkommt, um dort die defaultwerte zu setzen).

Karl 05.02.2010 14:46

Du baust zusätzlichen Ram ein. Darauf bootet der Compi nicht mehr. Du nimmst den zusätzlichen Ram wieder heraus. Aber der Compi bootet deshalb auch nicht.

Der neue Ram hatte in den Spezifikationen nicht gepasst, oder war defekt, und hat dabei das Bios verstellt(beschädigt). Ich habe eine weile gesucht bis ich mal das CMOS clear gemacht habe, und der Compi hat wieder gebootet.

Seither habe ich es mir zur Regel gemacht, bei solchen Aktionen, den CMOS zu clearen.

RaistlinMajere 05.02.2010 15:26

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402217)
Der neue Ram hatte in den Spezifikationen nicht gepasst, oder war defekt, und hat dabei das Bios verstellt(beschädigt). Ich habe eine weile gesucht bis ich mal das CMOS clear gemacht habe, und der Compi hat wieder gebootet.

ok, wenn man einem RAM erlaubt, selbstständig die bioseinstellungen zu ändern, kann das natürlich passieren. ich mache diese einstellungen halt meistens selbst, d.h. wenn sich nach dem einbau eines neuen riegels nichts regt, baue ich diesen wieder aus, fahre mit den gewohnten settings und der gewohnten hardware hoch und stelle im bios werte ein, die vom neuen riegel (hoffentlich) auch unterstützt werden.

Karl 05.02.2010 16:01

Ich erlaube eigentlich gar nichts. Aber die default Einstellungen sind meistens auf "auto" gestellt. So belasse ich es bei allen meinen Compis. Ich stelle nichts bei den Ramtimings herum. Das bringt mehr Ärger als Nutzen.

Wildfoot 05.02.2010 20:38

Zitat:

Zitat von Karl (Beitrag 2402232)
Ich erlaube eigentlich gar nichts. Aber die default Einstellungen sind meistens auf "auto" gestellt. So belasse ich es bei allen meinen Compis. Ich stelle nichts bei den Ramtimings herum. Das bringt mehr Ärger als Nutzen.

Ne, ich betreibe alle meine DDR2-800 PC-6400 RAM's mit der Manual-Setting, weil mit auto werden sie mit CL 6-6-6-20 betrieben anstelle wie sie sollten mit CL 5-5-5-15 und wie sie auch ausgewiesen sind.

Das läuft so absolut stabil, ich habe nicht die geringsten Probleme so. ;)

Gruss Wildfoot

Karl 05.02.2010 20:43

Mir ist das egal ob die mit 5 oder 6 laufen. Man merkt so auch nichts davon. Ich will dich aber nicht abhalten, deinen Spieltrieb nach zu gehen ;-)

Wildfoot 05.02.2010 20:49

Ist immerhin 1/5tel der Speicher-Performance. ;)

Gruss Wildfoot

enjoy2 05.02.2010 21:02

ich wage es zu bezweifeln, dass du um 20 % bessere Performance dadurch erreichst

Blaues U-boot 05.02.2010 21:24

die latenz des speichers verbessert sich schon um einige % (genau hab ich jetzt keine lust nachzurechnen, 20% sinds sicher nicht), jedoch spürst das maximal in benchmarks wie super-pi (hundertstel)

Wildfoot 05.02.2010 22:32

Also...

Die CL gibt ja an, wieviele Taktzyklen es benötigt, bis angeforderte Daten bereit stehen. Wenn nun also bei gleicher Taktfrequenz geschaut wird und es nominell 5 Zyklen sein sollen, dann bist mit 6 Zyklen noch bei 83.3333% der Performance. Das ist zugegebenermassen nicht ganz 1/5tel weniger, aber fast. ;)
Dieser Betrag ist meiner Meinung nach in gewissen Situationen (Games, Video-Coding, etc...) schon gut spürbar.

Gruss Wildfoot


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