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Atomschwammerl 04.02.2010 22:08

nein brauchst eigendlich nix spezielles

wie gesagt es genügt meist schon ein drahtstummel zum empfang

digital ist um einiges störsicherer als analoges signal

also selbst mit einem schwachen signal wo ein analoges bild sehr grauselig aussieht kann ein digitales noch ganz gut sein

Der größte vorteil liegt an der Senderseite
Für das digital signal wir eine viel geringere sendeleistung benötigt.


Wenn das signal nicht ausreicht gibts dann artefakte oder überhaupt kein signal mehr

fredf 05.02.2010 02:40

Zitat:

Zitat von Atomschwammerl (Beitrag 2402093)

Der größte vorteil liegt an der Senderseite
Für das digital signal wir eine viel geringere sendeleistung benötigt.

und die Sendeleistung wurd auch von seitens des ORF mit Beginn der DVB-T Übertragung reduziert, deswegen ist weiterhin der Bau von Antennenanlagen in empfangschwachen Gebieten notwendig.

FranzK 05.02.2010 02:45

Zitat:

Zitat von Demon (Beitrag 2402078)
... Ich empfang über die Hausantenne auch kein DVB-T ...

Warum eigentlich nicht? DVB-T wird doch im UHF-Bereich ausgestrahlt, daher sollte jede Antenne, die früher ORF2 empfangen konnte, auch für DVB-T geeignet sein...

:hallo:

Mobiletester 07.02.2010 21:48

Alte Verteiler bzw Verstärker schaffen das digital modulierte Signal nicht. Ist unlogisch aber leider Praxis.

FranzK 08.02.2010 00:15

Zitat:

Zitat von Mobiletester (Beitrag 2402521)
Alte Verteiler bzw Verstärker schaffen das digital modulierte Signal nicht. Ist unlogisch aber leider Praxis.

Aha. Das leuchtet bei einer Hausanlage ein.

:hallo:

Indako 08.02.2010 12:32

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2402120)
Warum eigentlich nicht? DVB-T wird doch im UHF-Bereich ausgestrahlt, daher sollte jede Antenne, die früher ORF2 empfangen konnte, auch für DVB-T geeignet sein...

Das kann mehrere Gründe haben:

1. Da etliche Umsetzter bei Einführung von DVB-T weggefallen sind kann es sein das die alte Antenne in die falsche Richtung zeigt. Sie muß auf den neuen Sender ausgerichtet werden.

2. In vielen Gegenden hat sich die Polarisation der Sendeantenne geändert. Somit kann es sein das die Hausantenne Horizontal ausgerichtet ist, der Sender aber Vertikal sendet. Hier muß die Hausantenne entsprechend der Sendeart gedreht werden.

3. Für DVB-T werden zusätzliche Frequenzen genutzt. Für diese sind Verteiler, Verstärker, Antennendosen und einige Antennen aber nicht gebaut, da bei Analog diese Frequenzen nicht gnutzt wurden. Deshalb überprüfen ob eine dieser neuen Frequenzen genutzt wird. Auf dem Typenschild von Verteilern und Verstärkern sollte deren Frequenzbereich drauf stehen. Grundsätzlich sind diese Teile aber für DVB-T geeignet, sofern der genutzte Frquenzbereich passt.

4. Analog wurde je nach Region nur im VHS- oder UHF-Bereich empfangen. Jetzt nutzt aber DVB-T einen Kanal im anderen Frequenzbereich. Dafür ist die vorhandene Antennenanlage meist aus Kostengründen nicht ausgelegt. Warum soll man eine Antenne montieren die man nicht brauchte.

5. Bei einigen Anlagen wurden auch Kanalsperren eingebaut um Störungen durch Refexionen und Benachbarte Sender zu vermeiden. Diese sind aber nicht für die aktuellen Kanäle von DVB-T ausgelegt und Sperren diese nun.

FendiMan 08.02.2010 13:57

Ich habe mit der alten Hausanlage problemlosen DVB-T Empfang, ohne das ich irgendwas verändern musste.
Eine neue UHF-Antenne hatte ich schon montiert, als ATV terrestrisch zu senden begann, das ging ja über den einen Kanal über 60, wenn ich mich richtig erinnere.
Dabei geht das Signal noch über zwei Verstärker und dem Multiswitch und verteilt sich im ganzen Haus.

FranzK 08.02.2010 16:51

Zitat:

Zitat von Indako (Beitrag 2402572)
Das kann mehrere Gründe haben:

...
4. Analog wurde je nach Region nur im VHS- oder UHF-Bereich empfangen. ...

Danke für die Erläuterungen. Aber Punkt 4 verstehe ich nicht ganz. ORF1 wurde ja analog im VHF- und ORF2 im UHF-Bereich gesendet. Man brauchte also ohnehin eine Zweibereichsantenne. Die empfängt natürlich auch UHF alleine und man kann damit DVB-T schauen (solange keine Verstärker oder Verteiler als Spielverderber agieren).

:hallo:

Mobiletester 08.02.2010 22:34

Ich hatte zwei Antennen und einen Koppler mit Verstärker am Haus montiert. Mit der DVB Umstellung habe ich die VHF Antenne abgeschraubt. In schwierigen Empfangsgebieten hat man Kanalantennen verwendet. Und da sind bei DVB T Probleme vorprogrammiert.

fredf 09.02.2010 00:47

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2402613)
Danke für die Erläuterungen. Aber Punkt 4 verstehe ich nicht ganz. ORF1 wurde ja analog im VHF- und ORF2 im UHF-Bereich gesendet. Man brauchte also ohnehin eine Zweibereichsantenne. Die empfängt natürlich auch UHF alleine und man kann damit DVB-T schauen (solange keine Verstärker oder Verteiler als Spielverderber agieren).

:hallo:

kommt ganz darauf an von wo gesendet wird
zu analogen Zeiten einige Sender die im Weinviertel empfangbar sind
Kahlenberg: Orf 1 Kanal 5 Orf 2 Kanal 24
Falkenstein: Orf 1 Kanal 51 Orf 2 Kanal 43
Jauerling: Orf 1 Kanal 2(alt, 6 Meter Band) Kanal 38 Orf 2 Kanal 21
mit denen hatte ich meist zu tun

bei schlechter Empfangslage half oft nur probieren, z.b. in einem Ort 3 Häuser in einem Dreieck mit einer Schenkellänge von ca 50m - überall mittels Dachantenne und nirgendwo war die gleiche Antennenkombination droben da unterschiedliche Empfangssituationen
(schon mit Spezialbereichsantennen wie EB66 etc)


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