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Tatschga 14.09.2009 23:05

Was sind die essentiellen Unterschiede dieser beiden Kit´s (also für einen Einsteiger erklärt, was ist wirklich störend bemerkbar, was kann man durch Know How wieder wettmachen)

http://geizhals.at/eu/a407070.html

http://geizhals.at/eu/a320139.html



mfg

Autrob 14.09.2009 23:18

von anfänger zu anfänger würde ich sagen, technisch gesehen ist es ziemlich egal, welche von den beiden du nimmst.

für mich interessant sind zwei kleine unterschiede:
- canon objektive sind ausgelegt für größere zooms, das heißt sowohl das kleine als auch das teleobjektiv kann weiter vergrößern
- die olympus objektive können näher ran (im setvergleich, nicht generell)
- die canon benutzt die wesentlich gängigeren sd chips
- die olympus setzt auf cf oder xd chips
- die olympus kann höhere lichtempfindlichkeit, wie weit du das am anfang brauchst???

mit beiden modellen bist du für den einstieg aber auf jeden fall dabei

was die sony modelle betrifft: ergonomisch gesehen sind sie kleiner, das muß man mögen oder nicht. ich habe mir die sony gekauft, weil sie kleiner ist, und jetzt hab ich einen vertikalgriff dran stecken, damit ist sie wieder genauso groß, wie alle anderen.

Weini 15.09.2009 10:41

Zitat:

Zitat von Tatschga (Beitrag 2380053)
Was sind die essentiellen Unterschiede dieser beiden Kit´s (also für einen Einsteiger erklärt, was ist wirklich störend bemerkbar, was kann man durch Know How wieder wettmachen)

http://geizhals.at/eu/a407070.html

http://geizhals.at/eu/a320139.html

Optische Qualität (da liegt die Olympus mit diesem Set vorne) kann man durch Know How nicht wirklich wettmachen. Kommt also darauf an, was du als Endprodukt erwartest: Postkarten-Urlaubsfotos oder eher Posterformate. AF oder Live View (bewegliches Display, weil sonst bringt das maxmial das Feeling einer Kompakten) sind auch schwer ersetzbar durch Know How, am ehesten kannst du bei viel Erfahrung auf eine exakte Belichtungsmessung verzichten.

Wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Kameras ist der Stabilisator: Bei Canon in der Linse verbaut, bei Olympus in den Gehäusen.

Vorteil Linse: Bereits stabilisiertes Sucherbild (bei z.B. extrem langen Brennweiten).

Vorteil Gehäuse: Jede, auch noch so alte, Linse profitiert immer von der aktuellsten Weiterentwicklung, die im aktuell verwendeten Gehäuse zur Verfügung steht.

Zweiter merkbarer Unterschied: Speicher. Du hast bei Canon 450D SD(HC) Karten, bei Olympus die Wahl zwischen Compact Flash (mittlerweile auch für über 100GB verfügbar) oder xD Picture Card (zwei Slots). Letzte ist allerdings nur eine interessante Option, wenn du spezielle xD Cards von Kodak (2GB) verwendest, die reichlich schnell sind - sonst schläfts du ein. Vorteil der Zwei-Slot-Lösung: Es ist immer eine Reservekarte bereits in der Kamera, wenn das Standardmedium voll oder defekt ist. Und dann gilt bei mir: "Lieber ein langsam gespeichertes Foto als gar keines."

Der Vergleich der Brennweiten trügt ein wenig: Canon hat einen "Crop-Faktor" von 1,6, Oly einen von 2,0. Die Range reicht also - bezogen auf Kleinbild - bei Canon von etwa 29mm bis 400mm, bei Olympus von 28 bis 300mm.

Ja, wenn wir dann noch die Technik (Sensor, AF, Lichtmessung, Live View, die Art-Filter halte ich eher für verzichtbar) der beiden Kameras vergleichen: Die E-620 ist technologisch etwa zwei Jahre jünger als die 450D (auch wenn diese nur ein Jahr vor der Oly auf den Markt gekommen ist).

Dieser Vorsprung ist groß genug, um beide Kameras auf etwa den selben "Rauschlevel" zu platzieren, eine Sache, die (nur) dann eine echte Rolle spielt, wenn du in dunklen Gegenden ohne Blitz fotografieren willst.

Eine kleine Anmerkung noch: ICH persönlich würde weder zum einen noch zum anderen Set greifen. Ich würde ztu Beginn nicht in zwei brauchbare, sondern in ein wirklich gutes Objektiv investieren. Bei Olympus wäre das für seine optische Leistungen zu Recht gelobte 1:2,8-3,5/14-54mm aus der Pro-Serie ausgesprochen preiswert (nicht billig). Auch für Canon gibt es gute Startobjektive, weit bessere als die beiden Kit-Linsen.

Ja, das kosten nochmals ordentlich ein paar Euro, Fotografieren ist nun mal nicht billig. Aber übersieh nicht: Eine Linse hast du Jahrzehnte, eine DSLR ist nach zwei Jahren veraltet, nach fünf Jahren völlig abgebraucht.

FranzK 15.09.2009 11:41

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2380079)
... bei Olympus die Wahl zwischen Compact Flash (mittlerweile auch für über 100GB verfügbar) ...

Was aber nur Leuten hilft, die über einen Goldesel verfügen... ;)

grizzly 15.09.2009 12:11

Eingangs hat der "TO" geschrieben: "Hauptsächlich Naturfotografie".
Will ihm ja die Olympus nicht schlechtreden aber ich habe jetzt auf die Kürze ein 300er als längste Brennweite gefunden (um den Preis von dem Zuiko krieg ich nebenbei ein 600er für's Canon Eos System) außer einem Sigma Zoom 50-500 hab ich auf die Schnelle nichts gefunden.

In der Natur brauchst schon längere Brennweiten als ein 300er, ok es gibt Konverter aber das geht auf Qualität. Unter 400 geh ich gar nicht raus. Für Canon und Nikon gäbs auch das "Bigma", das 800er von Sigma.
Jetzt kann jeder schreiben: er sucht ein Einsteigersystem, keine Rede von langen (Fest)brennweiten aber wenn er sich zwischendurch günstigere Objektive kauft und später viell. doch der Wunsch nach einem teureren Objektiv aufkeimt ... dann kann er den Krempel allesamt verscherbeln - nur so ein Ansatz ...

Weini 15.09.2009 14:32

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2380085)
Was aber nur Leuten hilft, die über einen Goldesel verfügen... ;)

Geh bitte! Was hat eine Speicherkarte mit 8GB vor zwei Jahren gekostet? Was kostet sie heute?

Ich gehe mal davon aus, dass die Preisentwicklung für 64GB, 128GB und 256GB ähnlich verlaufen wird.

Weini 15.09.2009 14:55

Zitat:

Zitat von grizzly (Beitrag 2380087)
Eingangs hat der "TO" geschrieben: "Hauptsächlich Naturfotografie".

"Naturfotografie ist ein sehr dehnbarer Begriff. Der reicht von der Landschaftsfotografie übers Macro bis hin zum Hochstand, Wetter- und Kälteschutz und stundenlangem Sitzen im Anschlag. Und NUR für letzteres brauchst du lange Brennweiten, gell? ;)
Zitat:

Zitat von grizzly (Beitrag 2380087)
Will ihm ja die Olympus nicht schlechtreden aber ich habe jetzt auf die Kürze ein 300er als längste Brennweite gefunden (um den Preis von dem Zuiko krieg ich nebenbei ein 600er für's Canon Eos System) außer einem Sigma Zoom 50-500 hab ich auf die Schnelle nichts gefunden.

Abgesehen von "siehe oben" ein kleiner Einwand: das 600er von Canon ist zwar "länger (über 100mm KB) als das Olympus ("nur" 300mm), aber der Unteschied in der Lichtstärke bei voller Offenblendentauglichkeit ist auch ein Thema (aber eher beim Sport, wofür es gebaut wurde).

Praxistauglich reden wir von max. 200mm (400mm Kleinbild), noch dazu, wenn ich die (für mich wichtigere) Info im Startposting hinsichtlich des ein wenig beengter Budgets bedenke. Glaubst du ernsthaft, Objektive im Preisbereich von2500 bis 8000 Euro werden da für den TO in Kürze ein echtes Thema?

Die meisten Zuikos lassen sich übrigens mittels EC-14 "verlängern", OHNE Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen. Gerade mal 1,4 Blenden verliert der Fotograf an Lichtstärke. Einige harmonieren auch sehr gut mit dem EC-20.

FranzK 15.09.2009 15:05

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2380100)
Geh bitte! Was hat eine Speicherkarte mit 8GB vor zwei Jahren gekostet? Was kostet sie heute?

Ich gehe mal davon aus, dass die Preisentwicklung für 64GB, 128GB und 256GB ähnlich verlaufen wird.

Ja sicher, aber du hast von aktueller Verfügbarkeit geschrieben. Und da ist es doch noch etwas fragwürdig, einige hundert Euro für eine CF auszugeben.


:hallo:

grizzly 16.09.2009 12:31

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2380106)
"Naturfotografie ist ein sehr dehnbarer Begriff. Der reicht von der Landschaftsfotografie übers Macro bis hin zum Hochstand, Wetter- und Kälteschutz und stundenlangem Sitzen im Anschlag. Und NUR für letzteres brauchst du lange Brennweiten, gell? ;)

Also vom Hochstand aus entstehen meine Naturfotos ganz sicher nicht, ich steh mit dem Getier immer in gleicher Ebene. Vom Hochstand gibt das keine guten Fotos ;)

Hier mit einer 500er "Tüte" + Kenko 1,5 Konverter

Und zum 600er von Canon. Das ist ja mit Offenblende 4.0 auch nicht schlecht, ein knackscharfes 2.8er 300er gibts ja bei Canon auch aber um etliches günstiger als das Zuiko ;-)

FranzK 16.09.2009 12:58

Zitat:

Zitat von grizzly (Beitrag 2380236)
..., ich steh mit dem Getier immer in gleicher Ebene. Vom Hochstand gibt das keine guten Fotos ;)

Hier mit einer 500er "Tüte" + Kenko 1,5 Konverter
...

Schön! Und du meinst ernsthaft, dass das Photo vom Hochstand aufgenommen nennenswert anders ausgesehen hätte?

:hallo:


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