| Achilles |
09.04.2009 18:38 |
Zitat:
Zitat von zonediver
(Beitrag 2356249)
Also ab 50% würd ich langsam zu "denken" beginnen. ;)
|
Meine Vorgangsweise:
die "Erstbestückung" wird mit den derzeitigen Kundenanforderungen abgeglichen und um ca. 20% Kapazität erhöht. (ist nur eine Faustregel - bei 2 TB-Anforderung auf einer Storage mit sauteuren Platten schauts anders aus als zbsp. in Deinem Szenario, in dem der Plattenpreis einen größeren Spielraum hergibt)
Danach den wöchentlichen/monatlichen/quartalsmäßigen Zuwachs der Daten beobachten - daraus ergibt sich:
1. eine Mindestgröße, die an Volumen frei sein muß um über einen gewissen Zeitraum Daten sicher speichern/verwalten zu können
2. die Erkenntnis WANN und um WIEVIEL die Kapazität erhöht werden muß!
Je nach eingesetzter Hardware/Technik (Controller, SAN, NAS, etc.) ergeben sich verschiedene Werte an denen ein System Performance einbüsst. Gemessen habe ich dass noch nie, allerdings liegen unsere Schwellwerte, an denen ein Alert gemeldet wird, im Schnitt bei 10GB "vor Schluß"....jetzt mal ganz unabhängig davon ob dann darauf Daten "nur" konsoldiert werden oder möglicherweise bereits im Vorfeld (das ergibt sich aus Punkt 2) über eine Erweiterung nachgedacht wird....
Wenn Du aber speziell auf diesem System eine Empfehlung geben möchtest/mußt, bleibt dir immer noch der Weg über spezifische Monitorings. Filezugriffe, Threads, Memory, etc. Dazu am besten Werte im normalen Betrieb und bei einem angehenden Engpass zu sammeln, zu vergleichen und entsprechende Richtwerte zu definieren.....nur so kannst du dir einen, natürlich nur für dieses System geltenden, Schwellwert "erarbeiten" ;-)
|