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Erny 18.02.2009 13:57

Ja es handelt sich um kubuntu 8.10 mit der upgrade anleitung auf kde 4.2 von der kubuntu HP
wird aber auf kubuntu.com als "latest update" angepriesen, und nicht als "latest unstable beta"

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2347231)
Man kann aus jeder sinnvollen Aussage Unsinn extrahieren, lässt man nur genügend weg ;)

man kann auch nicht einfach total am topic vorbeiargumentieren und sich dann wundern wenn die aussage als unsinnig gewertet wird ;)

Ich habe klar gesagt das es mir um reine homeuser geht, und da wäre eine Betreuung weder wirtschaftlich noch sinnvoll, und wenn man sie bei ubuntu "benötigt" ist damit linux weder wirtschaftlich noch sinnvoll für solche systeme.
Genauso ist es mir eher egal ob dir die Verbreitung wichtig ist oder nicht, ich für meinen Teil musste leider feststellen das ubuntu nicht wirklich etwas ist das out of the box für homeuser zu empfehlen ist.

Mich würd interessieren wieso es z.b. ubuntu, opensuse, mandrake, usw. einfach nicht in die homeuser ecke schaffen?

Philipp 18.02.2009 14:22

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2347242)
Ja es handelt sich um kubuntu mit der upgrade anleitung auf kde 4.2 von der kubuntu HP
wird aber auf kubuntu.com als "latest update" angepriesen, und nicht als "latest unstable beta"

Nicht Beta sondern experimentell:

Zitat:

KDE 4.2 Released
Submitted on Tue, 2009-01-27
KDE 4.2 has been released. Users of our development Jaunty version can do a full upgrade to get the latest packages. Packages for 8.10 (Intrepid) are in the kubuntu-experimental PPA.
Nur diese Version ist wirklich stabil:

Zitat:

KDE 4.1.4 for Intrepid
Submitted on Sun, 2009-02-15
KDE 4.1.4 has now moved to the Intrepid updates repository and is now recommended for all Intrepid users.
The intrepid-updates is enabled by default on Kubuntu Intrepid installs.

Don Manuel 18.02.2009 14:52

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2347242)
...
Ich habe klar gesagt das es mir um reine homeuser geht, ...

Woraus wir lernen, dass der Begriff "homeuser" auf sehr vielfältige Art interpretiert werden kann, also nicht wirklich zur "Klarheit" beiträgt ;)

Dass Du ja letztlich höchstwahrscheinlich bei einer experimentellen Beta gescheitert bist, kannst Du ja nicht in Beziehung homeuser zu Betriebssystem setzen.
Zugegeben, von proprietären Betriebssystemen gibt es viel weniger experimentelle vorab-releases, aber ob das jetzt ein großer Vorteil für "homeuser" ist ;) ?
Ich bin allerdings hier um Forum und draußen in der Wildnis schon auch so manchem "homeuser" begegnet, der mit wilden Installations- und Konfigurationsexperimenten seine Windowskiste lahmgelegt hat, ich sehe auch hier den großen Unterschied nicht...

Schappenberg 18.02.2009 22:14

Also, um meinen Senf dazuzugeben:
bei mir läuft seit 2-3 Jahren Ubuntu (mom. 8.10), ich lasse alle Updates automatisch einspielen und ich habe bis jetzt noch kein einziges richtiges Problem mit dem System gehabt (Bluetooth Audio mit A2DP hat ein paar Tage und ein paar Foreneinträge lesen gedauert, aber ich habs auch hinbekommen). Gut, ich spiele eigentlich so gut wie gar nicht, und wenn dann hab ich WinXP als alternatives Betriebssystem installiert. Mein System spielt alles ab und Treibermäßig bin ich mit Linux zufriedener als mit Windows (ich sag nur AHCI :mad:).
Für den ultimativen DAU der nicht spielt würde für mich ausschließlich Ubuntu in Frage kommen, alleine schon wegen des doch Windows ähnlichen Look and Feels und der automatischen Updates. Und das Root-Passwort muss er ja nicht wissen, also sollten sich auch die Wartungs-Besuche in Grenzen halten ;)

FranzK 18.02.2009 23:14

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2347242)
...
Ich habe klar gesagt das es mir um reine homeuser geht, und da wäre eine Betreuung weder wirtschaftlich noch sinnvoll, und wenn man sie bei ubuntu "benötigt" ist damit linux weder wirtschaftlich noch sinnvoll für solche systeme.
....

Ich würde sagen, der "reine Homeuser" nimmt eine offizielle CD, installiert das System und macht keine Updateversuche mit experimenteller Software.

Für eine einigermaßen faire und nicht tendenziöse Bewertung solltest du einfach Kubuntu installieren und so evaluieren, wie es ursprünglich gedacht ist. Dann können wir weiterdiskutieren.

:hallo:

Erny 19.02.2009 15:19

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2347348)
Ich würde sagen, der "reine Homeuser" nimmt eine offizielle CD, installiert das System und macht keine Updateversuche mit experimenteller Software.

Für eine einigermaßen faire und nicht tendenziöse Bewertung solltest du einfach Kubuntu installieren und so evaluieren, wie es ursprünglich gedacht ist. Dann können wir weiterdiskutieren.
:hallo:

wenn du und Don meine texte auch wirklich lesen würdet, dann würde euch klar sein das ich kein einziges experimentelles SW-package verwendet habe.

KDE 4.2 ? ist offiziell auf der kubuntu HP als latest download verfügbar.
Der Kubuntu Titel zum download lautet KDE4.2 released
wenn kubuntu experimentelle SW unter "released" anführt kann ich nur sagen sskm.
KDE.org führt 4.2.0 ebenfalls unter "released" auf

des weiteren erklährt es keines meiner Probleme mit ubuntu, die aktuellen updates die von ubuntu empfohlen werden, sind alle als "stable" bezeichnet, und offiziell von ubuntu supportet, nichts davon ist experimentell.
Amarok ist eine SW die es schon länger gibt, und die man als user ganz nomal wie jedes andere package über den package manager von ubuntu beziehen kann.

also nenne mir bitte eine experimentelle SW die ich installiert habe :confused:.
KDE 4.2 habe ich selbst unter experiment abgeschrieben, aber offiziell handelt es sich weder um eine experimentelle noch um eine unstable version ;)
und ubuntu wurde zu 100% mit offiziellen packages die alle als stable ausgewiesen sind betrieben, und trotzdem kam es zu diesen Problemen.

Zitat:

Zitat von Don Manuel (Beitrag 2347249)
Woraus wir lernen, dass der Begriff "homeuser" auf sehr vielfältige Art interpretiert werden kann, also nicht wirklich zur "Klarheit" beiträgt ;)

imho is das nicht so schwer, was ein home user mal sicher nicht hat ist einen von einem sysadmin betreuten PC ;) sonst wär er ja ein office user. Der %satz der menschen die ihnren privaten rechner zuhause von einem sysadmin betreuen lassen dürfte unterhalb der quantisierungsschwelle liegen sag ich jetzt mal ganz frech ;)
wenn homeuser bei dir private sysadmin betreuung in anspruch nehmen, was sind dann die leute die das nicht machen .... homeprivateneverseenanadminuser?

FranzK 19.02.2009 15:29

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2347447)
...
KDE 4.2 habe ich selbst unter experiment abgeschrieben, aber offiziell handelt es sich weder um eine experimentelle noch um eine unstable version ;)
und ubuntu wurde zu 100% mit offiziellen packages die alle als stable ausgewiesen sind betrieben, und trotzdem kam es zu diesen Problemen.

Schau. Du hast auf deiner Maschine ein spezielles Problem mit Zusatz-Software und machst daraus eine allgemeine Aussage über die Verwendbarkeit von Kubuntu. Hast du schon vergessen, wieviele Kompatibilitätsprobleme MS allein bei Service-Packs gehabt hat? Das scheint dich aber nicht weiter zu stören, wahrscheinlich weil es dich selbst nicht betroffen hat. Also wäre es fair, wenn du das System so verwendest, wie es offiziell geliefert wird (natürlich inkl. der empfohlenen Updates, wenn du sie denn unbedingt haben willst). Wenn du dann Probleme hast, sollte man darüber diskutieren, wie sie denn zu beheben wären. Allgemein schient es durchaus Zufriedenheit mit der 8.10-Version zu geben (obwohl einige Kompatibilitätsprobleme berichtet wurden).

:hallo:

Erny 19.02.2009 16:14

der unterschied ist das wenn ich M$ installiere, alle updates durchführe und mir dann noch den neuesten winamp sauge, dann habe ich es noch nie erlebt das kein sound aus meinen speakern kam ;) (und das ohne irgend eine art von fehler-feedback)
ich konnte alle probleme fixen, daran liegt es nicht, aber einem echten homeuser ist es in meinen augen nicht zuzumuten das er in der shell seine audiopiplines wieder zurechtbiegen muss.

btw was ihr anscheinend immer noch gerne vermischt
1. ich mache keine aussage über die verwendbarkeit von kubuntu, ich mache eine aussage über die verwendbarkeit von KDE4.2. und 4.2 ist imho alles andere als stable oder releasefertig.

2. mache ich getrennt davon eine aussage über die verwendbarkeit von ubuntu in bezug auf multimedia homeanwendung. Ich habe nichts weiter gemacht, als ubuntu installiert, alle emfpohlenen ubuntu updates durchgeführt, und danach einen sehr verbreiteten und in sehr vielen foren (auch in ubuntuusers.de) empfohlen mediaplayer installiert.
alles sauber, alles stable, und trotzdem wäre hier das ende der Fahnenstange für einen 0815 homeuser.

mir gehts da mehr um die useability, alle diese probleme von mir lassen sich mit dem entsprechenden hintergundwissen und/oder etwas googlen relativ einfach beheben .... aber mal ehrlich homeuser (so wie ich sie oben festlege ... muss man ja hier extra dazu sagen) wären da ziehmlich aufgeschmiessen.

FranzK 19.02.2009 20:52

Zitat:

Zitat von Erny (Beitrag 2347467)
...
btw was ihr anscheinend immer noch gerne vermischt
1. ich mache keine aussage über die verwendbarkeit von kubuntu, ich mache eine aussage über die verwendbarkeit von KDE4.2. und 4.2 ist imho alles andere als stable oder releasefertig.

2. mache ich getrennt davon eine aussage über die verwendbarkeit von ubuntu in bezug auf multimedia homeanwendung.
...

Nun ja, es hat sich aber etwas anders gelesen:

Zitat:

Also mein Fazit aus dem gesammten Desktop versuch der aktuellen Ubuntu Distris .... nochmal 5 jahre warten.

Nicht falsch verstehen, meinen Linux server würde ich nie gegen eine Windows maschine eintauschen (auch wenn darauf in einer KVM ein XP läuft :D) der läuft 24/7 durch ohne irgendwelche probleme zu verursachen.
Aber als Desktop für typische Desktop Anwendungen ist imho Linux noch immer ungeeignet, ja wenn man das entpsrechende Background wissen besitzt kann man in der shell sicher alle "probleme" wieder zurechtbiegen. Aber mal ehrlich, wenn ich abends nach hause komme, und einfach nur ein paar MP3s hören möchte, oder videos schau, dann will ich nicht vorher stunden auf der konsole verbringen müssen um das möglich zu machen.
Weil du mit einem Programm Probleme hast, empfiehlst du eine Wartezeit von 5 Jahren?

Da dieses Programm angeblich eine gute Reputation hat, könnte es doch an deiner spezifischen Hardware-Zusammenstellung liegen. Da die Hardware-Lieferanten mit Linux-Treibern nicht so fix bei der Hand sind wie bei Windows, hinken die Lösungen oft zeitlich ein wenig nach. Aber du kannst ja auch nur einfach Pech gehabt haben.

Es scheint schon ein wenig deine Enttäuschung beim Urteil mitzuspielen, denn deinen Linux-Server würdest du ja nie gegen einen Windows-Server tauschen. Wahrscheinlich nur deswegen, weil er problemlos funktioniert. Nun ja, mein NT-Server läuft schon über ein Jahrzehnt rund um die Uhr ohne ein einziges Problem (auf Holz klopfend!), und mein W2k-Server wird nächstes Jahr sein Jubiläum feiern, ebenso bislang ohne ein einziges Problem - nein stimmt nicht, ein Blitzschlag hat seinem Netzteil und dem SCSI-Controller das Leben gekostet. Aber das fällt ja wohl unter höhere Gewalt.

Aber um wieder auf Linux und die Audio/Video-Anwendungen zurückzukommen. Ich bin kein Linux-Experte, aber es gibt doch spezialisierte Audio/Video-Distributionen, wo alles, was du dir nur wünschen kannst, fertig installiert daherkommt und wogegen Windows auf dem Sektor ganz blass ausschauen soll. Vielleicht solltest du dich eher dort umschauen, um abends keinen Stress aufkommen zu lassen...

;)

enjoy2 19.02.2009 21:26

@erny, wenn du testweise Windows 7 installieren würdest und dort deine Soundkarte aufgrund eines Driverproblemes nicht funktionieren würde, wäre deine Aussage dann auch 5 Jahre warten?


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