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Zitat:
Davon haben Guru und ich ja eben gesprochen, das nennt sich Zellenkurzschluss oder einfach nur Zellenschluss. Das Ladegerät läd meistens mit einem (der Kapazität des gesamt-Akkus) angepassten aber fixen Ladestrom und überwacht dabei die Spannung. Da die Akkus gekoppelt sind, dominiert nun halt jener mit der grösseren Kapazität, wie lange die Ladung dauert. Spannungsunterschiede zwischen den Akkus kann es, wie oben schon gesagt, nichtmehr geben. Ist der "grössere" Akku mit der Spannung noch nicht soweit wie es der "kleine" Akku wäre, so reisst der eben die Spannung runter. Die Spannung wird überwacht um den Endpunkt der Ladung zu finden. Meistens folgt dann noch ein Normalisierungsschritt. Würde die Ladung genau dann stoppen, wenn die Peak-Spannung erreicht wird, würde die Spannung des Akkus dann wieder zusammenfallen. Um das zu verhindern lässt man den Akku am Ladegerät auf der Peak-Spannung für eine gewisse Zeit lang hängen. Somit können die chemischen Reaktionen fertig abgeschlossen werden und die Spannung des Akkus fällt dann nach dem Abkoppeln vom Ladegerät nicht zusammen. Gruss Wildfoot |
Hallo allesamt!
Danke für eure Infos. Ist wirklich interessant, auf was es da ankommt. Die Parallelschaltung nach "wildfoot" und eine Sicherung scheint mir eine brauchbare und billige Lösung zu sein. Ich danke auf alle Fälle Allen, die sich mit dem Thema beschäftigt haben. Danke und Grüße tulli |
Zitat:
Zur zweiten Frage: ja Zur dritten Frage: gleiche Kapazitäten = gleicher Ladestrom Guru |
Am einfachsten ist es, beide Akkus getrennt zu laden und über zwei Dioden (mit Sicherung in Serie) zusammenschalten. Dabei muss man die Dioden auf die Lastverhältnisse dimensionieren und man verliert je nach Typ zwischen 0,5 und 1 Volt. Der Vorteil diese Schaltung ist, fällt ein Akku aus, liefert der andere, ohne Schaltungsaufwand.
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Hallo,
bei Reihenschaltung ist es unabdingbar das alle Akkus in Ihren Daten Identisch sind. Aber auch bei einer Paraellschaltung von Akkus sollten Sie möglichst Identisch sein. Da bereits die Kapazität unterschiedlich ist, gehe ich fast davon aus das auch Hersteller, Alter, Bauart und Aufbau der Akkus Unterschiedlich sind. Zum Beispiel gibt es je nach Hersteller, wenn auch eventuell nur gering, Unterschiede im Mischungsverhältniss der Akkuplatten. Diese Abweichungen bedingen leider auch Unterschiedliche Lade- und Entlade-Kennlinien der Trafos. Und dies bedeutet das es beim Laden und Entladen der Akkus zu mehr oder wenniger Ausgleichsströmen zwischen den Akkus kommt die deren Lebensdauer deutlich herrab setzen kann. Da ich Anneheme das diese Akkuerweiterung vermutlich zum Verlängern der Laufzeit einer USV dienen soll, sollte man noch folgendes beachten. * Dar Ladeteil der USV sollte auch in der Lage sein diese Akkukombination zu laden. Auch wenn dies vermutlich durch eine Verlängerung der Ladezeit funktioniert, sollte man daran denken das die USV durch diese Überlast wärmer wird und deshalb besser gekühlt werden muß. * Abhängig von der in der USV verbauten Elektronik und Technik zur Ladeüberwachung kommt es zu falschen Ladezustandsdaten. Entweder werden die Akkus zu wennig geladen oder es kommt zu einer Erhaltungsladung der Akkus welche zu hoch ist und damit auf kurze Zeit die Akkus schädigt. * Falls die USV den PC automatisch bei leeren Akkus runter fährt kann es passieren das dieser Befehl wegen Falschmeldung in Bezug auf die Restenergie der Akkus zu spät kommt. Oder anders gesagt, der PC wird nicht runter gefahren, sondern abgewürgt mit der Gefahr von Datenverlust. * Auch die Entladeelektronik ist häufig nicht für die längere Betriebszeit mit mehreren Akkus aus gelegt. Dadurch kann es zur Überhitzung der Entladeelektronik und damit zum plötzlichen Ausfall der USV kommen, im Extremfall auch zum Brand welcher vermutlich wegen Grober Fahrläßigkeit nicht von einer Versicherung gedeckt ist. Indako |
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