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-   -   Können zu große Partitionen Probleme verursachen ? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=228452)

Christoph 14.05.2008 20:39

Für alle die´s interessiert, die Cluster- und Datenträgergrößen findet ihr z.B. unter
http://support.microsoft.com/kb/140365/de

Je kleiner die Cluster gewählt wird, desto besser wird die Kapazität der Festplatte genutzt. Aber für das Betriebssystem ist der Aufwand zur Verwaltung dieser Cluster grösser, was sich natürlich negativ auf die Performance auswirken kann.

Je grösser die Cluster gewählt wird, desto mehr Kapazität der Festplatte bleibt unbenutzbar. Dafür ist die Performance besser, da das System weniger zu verwalten hat.

Wenn du eher große Dateien auf der Festplatte hast empfiehlt sich eine große Clustergröße, bei kleineren und vielen Dateien eine kleinere.

Telcontar 14.05.2008 20:49

Jup den Link hatte ich schon gepostet ;)

Christoph 14.05.2008 21:26

Zitat:

Zitat von Telcontar (Beitrag 2276988)
Jup den Link hatte ich schon gepostet ;)

Mein Gott, jetzt sei doch nicht gleich beleidigt, man wird ja noch was überlesen dürfen. ;)

Telcontar 14.05.2008 21:34

Ich bin der letzte der beleidigt ist :)

Karl 14.05.2008 21:41

Zitat:

Zitat von Wildfoot (Beitrag 2276915)
Hmmm....

Soll das heissen, dass man mit FAT32 garkeine Partitionen grösser als 32GB erstellen kann??? Ich hab das nie ausprobiert, doch habe ich immer gedacht, dass auch zum Beispiel 120GB mit FAT32 möglich sei??

Gruss Wildfoot

Sicher gibt es mit FAT 32 grosse Partitionen. Meine ext. Sat-Receiver 500GB Festplatte ist z.B. mit Fat 32 formatiert.

Wildfoot 14.05.2008 21:53

Stand aber nicht so deutlich bei M$. Laut dem Link soll bei Fat32 ab 32GB Schluss sein?? Zumidest verstehe ich diese Tabellen so??

Gruss Wildfoot

Telcontar 14.05.2008 23:19

mh?
http://support.microsoft.com/kb/184006/de
Zitat:

Das in Microsoft Windows 95 und Microsoft Windows 98 enthaltene Dienstprogramm "ScanDisk" ist ein 16-Bit-Programm. Für solche Programme gilt eine maximale Zuordnungsgröße von 16 MB minus 64 KB pro Speicherblock. Aus diesem Grund kann das Dienstprogramm "ScanDisk" aus Windows 95 und 98 keine Volumes mit dem FAT32-Dateisystem verarbeiten, bei denen die FAT größer ist als 16 MB minus 64 KB. Ein FAT-Eintrag auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem belegt 4 Byte, so dass "ScanDisk" die FAT auf einem Volume mit dem FAT32-Dateisystem nicht verarbeiten kann, wenn für diese mehr als 4.177.920 Cluster definiert sind (einschließlich zweier reservierter Cluster). Schließt man die FATs selbst mit ein, ergibt das bei einem Maximum von 32 KB pro Cluster eine Volumegröße von 127,53 Gigabyte (GB).
irgendwie gehts über 32GB aber irgendwie doch nicht?
Wiki ist da genauso informativ
http://de.wikipedia.org/wiki/File_Allocation_Table
aber jetzt:
Zitat:

Lingua franca

Als gemeinsamer Nenner kommt daher nur FAT32 in Betracht. Windows 2000 und XP formatieren Partitionen allerdings nur bis zu einer Größe von 32 GByte mit diesem Dateisystem; darüber bieten sie nur NTFS an. Wenn sie aber eine größere FAT32-Partition auf einer Platte vorfinden, können sie durchaus damit umgehen. Das c't-Tool H2format, das über den Soft-Link zum kostenlosen Download bereitsteht, formatiert unter Windows 2000 und XP „beliebig“ große Partitionen mit FAT32.
Dazu legt man in der Datenträgerverwaltung zunächst eine Partition an, weist ihr einen Laufwerksbuchstaben zu und wählt „Partition nicht formatieren“. Auf der Kommandozeile formatiert anschließend der Befehl
H2format x:das angegebene Laufwerk mit FAT32. Power-User können dabei auch eine von der Vorgabe abweichende Clustergröße angeben; zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die beiliegende Dokumentation. Wie groß eine FAT32-Partition maximal sein darf, darüber schweigt sich Microsoft leider aus beziehungsweise zieht sich auf die „offiziellen“ 32 GByte zurück.
Wir haben den Härtetest gemacht und Lacies Bigger Disk Extreme, eine FireWire-Platte mit 1,6 TByte, am Stück mit FAT32 formatiert. Unter Windows XP ließ sie sich anschließend ohne Probleme nutzen. Auch Linux (Knoppicillin, Kernel 2.4.27) hatte keine Schwierigkeiten, abgesehen von der auch bei kleineren Platten geltenden Einschränkung, dass es nicht mit Dateien größer als 2 GByte umgehen kann (FAT32 ermöglicht bis zu 4 GByte Dateigröße). Selbst Windows 98SE arbeitete mit der Riesenplatte zusammen, allerdings funktionierten hier weder Scandisk noch die Defragmentierung - angeblich aus Speichermangel. Mac OS X wollte in früheren Versionen keine FAT-Partitionen mit mehr als 128 GByte mounten. Die aktuelle Version 10.3.7 hatte damit keine Probleme und arbeitete ohne Murren mit dem 1,6-TByte-Laufwerk zusammen.
von:
http://www.heise.de/ct/05/03/082/

Dumdideldum 15.05.2008 15:24

ja genau, Clustergröße wars.
Man sieht, lange ist es her, dass ich darüber mal gelesen hab - da vergißt man Wichtiges :D

Christoph 15.05.2008 20:55

Soviel ich bemerkt habe gibt´s die 32GB bei FAT32 mit den Boardmitteln, andere Progis schaffen auch mehr, z.B. Partition Magic und Konsorten.
So ging´s mir bei des Sohnes PC.

enjoy2 16.05.2008 23:42

Die "Probleme" mit FAT32 sind von Microsoft hausgemacht, seit Win 2000 kann mit der Datenträgerverwaltung keine größere Partition als 32 GB mit FAT32 angelegt werden. Legt man diese Partition mit einen anderen Programm an, so haben die Betriebssysteme (Win2k, XP, Vista) keine Probleme, diese zu benützen - soll anscheinend NTFS-Nutzung fördern

http://proteino.de/index.php/4103005/ guter Artikel darüber, auch wenn er älter ist

http://www.supernature-forum.de/hard...eits-32gb.html kl. Program fürs Formatieren für Partitionen über 32 GB mit FAT32 - aber ungetestet von mir


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