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Wenn du dir das so einfach wie einen Zündkerzenwechsel vorstellst, dann probiers mal. Viel Glück ...
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Ich fürchte die Disketten werden zumindest ein paar Lesefehler haben.
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Re: Festplatte "weg" - vl. Motor hin
Zitat:
Entweder nachstecken oder einen anderen freien vom Netzteil verwenden. |
Hi all!
@LoM Danke für die ÄUSSERST konstruktiven Aussagen :) Früher (ich kenn dich sogar persönlich, ist aber ur-lang her) bist mir net so negatv vorgekommen... @Herwig I bin a net auf der Nudelsuppen daherg'schwommen ;) @Karl Danke, das schau ich mir gleich morgen genauer an. Leider hat das Gräubl nämlich einen sehr lauten Lüfter. @LouCypher im schlimmsten Fall sag ich ihnen das - vl. gehen's ja dort hin. Danke! Bis morgen, dann gibts wahrscheinlich einen Abschlussbericht lg Newromancer |
Zitat:
Waren meine Aussagen negativ ? |
@LOM: Nein, nicht negativ, sondern realistisch. Und bekanntlich wird die Wahrheit heute nicht immer gern gehört - obwohl das weniger den Threadstarter sondern die naiven Plattenbesitzer betrifft. Lernen funktioniert halt manchmal nur auf die harte Tour.
@Newromancer: Deine handwerklichen Fähigkeiten können ruhig umfangreich sein, es geht darum, dass dein Vorhaben "aus zwei mach eins" SO ziemlich wahrscheinlich nicht gehen wird. Falls du das Glück hast und es ist tatsächlich nur die Controllerplatine hin, dann könnte es bei einer alten Platte mit zudrücken aller Hühneraugen ausreichen, nur den Print zu wechseln. Bei modernen dicht beschriebenen Platten schauts da ganz schlecht aus. Fakt ist dass die Parameter zur Plattenphysik für jede Platte vom Hersteller bei der Produktion in eine Art Flash-Bereich des Controllers geschrieben werden, und nicht jeder Stack hat die selben Eigenschaften. Nur kannst du halt wirklich den Jackpot ziehen und die Parameter passen und die Platte arbeitet nach dieser Transplantation weiter wie bisher - oder zumindest solange bis man DIESES MAL endlich ein ordentliches Backup angelegt hat. Wenn du dir aber denkst, du könntest den Stack öffnen und die Späne eines etwaiigen Headcrashs mit dem Staubsauger raussaugen, dann zsammbauen und geht wieder, dann schlag dir DAS zu 100% aus dem Kopf. Dein Originalzitat lautet: "vielleicht find ich eine baugleiche Platte und bau den Motor um." Den Motor einer HDD wirst du nicht mal nach Extraktion des Stacks rausbringen und dass der Motor tatsächlich durchgebrannt oder so wäre, ist sehr unwahrscheinlich. Vermutlich wolltest du es nicht so unpräzise ausdrücken wie es in meinen Ohren klingt, denn vom Eindruck her wirkt es eher wie eine Rasenmäherreparatur anstatt irgendwas mit Mikroelektronik und Feinstmechanik ;-) |
Zitat:
Ich freue mich natürlich daß doch einige zusätzliche Hinweise in diesem Thread gegeben wurden. In diesem Sinne wünsche ich natürlich jedem daß er noch mal Glück hat. Aber garantieren kann das kein Mensch auf der Welt. Und genau das finde ich so schlimm, ja es ist eigentlich eine Frechheit, wenn man jemand deswegen als schlechten oder negativen Menschen hinstellt. Oder jemanden der nicht helfen will. Nur weil er wenig Hoffnung hat, da er schon so oft dramatische Situationen erlebt hat. Ein Detail am Rande ist halt, daß Disketten als Backup praktisch völlig wertlos sind. Und bin ich deswegen negativ, nur weil ich meine Erfahrungen wiedergebe ? |
OT: Anmerkung zum Thema Haltbarkeit von Disketten: Im Jahre 2003 hab ich sämtliche Atari-ST-Floppies per speziellem Imager (so eine Art dd) mit dem PC-Laufwerk als ebensolche verewigt.
Alles DD-Disks, also weniger dicht gepackt als HD, daher eigentlich weniger anfällig gegen Übersprechen der Spuren. Die Floppies wurden Ende 80er bis Mitte 90er beschrieben und waren durchgehend gemischte Marken, auch viele NoNames. Von einigen 100 Disks waren etwa 70% problemlos, 10% nur in ausgewählten Diskettenlaufwerken und die restlichen 20% nicht mehr lesbar. Aufgeschreckt durch diese Ergebnisse hab ich dann auch sämtliche PC-Floppies (alle HD) gesichert und kam dort auf eine Erfolgsquote von 100%. Allerdings stammten die ältesten dieser Disks auch erst von 1995, da ich erst mit Win95a die Welt der IBM-Kompatiblen betrat. Im Jahre 2006 kamen die Disketten eines Bekannten dran, sie datierten von 1999, waren also sieben Jahre alt. Wiederum 100% Lesbarkeit. Zum Leselaufwerk sei gesagt dass ich jenes seit dem ersten PC von 1995 mitschleppe, es zwar selten aber regelmäßig eingesetzt wird und das Ding immer noch zu 100% in Schuß ist! Somit kann ich zur Tauglichkeit von Floppies als Backupmedium nur sagen dass ich jenen nicht zu 100% misstraue, wobei aber gewisse Verwahrungskriterien usw einzuhalten sind, angefangen mit staubfreier Lagerung in einer passenden Schachtel ... Im Vergleich zu DVDs - selbst wenn diese mit meinen paranoiden Einstellungen, d.h. ausschliesslich Markenware (Verbatim und Co) und maximal mit 4fach gebrannt, erstellt wurden - traue ich Floppies in einem Zeitraum bis fünf Jahren eine höhere Datenhaltbarkeit zu. |
Hab grad wieder mal eine Schachtel 5 1/4" Floppies gerettet, ein paar 3 1/2" waren auch dabei. Die großen waren keine vor kürzerer Zeit als vor ca 15 Jahren das letzte mal in einem Laufwerk gewesen. Lagerung war staubfrei und bei relativ konstanter Temperatur. 2 von ca 50 waren völlig kaputt und bei ein paar weiteren, las der Norton Commander nicht gleich beim ersten Mal alles ein, sondern erst bei wiederholtem Versuch.
Schon recht erstaunlich, weil vertraut habe ich dieser Technik auch nie sehr. |
Also ich habe massive Probleme überhaupt jemals Disketten verwenden zu können.
Selbst mit neu gekauften Diskettenlaufwerken. Und ich will auch nicht jedes Jahr neue Disketten kaufen, weil die brauche ich einmal in 5 Jahren. Ich baue überhaupt keine Floppies mehr ein, weils sinnlos ist. Und die neuen Netzteile haben teilweise gar keine Anschlüsse mehr für die Floppies. |
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