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kikakater 18.01.2007 10:38

Zitat:

Original geschrieben von pong
Gibts sowas auch für PATA Platten?

pong

Für PATA gibt es diese - soweit ich es beobachtet habe - seit einem halbem Jahr nicht mehr im Handel. Wahrscheinlich bei ebay gibt es sie noch. Ehrlich gesagt steht sich das nicht dafür. Da sind externe Gehäuse mit Lüfter per USB2.0 an den Computer angeschlossen besser, da die PATA Festplatten bald komplett abgelöst werden und Altbestände mit z.B. 250 GB Kapazität nicht gerade lange reichen vom Platzangebot, der Flexibilität und dem Durchhaltevermögen her und es sehr unsicher ist, wie lange die bereits gekauften ATA Festplatten überhaupt durchhalten.

Für Fileserver mit Quasistreamerfähigkeiten (Festplatten als Austauschmedien) sind SATA Platten die bessere Wahl.

Der eingebaute Kommunikationschip ist auf SATA 150 festgelegt, arbeitet aber intern mit nicht gejumperten SATA II Festplatten problemlos zusammen.

Die Backplane hat Gestänge hinter den Drucktastern an der Front.

Deswegen: Die Backplane bitte vorsichtig behandeln, damit die drei (Ein/Aus) plus eins (Reset) Plastikstäbe, die von den Ein/Aus Frontschaltern an die Gehäuserückwand führen, nicht hinten aus der Führung springen.

Das wird dann nichts mehr mit dem Einrenken :D :eek: :heul:

Soweit das Mainboard nicht im ganz billig, super gut Preissegment angesiedelt ist, sollte der integrierte SATA Chip die Kommandos für Ein/Aus der einzelnen Einschübe und den Resettaster korrekt akzeptieren.

Bei billigen Mainboards muß man nach wie vor mit halben Sachen wie einer PATA Emulation vorlieb nehmen ohne Möglichkeit die SATA Festplatten als Austauschdatenträger zu betreiben (passiert alles sowieso automatisch, weil Treibersache aufgrund der BIOS Gegebenheiten).

Wenn es funktioniert, ist auch z.B. die Betriebssystemfestplatte als Hotswaplaufwerk installiert.

pong 19.01.2007 12:20

Nunja PATA Platten am aussterben oder nicht... ich hab noch 3 Stk (obwohl eine gerade wieder auf dem Weg ist, das zeitliche zu segnen)

Was für ein Controller bietet sich denn für SATA 2 an? (PCI)

pong

kikakater 19.01.2007 12:56

Noch warten - wegen dem Preis. Ansonsten PCI Karte mit 4x SATA oder 2xSATA + 2xeSATA. siehe www.geizhals.at/eu/?cat=iosata

Die Preise sind hoch, der Modus ist zumeist auf SATA I (150 MB/s) beschränkt (Backplane) und unterstützt kein NCQ.

Ein neues Mainboard für den Prozessor nehmen oder bei einer Athlon XP / Celeron CPU z.B. auf Hotswap Fähigkeit des Controllerchips der PCI Karte achten und sich die Rückgabe, falls es Probleme damit gibt - und die gibt es erfahrungsgemäss (allgemein gesprochen) öfter, als man glaubt - schriftlich auf der Rechnung zusichern lassen. (!)

Wenn die Erweiterungsaktion abgeschlossen ist (wie gesagt, ein Mainboardtausch im Fall einer 64bit CPU ist das Mittel der Wahl), haut einen die Einfachheit um, mit der man einen 2 TB Server inkl. Workstation oder ein ganz normales System halt realisiert hat, vom finanziellen Aufwand und der Zuverlässigkeit

(vgl. USB2.0 Festplatte und deren objektivierbare Nachteile: * mögliche USB2.0 Datenpaketverluste, * manuelle Puffersynkronisation (immer !) vor dem Abschalten der Festplatte der Praxis des Ein- und Ausschaltens einer externen Festplatte entsprechend öfter als bei der Backplane erforderlich))

her ganz zu schweigen.

Zusätzlich externe USB2.0 oder eSATA SATA-Festplatten einsetzen und die beiden ATA Festplatten als Betriebssystemfestplatte in einem ca.8 Euro kostenden IDE Wechselrahmen mit Schiebeschalter (nicht Drehschalter, unbequem) für das alte 32bit System nutzen und die Backplane vorderhand nur für Datenfestplatten verwenden. Später testweise eine SATA-Platte als Betriebssystemfestplatte einrichten und versuchen hochzufahren, wenn notwendig nach Kauf und Installation einer (dann schon günstigeren als jetzt) PCI Karte.

Bei einem Mainboardkauf auf die Bootfähigkeit von USB CD Laufwerk achten, dann kann man zwei 3er Backplanes in einem Midi-Tower verwenden. Also das Blödeste, was einem passieren kann :-)

Das per USB2 angebundene DVD Brennerlaufwerk wird dann nur mehr eingeschaltet, wenn man es benötigt - sowohl in Windows / Linux / MacOsX etc. wie auch während des Bootens.

Wenn man die Backplane nicht aufmacht und den Lüfter mit viel Nähmaschinen/Fahrradöl tränkt um Festfressen des Lagers zu vermeiden, sollte von daher bei den Plastikstäben nichts passieren, da sie soweit extrem stabil positioniert sind in der Verankerung (im Führungsring steckend, der um den Klickschalter herum montiert ist hinten an der Printplatine).

Kraeuterbutter 19.01.2007 13:09

wegen PCI ?
ist PCI schneller als die Festplatten-Schnittstellen ?

ich hab gerade einen alten PC mit PCI-Karte auf USB 2.0 aufgerüstet

das alte Mainboard unterstützt nur ATA100 (DMA5)

wenn ich da jetzt eine aktuelle PCI-Controllerkarte reinstecke,
dann könnte das alte Mainboard trotzdem mit ATA133 (DMA6) arbeiten ???

und weiter: ich könnte sogar SATA-Steckplätze per PCI verfügbar machen, und dann nochmal doppelt so schnell (150M/s) reingehen ?

stimmt das alles ?

kikakater 19.01.2007 13:44

PCI verträgt maximal (=theoretische Bandbreite) 133 Megabyte pro Sekunde.

Selbst bei Verwendung einer PCI Karte ist es wichtig einen vorderen Slot zu verwenden, da oftmals nur diese busmasterfähig sind.

Geschwindigkeiten von insgesamt maximal 70 MB/s netto wie brutto sind da überhaupt realistisch. Bei USB2.0 angebundenen Geräten macht sich die Norm einerseits (480 Megabit/s) wie auch das ungünstige Verhalten von USB2.0 (viele Interruptanforderungen) im Vergleich zu Firewire (1394a/b/c) (bessere Leistung durch grössere serielle Puffer) oder eSATA (direct memory access, DMA) zusätzlich mit einem Abschlag von 50% von dieser genannten Geschwindigkeit bemerkbar.

Wenn die CPU (z.B. Athlon XP) und der im Mainboard integrierte SATA Controllerchip per Hypertransport und FSB200 angebunden ist, geht es schneller als mit 133 MB/s.


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