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kikakater 17.11.2006 12:32

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
Das steht der Stromnetzbranche auch ins Haus ..
Wie bei den Mobilfunkern herrscht auch in der Stromnetzbranche Goldgräberstimmung ohne an die Folgen der Nichtinstandhaltung oder auch des Abzockens der Kunden zu denken.

Von Amerika wird man lernen können, daß es ungleich wie es dort geschehen ist, NICHT ohne staatliche und europäische Regulierung auskommen wird - sowohl was die Mobilfunkbranche wie auch was die transnationalen Stromnetze betrifft.

Erst dadurch kommt es zu einer Dezentralisierung = Unabhängigkeit von aussen und generellen Zuständigkeit bei Preis- und Modalitätsentscheidungen, die zu Ungunsten der Verbraucher wie auch der Allgemeinheit getroffen wurden.

Netze für Strom wie Mobilfunk wie Verkehr sind so unterschiedlich nicht, um sie gemeinsam vom Grundsatz her nicht ansprechen zu können.

kikakater 17.11.2006 16:27

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
In einen Netzentwicklungsfonds einzahlen und eigene Ressourcen einsetzen ist sinnvoller als den Kunden mit Preiserhöhungen zu kommen und einen 1,4 Mb/s Upload für wiederum Preise jenseits der Verträglichkeit zu gebrauchen.

Das steht der Stromnetzbranche auch ins Haus damit es nicht so - wie in Amerika - zu regionalen Dauerausfällen kommt. Immerhin ziehen die diversen TFTs, CPUs, Grafikkarten und nicht zuletzt USVs bereits jetzt enorm Strom. Das führt dazu, daß die Frequenz der Wechselspannung nicht gehalten werden kann - gerade deswegen weil soviel Energie im Netz ist. Das Problem ist nicht der Energiemangel, sondern die extreme Verbrauchssteigerung, aufgrund derer es einer ausreichend gedeckten Fondvariante zur Netzausbaufinanzierung bedarf um die hohen Stromstärken transportieren zu können. Derzeit wird Rentenkapitalismus betrieben (die Netze werden nicht ausgebaut mit gegen Polarisation im Erdreich geschirmten Kabeln), die Freileitungen sind jedenfalls der falsche Weg, weil sie eine zigfach kürzere Lebensdauer haben als erdnah und wartungsarm verbaute Erdreichkabeln, die in eigenen geschirmten Doppelredundanzkanälen verlegt sind, die gegenseitig voneinander abgeschirmt sind !

An der Umsetzung obiger Aussage des ersten Absatzes wird man nicht herumkommen.

Energieverbrauch der privaten Haushalte hat zugenommen

Eine Regulierung der Telekom- wie auch der Stromnetze ist dringend erforderlich, da da wie dort noch immer nicht verantwortlich gehandelt wird und Preissenkungen, die mit niedrigeren Kosten argumentiert werden können, nicht an die Kunden weitergegeben werden.

Auch die Umstiegskosten von GSM zu HSDPA wie auch Glasfasernetze werden künstlich hochgerechnet um die Kosten höher ansetzen und die Gewinne in private Aktionärstaschen fliessen zu lassen, wobei es zu extremen Gewinnsteigerungen derzeit gerade beim Mobilfunk und auch beim Strom kommt.

In den Stromnetzen wird gesamtheitlich in Europa der falsche Ansatz gewählt, sodaß der Ausbau regenerativer - dezentraler - Energien und die Ausbildung zu Photovoltaik Ingenieuren und Windkrafttechnikern schleppend vorankommt.

Es braucht ein besseres Patentsystem, das mehr auf Arbeitsleistung und weniger auf Werksschutz Bedacht nimmt. D.h. Arbeit, die mit europäischen Patenten geleistet wird, gehört geschützt, indem eine Patentsteuer eingeführt wird, und nicht das Patent (erfolglos geschützt werden soll), das in der Schublade liegt, oder interkontinentalen Scharmützeln dient. Wer europäische Patente außerhalb des Kontinents verletzt, indem er keine Lizenzen bezahlt, muss vor die WTO gebracht werden.

Beispiel: Transrapid ... in weiten Teilen durch China einfach kopiert worden ohne europäische Arbeitskräfte in der Produktion des Transrapid weiter zu beschäftigen !!!!!!!!!!


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