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Oli 26.10.2005 20:00

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Ohne genaue Details, mit wem verglichen wurde und welche Kriterien EXAKT angewendet wurden, sagt das genau gar nichts aus.
Welche Länder sind da besser ?
Wieviel haben die investiert ?
Welche gesetzlichen und andere Voraussetzungen bestehen in diesen Ländern ?

Wie wäre es mit den nordischen Ländern (vor allem DK, Finnland und Schweden). Da gibt es eine ausgezeichnete Breitbandversorgung auch am Land (und Frage nicht, deren ländliche Regionen kannst nicht mit denen in A vergleichen).

Ciao Oliver

The_Lord_of_Midnight 27.10.2005 20:12

Ja, das hat mir einmal ein Kollege aus Dänemark erzählt.
Das ist leicht erklärt warum:
In Dänemark gibts angeblich ein Gesetz, wo JEDER Bürger das Recht auf einen Adsl-Anschluss hat.
Da kann man sich vorstellen, was das für finanzielle Auswirkungen hat !
Ich weiß nichtmal ob das technisch überhaupt möglich ist.

Natürlich würden sich so ein Gesetz auch manche in AT wünschen.
Stell ich mir aber lustig vor, wenn jetzt sagen wir mal 1000 Bewohner von Bergbauernhöfen ihren ihnen rechtmäßig zustehenden Adsl-Anschluss verlangen würden.

Man muss auch ganz klar sagen, daß das KEIN billiger Spaß wäre !

Rudy F 28.10.2005 08:11

Hi,
Zitat:

Stell ich mir aber lustig vor, wenn jetzt sagen wir mal 1000 Bewohner von Bergbauernhöfen ihren ihnen rechtmäßig zustehenden Adsl-Anschluss verlangen würden.
Wäre das im Zeitalter von Funk und "Daten via Spannungsnetz" tatsächlich ein Problem?

Bergbauern haben ja auch schon früher Funktelefone zur Verfügung gestellt bekommen, die im Eigentum der Telekom blieben.

The_Lord_of_Midnight 28.10.2005 09:29

Das nicht, aber die extremen Kosten muss irgendwer zahlen. Dieser Tatsache muss man sich auch bewusst sein.
Und was ist mit den vielen Tausend Leuten die illegal irgendwo im Grünen gebaut haben ?
Zahlen wir dann für die auch ?
Nur so ein paar Fragen, die mir gleich einfallen.
Ist sicher nicht so einfach das Thema.

LouCypher 28.10.2005 09:31

klingt für mich nach typisch österreichsicher, "bei uns ist alles scheisse" suderei :hehe:

pc.net 28.10.2005 10:07

Zitat:

Original geschrieben von LouCypher
klingt für mich nach typisch österreichsicher, "bei uns ist alles scheisse" suderei :hehe:
nicht alles ... nur grüner wirds nimmer :D ...

m@rio 29.10.2005 13:40

Naja, wenn es einen wirklich unabhängigen Regulator geben würde, könnte man IMO in Österreich schon weiter sein beim Breitband Ausbau und auch beim Preis/Leitungsverhältniss.
Freilich würde die TA dann mit ihrer derzeitigen Beamtenmentalität bestimmt keine solchen Rekordgewinne mehr einfahren.

Aber wenn man die gegebene Situation betrachtet, ist es eher schon erstaunlich das wir doch schon so weit sind in Ö.

LouCypher 29.10.2005 15:55

erst knallt man der TA tonnenweise konkurenz vor den latz die deren infrastruktur verwenden darf, dannach wird privatisiert, und jetzt wird gejammert das die TA nicht zu jedem kuhdorf LWL verlegt. Alles hat eben seinen preis.

guvi1 29.10.2005 16:56

solange die Telekom immense gebühren verlangt,solange wird der kunde den ausbau nicht mitfinanzieren.

ich würde auch liebend gerne zu einem provaten gehen,od. zumindest die Tel.gebühr nicht zahlen bei TA,aber in österreich tut man lieber arbeitsplätze quersubventionieren als den kundendienst fördern.

im angrenzenden ausland ist DSL ja geschenkt gegenüber Lucky Austria.

kikakater 30.10.2005 08:55

Internet Disaster Österreich

In Deutschland ist eine Flatrate schon um unter 20 Euro alles inklusive zu haben.

Die Telekom Austria ist in Südost- und Osteuropa engagiert. Da ist es klar, daß es keine Preisreduktionen gibt. Denn woher soll der Gewinn herkommen, von dem man den Netzausbau in anderen Staaten bezahlt ?

Die anderen Anbieter wären dumm, wenn sie die Preise entscheidend senken würden, in Österreich ist eben noch echtes Geldabgreifen durch die ISPs möglich.

Es hilft, bei Vertragsabschluß den Passus Transferlimit durch unlimitiert zu ersetzen. Auch beim Preis ist ein persönlich ausgemachter Betrag bei Angeboten, die mehr als 80 Euro kosten, notwendig, um die Kosten zu begrenzen.


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