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Es ist lächerlich peinlich,
wenn junge Männer, die keine Ahnung von der Mehrheit der Gesellschaft zu haben scheinen, aus ihrem kleinen Horizont heraus Feminismus beurteilen. Natürlich glaubt da schnell jemand, mitreden zu können, schließlich fühlt sich ja jeder als Geschlechtsinhaber betroffen. Diese Selbstüberschätzung findet halt leider nicht nur an der Basis unserer Demokratie statt, auch viele der mächtigsten Politiker plaudern ja gerne über ihre Meinung zu Dingen, von denen sie keine Ahnung haben. Aber ich glaube im Grunde nicht wirklich an das Forum als möglichen Ort, an dem im wesentlichen die oberflächlichen Vorurteile in Genderfragen korrigiert werden können. Ich finde nur, Ausdrücke, wie "Vollidioten" oder sinngemäß ähnliche postings, entlarven pubertär heftige Orientierungslosigkeit als besonders dumm. |
Die Frage die aber überaus interessant wäre ist die Beurteilung der österreichischen, weiblichen Bevölkerung, was die Frauen über Vorschläge wie geschlechtsneutrale Verkehrsschilder, omnisexuelle Formulierungen und eben das Adaptieren der Bundeshymne wirklich denken.
Ich bin heftig im Zweifeln, dass sich Frauen durch die Bundeshymne, Verkehrsschilder oder das Fehlen der maskulin/femininin Sprachformulierungen wirklich gestört fühlen. Ich finde die Abänderung der Nationalhymne als nicht notwendig, als nicht erstrebenswert. Genausowenig wie die maskuline/feminine Ausformulierung - die bei allem, komischerweise aber nicht bei MörderInnen, VergewaltigerInnen, TerroristInnen, KinderschänderInnen, DiebInnen (beliebig forsetzbar) gern verwendet wird. (aber das ist nicht das Thema). |
Klingsor ist sicherlich eine Frau, da er so vehement für die vermeintlichen Frauenrechte eintritt.
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solche Sorgen - wie sie unsere Politiker haben - möchte ich auch mal haben...
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Klingsor ist keine Frau sonst hieße ich Klingsoria ;)
Nur wo ein derartiges Ungleichgewicht auftritt, springe ich für Frauen in die Bresche. Im übrigen mag ich die Innen-Schreibweise auch nicht. |
a so a bledsinn :motz: ...
reale gleichberechtigung hat IMHO vorrang gegenüber scheinheiligkeiten, wie sprachlichen formulierungInnen, verkehrszeichInnen, bundeshymnInnen ... ps: ich bin ja nach wie vor für das geschlechtsneutrale maskulin :rolleyes: ... |
Das ist nicht so a Bledsinn.
Schon mal gehört von der Macht der Symbole? Oder von der des Wortes? |
Zitat:
ich würde das als unsere kultur bzw. unsere sprache bezeichnen und seh da absolut keinen bedarf für solche sinnlosen änderungen. |
Diskriminierung beruht auf Kultur beruht auf Sprache beruht auf Denken.
Ich habe mir die Änderungen der Bundeshymne auch angeschaut, das ist keine Verbiegung der Sprache. Da gehts einfach darum, dass klar männliche Formulierungen, wie Sohn, Vater, Bruder in der alten Fassung stehen, und das kann man bei ein bißchen Verständnis schon als ungerecht gelten lassen. Wäre ich eine Frau, ginge mir das auch auf die Nerven. Außerdem glaube ich, dass mehr als die Hälfte hier sich die Änderung gar nicht durchgelesen haben. |
Zitat:
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