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Hi,
Man hat ja schon öfters gehört dass es mit diesen Wirbelschleppen ziemlich krass werden kann. Vor kurzem kam ein Bericht über die A380, da haben die in Toulouse diese Wirbelschleppen anhand eines Flugzeugmodells und Qualm vorgeführt. Wahnsinn, welche Verwirbelungen da entstehen. Dass gleiche haben die dann auch in einem Wasserbecken vorgeführt, die Wirbel entstehen auch im Wasser. Gruß Olli |
Zitat:
Ich hab auch heute, das Phänomen "Wake Turbulence" erleben dürfen. War mit einem A340 im Anflug auf VTBD. Vor mir landete ein A330. Kurz vor dem Aufsetzen( 50-70 feet AGL) spürte ich die Wirbelschleppen, des voran gegangen FLiegers. Ich wurde zum Teil heftig runtergedrückt, da half nur noch TOGA und Go Around.... mfg Erkin |
Da hab ich mal eine grundsätzliche Frage:
Werden Wirbelschleppen im FS9 von Haus aus simuliert? Man bekommt sowas ja nur mit, wenn man eine Destination anfliegt, wo mehrere Bahnen paralell aktiv sind. Ansonsten fordert ja der Tower zum go around auf. Und selbst dabei sollte man was merken. Gruß Franz |
Zitat:
Dazu hätte ich aber auch mal ne Frage. Wie stark sind die Wirbel, wenn man in der Realität hinter einem sehr kleinen Flugzeug landet? Ich bin mal mit der PMDG 737 hinter ner C172 gelandet und die von ActiveSky erzeugten Wirbel hätten mich fast auf den Rücken gedreht. Fand ich ziemlich übertrieben. Wenns ne 747 gewesen wäre, ok, aber bei der kleinen Cessna? :confused: :confused: :confused: Seitdem hab ichs abgeschaltet. |
Also man kann das mit den WAKE TURBULENCE nicht alles so pauschalisieren. Es ist richtig dass Wirbelschleppen durch den induzierten Widerstand an den Tragflächenenden entstehen, weil sich der Unterdruck an der Tragflächenoberseite mit dem Überdruck an der Tragflächenunterseite kompensieren "will". Dies sind bei Verkehrsflugzeugen immerhin Gewichtskräfte von mehreren hundert Tonnen, die da in Form von Luftmassen um die Tragflächenenden wandern. Da sich das Flugzeug jedoch bewegt, bleiben diese wandernden Luftmassen jedoch nicht an den Tragflächen "haften" sondern werden vom Flugzeug abgehängt (bildlich gesehen). Die Folg sind in der Luft stehenden zirkulierende Luftmassen von mehreren hundert Tonnen Kraft (je nachdem, welches Flugzeug sie erzeugte).
Wirbelschleppen wandern immer nach unten weg. Sie sind weder an heißen noch an kalten Tagen stärker oder schwächer. Oft werden sie durch den Wind auf der Runway schnell von selbiger weggeblasen, sodass Takeoffs in weniger als 2 Minuten für nachfolgende Flugzeuge nicht selten sind. Das liegt natürlich in ihrem eigenen Ermessen. Wirbelschleppen entstehen genau ab dem Moment, in dem das Bugrad eines Jets vom Boden abhebt und endet genau dann, wenn das Bugrad eines Jets wieder aufgesetzt hat (gilt auch für alle anderen Flugzeuge). Wirbelschleppen sind also nicht zu verwechseln mit Fahrtwind o.ä. der schon zu Beginn eine rollenden Flugzeugs auftritt. Was also korrekt ist: Gerät ein Kleinflugzeug bereits in Wake Turbulences einer ATR oder 737 mit z.T. hunderten Tonnen Kraft, sieht es in Bodennähe wirklich böse aus. So - Belehrmodus wieder aus. Wollte das Mysterium nur mal etwas detaillierter beleuchten :cool: Wie der FS mit WT umgeht, weiss ich leider gar nicht! Liebe Grüße Jens |
Hi,
vielleicht mal da nachsehen: http://www.asy.faa.gov/safety_products/WakeAC.html gibt viele antworten. allerdings alles in English gruss Martin |
Zitat:
Deswegen gelten hinter Strahlenflugzeugen klare Sicherheitsabstände. |
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Viele GRüße Jens |
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