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-   -   Virtueller Speicher in Windows ME (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=16600)

Groovy 09.03.2001 22:15

@Lord
Eigentlich ist es umgekehrt, je mehr RAM umso größer soll der virtuelle Speicher sein. (ca. um das 2X Fache des RAMs)
Hier ist ein Thread über dasselbe Thema.
Leider ist das WinME/98SE zu dumm, den RAM effektiv zu verwalten.

mankra 09.03.2001 22:26

Zitat:

Groovy hat geschrieben:
@Lord
Eigentlich ist es umgekehrt, je mehr RAM umso größer soll der virtuelle Speicher sein. (ca. um das 2X Fache des RAMs)
Hier ist ein Thread über dasselbe Thema.
Leider ist das WinME/98SE zu dumm, den RAM effektiv zu verwalten.

Warum das doppelte??
Habs zwar auch schon gelesen, was solls bringen.
mit 64 MB auf 128 einstellen? Dann kann ich mit 192 MB die Auslagerungsdatei eh schon auf 0 stellen???
Ne im ernst, bei 64 MB aufs doppelte wird leicht wenig sein, bei 256 mb oder gar 512 mb wird wohl mehr als genug sein.

The_Lord_of_Midnight 10.03.2001 14:45

> denn ich bin mir sicher wenn ich den Virtuellen Speicher abschalte dan geht nix mehr bei mir

@Weri
Warum bist du so sicher ? Hast es schon ausprobiert ?

> Eigentlich ist es umgekehrt, je mehr RAM umso größer soll der virtuelle Speicher sein. (ca. um das 2X Fache des RAMs)

@Groovy
So einfach ist das nicht. Das hängt davon ab, was du willst. Aber nur eine Faustregel aufzustellen ohne zu erklären warum ist zuwenig. Bei guten Betriebssystemen (also nicht Windows ;) gibt es das Konzept des virtuellen Speichers. Und dieses Konzept ist mittlerweile 40 !!! Jahre alt ! Der virtuelle Memory ist nur dann sinnvoll, wenn ein wirkliches Sharing der Resourcen möglich ist, also im Mehrbenutzerbetrieb. Weiters benötigt man ein in der Realität brauchbares Konzept, und das ist bei Windows mit den Dlls die sowieso praktisch nie geshared werden, mittlerweile ad absurdum geführt.

Der einzige Sinn eines Swapfiles unter Windows ist, wenn man gleichzeitig viel mehr Applikationen starten will, als man im Ram unterbringen kann. Das führt aber dann zum Auslagern des ganzen Prozesses. Wenn man diesen Prozess wieder einlagern muß, ist die Performance komplett im Keller, also sinnlos wenn dies permanent passiert.

Beim Swapping kann man unter Traditional und Lazy Swapping unterscheiden. Unter Windows ist es das lazy (faulige ;) Swapping. Damit kannst es gleich wieder vergessen.

Denn nur das Traditional Swapping macht Sinn, wenn man ein stabiles System will. Beim Traditional Swapping wird jedem Prozess (noch bevor er gestartet wird !) sein Swapping-Bereich zugeordnet. Das ist wie eine Hotelbuchung, da musst du bezahlen ob du das Zimmer verwendest oder nicht. Der Vorteil dieser Variante ist, daß die laufenden Prozesse niemals ein Problem mit dem Swapspace bekommen können. Sicher können dann keinen neuen Verbindungen mehr erlaubt werden, aber das bestehende System läuft weiter. Beim Lazy Swapping kann es im ungünstigsten Fall bis zum vollständigen Systemstillstand kommen.

Jetzt die Schlußfolgerung: Warum soll ich unter Windows ein Swapfile anlegen, wenn es mir um die maximale Performance geht ? Ist doch sinnlos, denn das Windows verwendet das Swapfile sowieso nicht, wenn ausreichend Ram zur Verfügung steht. Das kostet nur Verwaltungsaufwand und Disk-Io und das wirkt sich deutlich auf die Performance aus. Sicher würde ich das Swapfile im Normalbetrieb nicht ausschalten. Aber in der gegebenen Situation war die Empfehlung richtig.

wol 10.03.2001 15:16

Ich habs mal bei irgendeinem Spiel ausprobiert, den virtuellen Speicher zu deaktivieren. Daraufhin hatte ich keinen Ton mehr. Also hab ich gelassen.

The_Lord_of_Midnight 10.03.2001 15:28

Klar kann das auch negative Auswirkungen haben. Wenn du aber ausreichend Memory hast, dann passt das schon. Außerdem kannst du ja auch den File-Cache im Windows auf einen fixen Wert einstellen. Damit dürfte es besser funktionieren.

z.B. bei 256 Mb Ram hab ich 100 Mb für den Filecache.

c:\windows\system.ini
[vcache]
minfilecache=100000
maxfilecache=100000

MikeW 10.03.2001 22:42

Naja, ich habe meinen Virtuellen speicher auf 196MB eingestellt ghabt, aber MechWarrior 4 hat immer gemeint das das zu wenig is und es zu problemen im spiel kommen kann....und ist auch von zeit zu zeit abgestürzt. Erst bei 312MB war die meldung weg...und abgestürzt is es seit dem auch nicht mehr.


mfg
Mike

The_Lord_of_Midnight 11.03.2001 09:16

Naja, in diesem Fall brauchst du eben 512 Mb Ram. Oder du stellst den File-System Cache auf einen fixen Wert ein, der nicht zu hoch sein darf. Das hast du aber bei dem Problem mit MechWarrior nicht gemacht oder ?

Werimaster 11.03.2001 09:40

Zitat:

The_Lord_of_Midnight hat geschrieben:
> denn ich bin mir sicher wenn ich den Virtuellen Speicher abschalte dan geht nix mehr bei mir

@Weri
Warum bist du so sicher ? Hast es schon ausprobiert ?

Nein ausprobiert habe ich es nicht, da ich aber ein Freeware Tool habe Analog Maxmem, das mir die nicht mehr benötigten Datein ( *.dll,... )die noch im Speicher sind wegreumt und gegeben falls in die Swap datei schiebt, würde ich es auch nicht machen :)
Und auserdem hat mir Norton Utilities 2001 die Datei angelegt und an die Spietze ( anfang )der Partition verschoben.

Werimaster 11.03.2001 09:47

Zitat:

The_Lord_of_Midnight hat geschrieben:
z.B. bei 256 Mb Ram hab ich 100 Mb für den Filecache.

c:\windows\system.ini
[vcache]
minfilecache=100000
maxfilecache=100000

Leider sind das nicht 100mb sondern 97.65mb :)
Und das ganze habe ich auch mal durchgetestet, bis zu einen Wert von 65536 ( 64mb ) Nimmt W98Se den wert korrekt an alles darüber nicht.
Hab es mit dem Systemmonitor überprüft alles was über 64mb war hat es nie gestimmt. Das einzige was mich stuzig macht ist wenn mann den wert nicht festlegt ( system.ini -> vcache ) , das system ohne weiters den gesamten speicher dazu verwenden kann. :confused:


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