![]() |
guten morgen allerseits !
@kikakater: deiner argumentation kann ich nur schwer folgen, außerdem nur wenigen teilen davon beipflichten. du willst ernsthaft behaupten, es geht mit "pure C" schneller, ein windows programm zu entwickeln ? das meinst aber nicht ernst, oder ? mysql und php sind nicht schlecht (hab meine diplomarbeit damit programmiert), aber kommen imho. nicht an c# und sql-server heran. Zitat:
talent/wissen heißt auch, für den richtigen zweck das richtige tool auszuwählen. für hardwarenahe programmierung würde ich C und assembler auswählen. für windows programmierung bzw. programmierung auf einer höheren/abstrakteren ebene viel eher z.B. C#. das MS, so wie alle anderen firmen versucht, seine produkte zu verkaufen, ist logisch, oder ? wenn du bill gates wärst, würdest du das dann nicht genauso machen ? open source bibliotheken sind sicher gut zu gebrauchen, das ist aber kein grund zu behaupten, dass .net "schlecht" ist. @delphirocks: deployment ist doch viel einfacher, als wie bei "alten" windows anwendungen - nachteil ist dzt. halt, dass man nicht davon ausgehen kann, dass am zeilsystem die .net runtime installiert ist. wg. palttformunabhängigkeit: siehe mono-project fg -hannes |
Hallo allerseits!
@biri: Das Deployment ist nur dann einfacher, wenn du keine Interop mit alten Programmen hast. Bei mir hat sich die Situation ergeben, das neue Zeugs in das alte Zeugs einbauen zu müssen (CCW). Auf was du da alles aufpassen musst ! Versionierung, Obfuscating, blabla. - wenn du nicht aufpasst, hast du plötzlich 27 verschiedene Com Wrapper für die eine Assembly registriert. Mono habe ich installiert und ausprobiert. Würde mich aber zur Zeit noch nicht trauen, ein Kundenprojekt auf Mono Basis durchzuführen. Anyway, jedem das Seine - es kommt halt auch sehr auf die Anwendung an. Für mich heisst die Zukunft jedenfalls MacOsX+Linux - und somit C++/Java. Peace |
Im Prinzip geht´s ja darum, daß das Rad nicht neu erfunden werden muß. Es war ja bis vor gar nicht so langer Zeit noch so, daß jeder seine Programme von Grund auf selbst geschrieben hatte. Dann auch noch die Bibliotheken dazu. Damit hatte doch jeder die Möglichkeit, bei Fehlern selbst noch in die tiefsten Wurzeln einzudringen und dortselbst anzupacken.
Dann kamen die Bibliotheken von anderen dazu. Findige "Softwareschmieden" packten das ganze zusammen. Je nach Schmiede mit einer mehr oder weniger guten Doku. Dann kam Windows und dann .NET. Imho ist halt so, daß Klein-Kurti da auch rumbasteln kann und dann funktioniert´s. Oder auch nicht. Ist ja auch ganz bequem so. Und solange das Ergebnis funktioniert, ist´s ja auch ganz wurscht, wie die Bibliothek aussieht. Erst wenns nicht pfeift, suchst dann ewig lang nach Fehlern, die nicht die deinen sind, (obwohl du immer erst prüfst, "wo hab ich den Fehler???), nix findest und schlußendlich nach langer Suche und Stöbern im Netz draufkommst, daß nicht Dein Proggie, sondern das Tool selbst ziemlich fehlerhaft ist. Soll zwar nicht vorkommen, ist aber so. Leider geht bei M$ der Weg am Ziel vorbei, weil quasi bei jeder neuen Funktion, die scheinbar ungeprüft übernommen wird, gleich lautstark geschrien wird, daß hier ein Neues Programm vorliege - statt ein gutes Grundprodukt weiterzuentwickeln und hier neue Libs reinpacken, wird das alte weggeschmissen :mad: und gleich getönt, das Neue sei viel besser. Neuer Name - und vor allem nicht kompatibel zu früheren Entwicklungen, wo kämen wir denn dahin???? Anscheinend zu .NET :mad2: |
Es geht nicht um "schlechte Sache", Vereinfachung, überhaupt erst möglich durch.
.NET ist eine Gängelung und macht das, was vorher bereits wesentlich einfacher - aber nicht mit dem letzten Tüpfelchen auf dem i wie auch nicht mit einer weiteren Entwicklung auf andere Bereiche zu - realisiert wurde, kompliziert nach. Der falsche Ansatz: Wie es besser geht beweisen OpenSource Bibliotheken. Es ist nicht die einzige Lösung, aber a la long wird .NET wieder schweres Monopolgeschütz auffahren lassen. OpenSource ist immer mehr in der Lage gute Programme zu ermöglichen. Wenn erst einmal OpenSource Anwendungen kommen, die bei .NET ansetzen - also .NET für Windowsbetriebssysteme verwenden - kommen die quasi unabhängigen OpenSource Bibliotheken und Programme daher - so wie jetzt dieses nette Gratis Grafikprogramm, wenn man sein Windows online authentifiziert. Meldung vom 29.10.2004: Im Kampf gegen illegal kopierte Versionen seines Betriebssystems Windows setzt Microsoft auf neue Methoden. Ein ActiveX - Plugin testet das Betriebssystem, und prüft ob es sich um ein legales und aktiviertes Windows handelt. Ist dies der Fall wird der User (zur Zeit) mit einer englischen Vollversion des BildverwaltungsProgramms "Photo Story 3" belohnt. Ich warne vor .NET Applikationen und dem Verwenden von .NET in der Entwicklung. Es fällt vielfach nicht auf fruchtbaren Boden, trotzdem tue ich es. Genau aus den Gründen der Marktwiedereintrittsmacht Microsofts. Programme sollten auf freien Bibliotheken basieren, nicht auf proprietären. |
letztendlich muss bzw. sollte sowieso jeder programmierer selbst in der lage sein, zu entscheiden, was für seine zwecke am besten geeignet ist.
Zitat:
nenne mal ein konkretest beispiel für deine behauptung. ich bin ein befürworter von opensource - das bringt die entwicklung in vielen bereichen weiter, ermöglicht einblicke, wie andere programmieren usw., steht aber nicht im widerspruch zu .net, oder ? man kann selbst entscheiden, welche tools man verwendet - nur wenn halt hinzukommt, dass es einen knappen projektplan gibt, verwende ich lieber die tools mit denen ich schnell ans ziel komme. natürlich ist nicht alles fehlerfrei (leider nicht mal die beispiele, die bei msdn dabei sind) - auch ich ärger mich ziemilch, wenn visual studio 2002 (kunde setzt momentan framework 1.0 ein) beim debuggen abstürzt und man von vorne beginnen kann - trotzdem ist es eine erhebliche Vereinfachung zur z.B. Windows Programmierung mit MFC, ohne Kontrolle abzugeben, wie das z.B. bei Verwendung von Visual Basic der Fall wäre. Zitat:
ad propritäre bibliothek: .net verwendet intern viel xml (teilw. fast schon zu viel) und das ist ja wohl sicher nicht propritär ?! MS war zwar an der Entwicklung von z.B. xml-schema maßgeblich beteiltigt, aber festgelegt wurde der standard trotzdem vom w3c (jetzt nur mal als beispiel) @wurzel: stimmt, das ist natürlich immer hart, wenn man das bisherige wegschmeißen muss, weil alles "ganz neu" wird - aber was passiert denn, wenn neues ständig kompatibel zu altem bleiben muss ? man hat dann 5 verschiedene funktionen, die eigentlich das gleiche machen nur halt bissl anders (siehe win-api), aber aus gründen der abwärtskompatibilität erhalten bleiben. irgendwann muss man mal einen schnitt machen. + dass gewisse sachen funktionieren und dann wieder nicht, tja, das ist wohl ein sprach+plattfomrunabhängiges problem. :) fg -hannes |
[OT]
@Biri im 22ten neben der Autobahn? pong |
Ich tue mir .NET gar nicht erst an, meine Erfahrungen begründen sich auf das bisherige, Visual C++ ist auch nicht der Stein des Weisen. Das Net Gehabe ist nur ein weiterer Versuch Windows unersetzlich zu machen. So ist das gemeint. Wenn ich aber freie Bibliotheken einsetze und mit maschinenabhängigen selbstgeschriebenen Modulen zwecks Lizenzabfrage linke, bin ich tatsächlich plattform-, unternehmensunabhängig und erzeuge schlanke Applikationen, die auf dem richtigen Ansatz fußen, nämlich Metafunktionen (Funktionen allumfassender Systemräume, sprich ein großes Datum verwalten, oder große Dateisysteme abbilden zu können) zu realisieren, sowie durchaus objektorientiert vorzugehen.
Ich glaube, da kommen wir nie zu einem Ende, Net macht sich unersetzlich, manche fallen darauf sehenden Auges rein. Immer neue Versuche zu starten, das ganze zu verteidigen, ist ungeeignet vom eigentlichen Problem abzulenken, nämlich dem dümmlichen Unterfangen ein proprietäres System als etwas sogar gutes gebacken zu bekommen. |
hi !
@pong: nein. ausm burgenland neben...wald und wiesen, fernab jeder autobahn. ;) @kikakater: Zitat:
ich teile, wie bereits gesagt, ja deine auffassung, dass open source eine gute sache ist, aber deshalb alles andere zu verteufeln wirkt nicht sehr kompetent. des weiteren bin ich sicher nicht derjenige, der MS verteidigen will - ich muss mich selbst oft damit herumplagen - aber zu deinem beitrag, der ja durchaus etwas provokant (im positiven sinne) verstanden werden kann, wollte ich einfach stellung nehmen. Zitat:
so interessehalber: in welcher programmiersprache + auf welcher plattform programmierst du ? fg -hannes |
In Cobol, C, C++, bißchen Java, PHP auf PC Windows 2000.
|
guten morgen !
wow, es gibt noch cobol programmierer ! (weiß, dass das sehr verbreitet ist, aber ich kannte keinen, der das noch programmiert - das ist jetzt nicht negativ gemeint) cobol hab ich auch mal programmiert - unter bs2000 - das war was. wenn man ab spalte 8 zu schreiben beginnt, wars automatisch ein kommentar. in einer anderen spalte programmcode usw. ;) compilieren hat 10 min gedauert (bei einem prog. mit 200 zeilen) jaja, da hat ma sich noch überlegt, was ma schreibt. inzwischen gibts ja cobol auch für .net - solltest dir mal ansehen. :D (sorry, das musst ich einfach schreiben) hat aber wohl nimma viel mit dem "original" cobol zu tun - denk ich mal, habs noch nicht ausprobiert. fg -hannes |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:19 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag