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Sorry für die späte Antwort - war die letzten Tage vom Netz abgeschnitten (dafür wirds jetzt umso ausführlicher) ;)
Zitat:
Nachteil dieser Chips sind aber deren Beschränkungen. MPEG-2 Chips sind u. a. wegen der Lizenzkosten sehr teuer und unterliegen, wie CPUs, Entwicklungsbeschränkungen. Eine SW-Lösung setzt zwar eine entsprechend leistungsfähige HW voraus hat dafür aber auch ein höheres Leistungslimit. (jetzt noch mehr Theorie) Zu den IBP-Frames: MPEG-2 ist ja ein Verfahren zum encoden/decoden von AV-Quellen. Bei einem MPEG-2 Stream gibt es I-Frames welche so eine Art unkomprimiertes Lesezeichen im Stream sind. Zwischen den I-Frames gibt es B- und P-Frames. Diese beinhalten nur Informationen über die Unterschiede von einem Bild zum anderen. Durchschnittliche HW-Lösungen haben nicht die Power, quantitativ und qualitativ, hochwertige BP-Frames zu erstellen. Sie produzieren einen MGEP-2 Stream, der unnötig viele I-Frames enthält und ein aufgeblähtes MPEG-2 File erstellen. Zur Bitrate - je höher die Bitrate in einem MPEG-2 Stream ist, desto mehr Informationen sind darin enthalten und desto besser ist die Bildqualität. Durchschnittliche HW-Encoder-Chips bieten meist keine höhere Bitrate als 6,5 MBit/s. D. h. selbst bei einer schlechten Quelle (z. B. VHS-Kassette) ist kein, zumindest, gleichwertiges Ergebnis zu erwarten. Zitat:
Wobei wir auch schon bei den autonomen Dateiformaten wären. Mit DaVideo 4.x ist es nicht möglich einen MPEG-2 Stream zu öffnen und nachzubearbeiten. Das geht nur mit Aufnahmen die auch mit dieser Software gemacht wurden. Ergo: Finger weg davon und € 29.95 sparen! PS: hab mir jetzt den TMPGEnc MPEG Editor gekauft und bin bis jetzt sehr zufrieden damit! |
@erra
danke für die ausführungen, erklärt den unerfahrenen einiges. trotzdem noch die dumme frage: gibt es eine anleitung der man folgen kann um aus vhs cassetten mit hilfe einer graphkarte mit s-video eingang eine vcd, svcd, divx o.ä. in vergleichbarer qualität zu produzieren ohne am ende asynchronen ton und/oder blockbildung bei bewegten szenen zu bekommen? bitte nicht schreiben ich solle im google nachschauen, denn das gibt zu viele ergebnisse von denen aus meiner bisherigen erfahrung keine unbedenklich brauchbar war. einzig tmpgenc ging, aber über 20 h rendering bei einem 100 min film mit einem dual xeon haben mich doch nicht überzeugt, insbesondere nachdem ich jetzt gone with the wind kopieren möchte. |
Zitat:
Bzgl. Lippensynchron: alle ATI AiW haben bis heute keinen HW-Encoder-Chip und sind deshalb von der Rechenleistung der HW abhängig. Nach meiner Erfahrung liegt dies entweder an zu schwacher HW oder unsauberer Treiberinstallation (leider eine der Hauptkrankheiten von ATI). |
Zitat:
Beim Capturen ist der erste Schritt wichtig. Also wie der analoge Stream auf deinen PC kommt (glücklicherweise sind die Zeiten von VDub etc vorbei - sorry Fans ;) ) 20 Stunden rendern bei 100 Minuten Film? Puh ... Ich welchem Format liegt den die Videoquelle vor bei dir? |
vom svhs video recorder über ein svhs kabel in die video-in einer gf3 ti500 graph card.
die aufnahme habe ich mit virtual vcr sowohl ohne compression (macht allerdings sehr große avi´s) als auch mit morgan (etwa 10:1) und jetzt lossless mit Huffyuv gemacht. der computer ist ein 1.4 ghz dual xeon häusl mit etwa 700 mb rimm, 75 + 32 gb scsi und 160 gb ide hdd´s. dropped frames gab es nie. |
@wer,
mach nicht weiter, es ist verschwendete Zeit! Captures im AVI-Format waren eine Alternative als es noch keine entsprechende HW gab - detto das Verfahren mit dem huffyuv-Codec. Uralt, durchschnittliche Qualität und vor allem sehr zeitraubend in der Weiterverarbeitung! Die günstigste Lösung in deinem Fall ist du investierst in eine Capture-Karte die im MPEG-2 Format aufnehmen kann. Wenn es dann ums Schneiden geht empfehle dir eins der TMPGEnc-Produkte. VHS-Quellen nachzubearbeiten (egal in welchem Format die am PC dann vorliegen) ist immer eine recht aufwendige und experimentelle Angelegenheit. |
Zitat:
ein hoch dem forum. klare worte die viel zeit sparen helfen. habe jetzt 2 stunden in älteren beiträgen gewühlt, und somit stellt sich - wenn ich deine erfahrung nochmals strapazieren darf - die nächste frage: - capture card oder - a/d converter? beia/d convertern habe ich nur reviews von firewire-versionen gefunden, aber es gibt - wie ich gesehen habe - auch usb 2.0 versionen, die mglw. billiger sind. habe zwar noch eine Miro DC30+ herumliegen, aber nachdem ich etwas über die support- und treiberphilosophie von Pinnacle herausgefunden habe würde ich das ding am liebsten öffentlich verbrennen. (außerdem konnte ich sie in dem xeon häusl nie ordentlich installieren da es immer ein irq problem gab.) sicher gibt es aber von anderen herstellern karten die funktionieren und einen support haben, der den namen auch verdient. nehme an capture karten sind die billigere option? |
Mit Treibern wirst dich leider immer herumschlagen müssen - egal ob SW- oder HW-Lösung.
Von Capture-Devices die nur AVIs produzieren können würde ich dir abraten. Zum einen sind die Dinger riesengroß und anschließend musst du die Files nochmals zu MPEG-2 konvertieren bevor du sie auf DVD brennen kannst. Willst du dir eine saubere Lösung anschaffen musst wohl etwas investieren (bessere Karten ab etwa € 150, externe Devices um die € 200. Von den Karten hat die WinTV PVR 250 recht gut abgeschnitten, lt. Datenblatt kann sie auch sehr viel. Alternativ als externe Lösung gibt's z. B. die Pinnacle Moviebox |
als sparsamer mensch würde ich doch noch eine frage stellen:
wie sieht es mit einer internen lösung ohne tv-tuner aus, den ich ja nicht brauche? habe da eine Terratec Cameo Grabster AV 200 um 70.- gefunden, aber natürlich k.a. ob die qualität brauchbar ist. http://productsde.terratec.net/modul...b0525f6cd6ce00 |
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