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So... jetzt muss ich mich mal korrigieren.
Rollen. Ich habe oben von den gesteuerten Rollen gesprochen. Die Boeing 707 ist aber mit Sicherheit eine Querruderrolle geflogen, was auch eine geringere Belastung als die gesteuerte Rolle verursacht. Also: Querruderrolle (auch Fassrolle): Wir ziehen die Nase je nach Flieger 30° über den Horizont und rollen dann mittels Querruder. Dabei verläßt das Flugzeug die horizontale Linie und fliegt quasi in Fassform bis es die Rolle wieder auf der gleichen Höhe ausleitet. Gesteuerte Rolle (Slow-Roll): Ziel ist es den Flugweg bei der Rolle auf der Horizontalen zu halten. Hier muss man unter anderen mittels Seiten- und Querruder das Flugzeug je nach momentander Schräglage auf der Horizontalen halten. (Bei einem Kunstflugwettbewerb werden keine Querruderrollen sonder gesteuerte Rollen geflogen.) "Snaproll" oder auch gestoßene oder gerissene Rolle: Bei relativ langsamer Fahrt wird das Flugzeug durch starkes anstellen (negativ oder positiv) nahe an die Stallspeed gebracht und durch treten des Seitenruders eine Fläche in den Stall gebracht. Dadurch "Snappt" das Flugzeug extrem schnell um die Längsachse, allerdings mehr wie ein Brummkreisel, dessen Stift einen Kreis beschreibt. :) Ich tendiere derzeit mehr zu den englischen Ausdrücken, deswegen hab ich es oben nicht gleich gemerkt. |
Simuliert der FS2004 unterschiedliche Strömungen an beiden Tragflächen oder ist das Verhalten nur von der Geschwindigkeit irgendwo in der mitte abhängig (im FS natürlich), denn ich hatte so etwas ähliches mal mit der SA-3 BULLDOG von PSS probiert es hat nicht richtig funktioniert. Außerdem scheinen irgendwie die Ruder nicht zu funktionieren wenn man in der Luft "steht", obwohl der Propeller volle Leistung den Quirl eigentlich auf das Seitenleitwerk bläst, und das Heck ausschlagen sollte.
[edit] Habe ganz vergessen: Man kann auch Kunstflug mit maschinen machen, die KEINE negativen G-Kräfte erfahren dürfen, weil sie sonst ausgehen würden. Man muss bestimmte Regeln beachten, und aufpassen, dass man immer im Positiven bereich bleibt. Zum Beispiel bei einer Rolle wird hoch gepitcht, und dann ständig beim rollen am Höhenruder gezogen, oder nach einem starken aufwärtsflug legt man sich auf den Kopf, um wieder schneller runter zu kommen, und nicht in die Gefahr zu laufen, bei zu langsamer Geschwindigkeit in Strömungsabriss zu gelangen oder seitlich auszubrechen und keine positiven G-Kräfte mehr hat. MFG |
Hallo Daniel.
Angeblich simuliert der FS9 den einseitigen Abriss nicht. Trotzdem bekommt man so etwas wie eine Snap-Roll oder auch das Trudeln - zwar nicht so wie es sein müsste aber doch - irgendwie hin. (Sogar die Stall-Warnung kommt.) Bei der Snap-Roll habe ich allerdings noch ein großes Richtungsproblem. eine 360° Rolle sollte eigentlich in der gleichen Richtung enden. Meistens bin ich aber um ca 45° aus der Richtung. Auch das Flugverhalten bei "Stillstand" in der Luft ist nicht unbedingt MS Stärke. Allerdings komme ich mit der Extra doch inzwischen ganz gut klar. Beim Stall-Turn muss ich aber etwas Power raus nehmen, sonst kann ich die Prop-Effekte nicht genügend kompensieren. Ruderkräfte sind gering aber vorhanden. Ich nehme an, die SA-3 könnte da etwas Nacharbeit in der FD vertragen. Ausprobiert habe ich den aber nicht. Ach ja, zu deinem Edit: Ganz wichtig ist bei solchen Maschinen das Betriebshandbuch. Dort steht exakt beschrieben welche Manöver erlaubt sind. Alle anderen sind verboten und man spielt Testpilot wenn man sie ausprobiert. (Wir im Sim habens da natürlich einfacher... ;) ) |
Faßrolle - Barrel Roll
Zitat:
Hallo Michael, zu diesem Thema habe ich folgende Informationen: As the big plane bore down on the race course, Johnston pulled back on the yoke and the aircraft entered a gentle climbing turn. The turn steepened dramatically, and it became apparent to the cheering masses that they were about to witness something extraordinary. With the bank angle now exceeding 90-degress, the aircraft arced through a graceful and fully-controlled barrel roll, reaching the inverted position at approx. 1,500 ft. Returning to level flight, Tex pulled up into a perfect Chandelle, reversed direction, and headed back to the lake for the other half of his routine. Repeating his astonishing performance, he rolled the airplane a second time.... Quelle: Wayne Peterson, Zeitschrift WINGS April 2004 Seite 21 The barrel roll is a precise maneuver in which the airplane is rolled around an imaginary point at 45° to the original flight path. A positive-g level is maintained throughout the maneuver, and the ball in the turn and slip or turn coordinator stays in the middle...... it's a precise maneuver requiring particular airplane attitudes at particular reference points, and it can be difficult to do properly at first....This maneuver can be considered an exaggeration of the wingover, only instead of starting to shallow the bank at the 90° position the pilot must steepen it continually until the airplane has rolled 360° and is back on the original heading at the completion of the maneuver. ...... The roll and turn are continued until the airplane is headed in the original direction with the wings level......From behind this maneuver looks as though the airplane is being flown around the outside of a barrel. Quelle: William K. Kershner: The Basic Aerobatic Manual. Ames:Iowa State University Pres, 1991 ISBN 0-8138-0063-3 "On August 7, 1955, Alvin M. "Tex" Johnston stuns the crowd at the Seafair Gold Cup hydroplane race on Lake Washington by barrel (or aileron) rolling the prototype Dash-80, the precursor to the Boeing 707, thus launching the era of the modern commercial jet. (What Johnston did with the airplane was called a barrel-roll but some consider it an aileron roll in which a plane rotates on its long axis, rather than describing a "barrel" loop. However, unlike a conventional aileron, or snap, roll, Johnston maintained positive gravity through the maneuver.)" Sources: Robert McG. Thomas Jr., "Tex Johnston, Daring Jet Test Pilot, Dies at 84," The New York Times, November 14, 1998, A16; Robert Douglas, "Pioneers in Aviation" video (Aiolos Productions, Ltd., 2001. Note: The designation of Johnston's maneuver as a barrel or aileron roll remains a souce of ongoing discussion among pilots and engineers. To lay observers of the film record, it looks like a little of each. Quelle: Hsitory link.org The Online Enyclopeia of Washington State University http://www.historylink.org/_output.CFM?file_ID=390 Externe Video-Aufnahme (22MB) http://www.alexisparkinn.com/photoga...707%20Roll.mpg Link aus einem Forumsbeitrag [Flightgear-users] The Famous 707 Barrel Roll http://baron.flightgear.org/pipermai...er/006632.html Gruß Carl |
Hallo Carl, schön wieder mal von dir zu hören.
Genau das habe ich gemeint, danke für die Links und die Recherche. Was macht das Yak-Projekt? |
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