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Hi!
Wieso muss da eigentlcih Musik mit drin sein? Bei worldairroutes z.b. hört man auch keine Musik und trotzdem sind die DVDs gut. Gruß Patrick |
Also jetzt al zur Ehrenrettung von Peda und Wolfgang:
1. Von "Reich werden" kann ja bei den geringen Auflagen, die solche Produktionen haben, nicht die Rede sein. Ich weiß das, denn ich gebe für den österr. Markt ein Bch über Luftfahrtrecht heraus....(wenn man da die Stunden an investierter Arbeit mit dem Erlös vergleicht, läßt man von so einem Projekt lieber die Finger). 2. Gerade die geringe Auflage ist es, die den Preis "hoch treibt". Ihr könnt nicht eine Standard-Kauf-DVD mit irgendeinem Kino-Film mit so einer Produktion vergleichen. Man hat hier einfach eine andere betriebswirtschaftliches Kalkulation anzulegen (leider). 3. Musikrechte hin - "gierige" Verwertungsgesellschaften her: es ist nun mal eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob Musik "gut" oder "schlecht" ist - das ist definitiv nicht objektivierbar. Für die DVD ist offensichtlich die Wahl auf kostenpflichtige Stücke gefallen. Dies jetzt zu kritisieren, ist nicht berechtigt, denn - klar es hätte die Kosten niedriger gehalten - aber eben - nach Meinung der Produzenten auch die Qualität gelitten. 4. Eigenes Studio - Kosten Gerade wenn Marcus selbst ein Studio besitzt (oder zumindest eine gute Heim-Anlage) muss er ja wissen, dass diese Dinge auch Geld kosten. Zu sagen: "Das kostet nix, weil das habe ich eh schon", ist betriebswirtschaftlicher Selbstbetrug. 5. Gleiches gilt für die Kosten der Reise und den Aufenthalt. Wenn man hört, dass eine Kino-Produktion zig Millionen EUR (bzw. Dollar) gekostet hat, kann man auch nicht sagen, ich zahle für das Eintritts-Ticket weniger, weil dass die Schauspieler nach XY fliegen mußten, ist deren Bier..... Zusammengefasst: eine Umrechnung auf EUR/Minute und Vergleich mit Kino-Produktionen ist in diesem Zusammenhang genauso wie der berühmte Vergleich von Äpfeln mit Birnen. ICH bin sehr gespannt auf das Video. |
3)
Zitat:
5) Der Vergleich hinkt doch wohl ganz extrem. Es ist doch wohl einer Unterschieb ob z.b. Peter seinen Urlaub in Sydney und dabei seinen Flug im Cockpit verbringt, oder Schauspieler zu ihrer Arbeit fliegen. Dazu sollte man sich dann wirklich überlegen, ob ein kürzerer Flug nicht billiger gewesen wäre, weil man ja keine Aufenthalts kosten hat. (Und dieser weit besser in einen 20 Minuten Film passt). |
Zitat:
Niemand hat Dich gezwungen das Video zu kaufen, Du brauchst Dir nicht einmal die Trailer auf unserer Homepage runterzuladen, also lass es gut sein. PS: Übrigens war dieser Flug keine "Urlaubsreise" |
uiweh...vorsicht, etwas lang geworden
Moin Moin,
Zitat:
Ich verstehe meine "Kritik" eher als kontruktiven Meinungsaustausch. (Ich hoffe, Peter und Wolfgang auch)und erkenne ihre Leistung absolut an! Aber dennoch, einige Punkte sind da halt, die, sagen wir, zumindest einen fahlen Beigeschmack für mich haben. Da ist halt der Punkt mit dem Studio. Es macht natürlich Sinn, für eine Mini-DV Produktion ein Studio in Anspruch zu nehmen, wenn man hat gänzlich kein Equipment dafür zu Hause hat. Ich habe dieses Equipment, aber eben nicht ursprünglich dafür. Irgendwann kam diese Idee dazu und rein zum Spaß nutze ich es halt. Da läßt sich natürlich drüber philosophieren, ob das betriebswirtschaftlicher Selbstbetrug ist oder nicht, denn das Geld verdiene ich dafür woanders, so daß dieser Spaß einfach übrigbleibt. Daher kann ich so verfahren. Anders ist es natürlich schon, wenn die Ausrüstung dafür extra gemietet werden muß, dann wird sie ja genau dafür in Anspruch genommen und dann ist es auch in Ordnung, das in Rechnung zu stellen. Aber warum erst jetzt? Zitat:
Für 2. Full Ack :ja: Zitat:
Zu 4.tens wie gesagt,...... schon richtig, aber vielleicht ein wenig philosophisch Zitat:
Peter hat hier und im Forum diesen Punkt für die Kostenrechnung beaufschlagt, aber ebenfalls im eigenen Forum in einem anderen Thread auf die Frage nach den Unterbringungskosten mit "kommt immer auf die Crew an...mehr sage ich aber nicht :D" geantwortet..... Das paßt nicht wirklich oder? Bitte nicht falsch verstehen,... ich gönne beiden den Erlös, denn ich weiß, welche Arbeit dahintersteckt, aber bei genauerer Betrachtung fallen mir solche Dinge eben auf und dann hab ich einfach ein etwas unwohles Gefühl in der Bauchgegend und frage mich dann doch ein wenig, ob der Preis gerechtfertigt ist oder nicht.... Zitat:
Die Gretchenfrage ist leider Gottes nicht, "was ist es Wert?" sondern "was ist es dem Kunden wert?", denn der soll es kaufen. Es ist aber genau so, wie Du schreibst,...... Dann noch an FO Niko: Ich sehe meinen Beitrag nicht als Kritik, die einer Antwort oder einer Rechtfertigung bedarf, sondern nur als Darstellung einer anderen, eben meiner Sichtweise, die halt aus meinen Erfahrungen heraus entstanden ist. Viele Grüße, Marcus |
Hallo!
Freut mich sehr, dass Ihr über unser ertes "Kauf"-Produkt so diskutiert. Das zeigt, dass anescheinend Interesse herrscht. Also hier möchte ich mal ein bischen Aufklärungsarbeit leisten: Wie vorhin schon geschrieben wurde, ist natürlich die geringe Auflage der DVD ein Problem, dass den Preis in die Höhe treibt. Wir können eben nicht mal schnell 5000 Stück bei Sony produzieren lassen, wenn wir darauf sitzen bleiben, also wird selber gebrannt. Trotzdem möchte ich persönlich ein gewisses Level erreichen, und nicht einfach eine gebrannte 0815 DVD verschicken. Also muss ein Labeling der DVD, ein DVD-Case mit Label usw her. Mir ist das eben wichtig, das die DVD auch gut aussieht und nicht billig wirkt, denn das Prädikat "0815" hat sie nicht verdient. Seit mittlerweile 2 Jahren drehen wir jetzt schon solche Videos - aus Spaß an der Fliegerei. Uns war immer wichtig, dass die Dinge einen hohen QUALITÄTSSTANDARD haben. Dazu gehört eben auch die verwendung von geschützter Musik, für die wir extra einen Lizenvertrag für das Streaming auf unserer Website abgeschlossen haben (auf unsere Kosten und das ist kein wirklich billiger Spaß). Der Ruf nach DVD-Versionen unserer Videos wurde aber immer lauter und so haben wir uns entschlossen, unsere Videos ab jetzt eben auf DVDs anzubieten. Um das bewerkstelligen zu können, mussten aber Musikrechte gekauft werden, die halbwegs erschwinglich waren. Ich weiß nicht ob jemand von euch BLueValley ein Begriff ist, aber das ist eben ein professionelles Musikarchiv, dass ich auch für andere Produktionen verwende. Und da sind wir schon beim nächsten Punkt: Wenn wir in meinem Studio die Videos produzieren, dann blockieren wir damit Zeit, in dem in diesem Studio eben keine andere Produktion stattfinden kann - Und ich brauche hier ja wohl nicht zu erklären, wieviel heute eine Stunde in einem Produktionsstudio kostet, dass eben besser ausgerüstet ist, als das kleine Homestudio im Wohnzimmer mit Capture Karte und Ulead Studio 6.0 Software. Zu den Reisekosten: Diese Reise war KEINE Urlaubsreise. Für Peter ging es nur um den Flug (er war 4 Tage unterwegs - das wäre ein bisserl ein kurzer Urlaub in Australien gewesen). Auch das Ticket musste bezahlt werden, wenn auch nicht zum vollen Preis. Das er auch beim Hotelzimmer, ich nenne es mal "tricksen" konnte, hat Gott sei Dank die Produktionskosten im Rahmen gehalten. Zur Filmlänge: Dieses Video ist keine Produktion, die in allen einzelnen Teilen die 777 beschreibt - das haben wir auch nie so kommuniziert. Es geht hier einfach um 21 Mintuten schöne Aufnahmen, viel Atmosphäre im Cockpit, die kurzweilig und unterhaltend sind. DIES IST KEIN SCHULUNGSVIDEO! :) Wahrscheinlich damit auch kein Produkt für Cracks die jeden einzelnen Schalter erklärt haben wollen, sonderen eben für Menschen, die keine Piloten sind und eher die Atmosphäre in einem Cockpit schnuppern wollen - und ich glaube, das bringen wir in diesem Video auch ganz gut rüber. Wir hätten natürlich das Video 2 Stunden lang machen können mit einer fixen Kameraeinstellung im Cockpit und fertig - Langweilig oder? Eben! Natürlich nehmen wir jede Anregung gerne auf, und natürlich planen wir auch eine Produktion, die wesentlich Länger und Aufwendiger ist und eben für echte Craks produziert wird - mit vielen Details. Dieses Video ist es aber eben nicht. Dieses Video soll einfach nur SCHÖN sein und den Traum vom Fliegen noch ein bischen verträumter machen. cu Wolfgang Angermüller |
soweit schon klar,..aber
Servus Wolfgang,
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Ansonsten auch hier Full Ack,.. allerdings mit einem gaanz kleinen Aber: Mal ehrlich, bei einem Mini-DV System mit all seinen technischen Spezifikationen nach CCIR 601 (ja gut,.. inzwischen ITU-B) wirst Du kaum einen Qualtitätsunterschied zwischen einem Studio und einer solchen Heimanlage bemerken, technisch gesehen ist DV der unterste Standard, was sendetauglichkeit und dergl. angeht und schafft ohnehin gerade eben so noch die volle DVD-Qualität, hat aber aufgrund der Tatsache, daß es ein digitales System ist, keine Verluste. Wie schon geschrieben, bei Betacam- oder Digibetasystemen geht's nicht anders, aber bei Mini-DV schießt man damit mit Kanonen auf Spatzen. (BTW: Ich schätze, Ihr verwendet ein AVID, richtig? Feine Sache, aber schaut Euch mal Final Cut Pro auf 'nem Mac an, senkt die Produktionskosten und erhöht den Spaß ;) (kleiner Tipp am Rande,...grins :D)) Zitat:
Der Eindruck, der durch seine, teilweise nicht ganz übereinstimmenden Äußerungen entsteht ist nicht gerade genau das, oder? ;) CU, Marcus |
Das mit den Videosystemen ist ja fast schon eine Glaubensfrage :-)
Glaub mir: Es ist schon beim reinspielen der Videodaten ein unterschied zu sehen - zwar nicht auf jedem Schirm, wohl aber auf einem Komonentenmonitor. Denn mit den meisten Dingern wird das MiniDV Format in RGB umgewandelt, bei dem schonmal Bildinformation verloren geht. Nur wenige Programme lesen in YUV ein - 1. Kriterium. Mit professioneller Software lässt sich natürlich auch noch was an der Bildqualität tricksen - Keine Frage. Und der größe Clou ist dann die MPEG2 Komprimierung. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Der Endcoder ist mit das wichtigste bei der DVD-Produktion. Nachdem ich kein Apple Freak bin, kommt final cut für mich nicht in Frage, obwohl ich weiß, das diese Software sehr gut ist. Wir haben früher ausschließlich mit Avid/Digidesgin gearbeitet - sind jetzt aber auf die Kombination Matrox/Adobe/Soundcraft umgestiegen. Besserer Preis - und mit dem richtigen Coder bessere Qualität vor allem beim DVD Authoring. cu Wolfgang |
Videotische Fachsimpeleien
Servus Wolfgang,
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Also wie auch immer: Das Videosignal wird gem. ITU B 601 Spezifikationen in der Kamera vom CCD- Chip in ein RGB- Bild gebracht, um dann den Specs entsprechend komprimiert zu werden, nämlich im YUV 4:2:0 Format. In dieser Form dann digitalisiert und so auf das Band gebracht. Wenn nun diese Signale, über Firewire in den Rechner gebracht werden, wird weder beim Einlesen, noch beim Bearbeiten irgendetwas am System oder dem Format verändert,... gaaanz sicher (Das Thema Bildumwandlung digitaler Aufnahmegeräte war eine Zeitlang mein berufliches Fachgebiet ;) ) Keine Verluste, keine Artefakte. Anders ist dies nur, wenn die Videodaten mit einem analogen System eingelesen werden,..... nur macht das nicht viel Sinn. Warum sollte man ein verlustfrei kopier- und bearbeitbares System in den Wind schlagen, und es mit analogen Systemen verarbeiten? (es sei denn, man hat nur dieses....) Und in ein RGB- Bild, wird auch in einem Rechner (PC) nicht gewandelt, die Speichermasse pro Einzelbild ist viel zu gewaltig ( etwas über 1 MB pro Einzelbild), während die YUV Kodierung ein Kompressionsverhältnis von 5:1 bietet. Anders aber beim anschließenden Speichern. Aber auch hier sei betont, daß nur die neu gerenderten Szenen, also Überblendungen, eingefügte Texte usw. einen Qualitätsunterschied ausmachen, der vom Coder abhängig ist. (Wobei hier konsequenterweise en DV-Codec gewählt wird, der die ITU-B Norm erfüllt). Alle anderen Videodaten bleiben in sämtlichen Informationsinhalten identisch. Zitat:
Da habe ich auch schon etliche enttäuschende Ergebnisse gesehen. Soundcraft kenne ich noch gar nicht?!? Nach etlichem Hin- und Her habe ich mich für den Cinemacraft Encoder entschieden (ok,... da flutschten dann aber auch mal eben 2000$ davon :heul: ...) Zitat:
Viele Grüße, Marcus |
wo is die website `?? :heul:
Das madeira video is sooo gut, will mehr! |
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