mudjumper |
02.03.2004 14:18 |
@Steffen-MD: Eigentlich ist das ja schon ziemlich off-topic. Zu meinem Standpunkt einmal zwei Qualitätsbegriffe:
physiologische Qualität - das Licht der Glühlampe hat den größeren "Wohlfühlfaktor". Es wirkt nicht so kalt wie die Röhren, was diese auch nicht in Wartonfarben vollends ausgleichen können. Ausserdem gibt es praktisch kein flackern, daß zu beschleunigten Ermüden bei (anspruchsvollen) visuellen Tätigkeiten führt. (Manche Personen bekommen bei Neonlicht auch Kopfschmerzen)
quantitative Qualität - Die Energiebilanz bei der Röhre ist um ein vielfaches besser und wird (zumeist) auch durch den höheren Herstellaufwand nicht wettgemacht. Einzig die Entsorgung ist meines Wissens noch quantifiziert worden; schließlich sind hochgiftige Bestandteile enthalten.
Ich persönlich setze Röhren nur dort ein, wo wenig Schaltzyklen bei hoher Einschaltdauer und großer Energieausnutzung erforderlich ist, zB Werkstatt, Küche. Wo häufig geschaltet wird, wie zB Ganglicht im Keller nehme ich die Glühlampe; wenn die hin ist, kostet der Tausch nicht viel. Energieersparnis ist hier ja vernachlässigbar. Ebenso kommt die Glühbirne im Wohnbereich zum Einsatz, wenn das wohlbefinden im Vordergrund steht, zB. Fernsehlicht, Leselicht. Hier wird in der Regel nicht der ganze Raum ausgeleuchtet, sonder nur punktuell mit meist geringer Leistung.
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