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-   -   chello: Spam-Filter oder Geschäfts-Filter? (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=122990)

jayjay 23.01.2004 17:09

also ich hab bis jetzt überhaupt nichts von einem chello-spam filter gemerkt. es kommen in etwa gleich viele spam-mails wie immer, zt. teil mit wahnsinnig einfallsreichen betreffen, wie "viagra online" usw. eigentlich interessant, dass der chello filter das nicht kennt.

outlook 2003 kennts dann problemlos als spam ...

oder von wo weiss chello, ob ich zb. den amazon/niedermeyer/...-newsletter jetzt wirklich will oder ob das spam ist?

franzhecht 23.01.2004 17:14

der Chello Spamfilter arbeitet nur nach IpAdressen und nicht mit Mail Headern.

D.H. wenn sich ein Client auf den Mailserver von Chello connected dann wird einfach mit DNS Abfragen an Spamcop überprüft ob diese IPAdresse eingetragen ist, wenn ja, dann tschuess, bekommt also die eigentliche Mail Nie zu Gesicht.

by, fh

jayjay 23.01.2004 17:19

Zitat:

Original geschrieben von franzhecht
der Chello Spamfilter arbeitet nur nach IpAdressen und nicht mit Mail Headern.

D.H. wenn sich ein Client auf den Mailserver von Chello connected dann wird einfach mit DNS Abfragen an Spamcop überprüft ob diese IPAdresse eingetragen ist, wenn ja, dann tschuess, bekommt also die eigentliche Mail Nie zu Gesicht.

by, fh


ahso ist das :)

iG0r 23.01.2004 17:45

bitte welche firma (die ggf. auch von email kommunikation lebt) bezieht seine emails über einen chello mailserver?

bei privatanwendern, wenn absender x mir keine emails schreiben kann, weil sein smtp hallo zu jedem besucher sagt, lebe ich damit gut. laut artikel wird x aus dem filter ja wieder rausgestrichen (sollte der mailserver dann "sicher" sein).

einzig wirklich störende meiner meinung nach, ist die zwangsbeglückung ohne jegliche wahlmöglichkeit.

bald wird es soweit sein, dass unsere mails durch 20 filter gehen, 10 von behörden, die anderen 10 von providern ;)

ich höhre immer nur von spamm und filtern, nie von urteilen, schadensersatzforderungen gegen die verursacher des spamms usw. ... verpasse ich das beste?

Oli 23.01.2004 17:58

Ich lehne dies komplett ab, daß ein Provider entscheidet, welche Mails durchgehen oder nicht.

Befürworten würde ich

- die markieren der Mails
- oder die Option, dem Kunden die Entscheidung zu lassen

Alles andere ist Zensur und darf im Internetz nicht gelten.

Ich bekomme auch täglich ca. 20-30 Mails als Spam, mit einer guten Software werden die Mails vorsortiert und die Bearbeitung (sprich der Check, ob was falsch sortiert wurde, dauert mal 10 s).

Ciao Oliver

Neo 23.01.2004 18:02

Meiner Erfahrung nach ist folgende Konfiguration von Mail-Blockern für Firmen die sinnvollste:

Den Provider gehen meine Mails nichts an - weder markieren, noch verändern oder gar ohne Benachrichtigung abweisen darf er sie.

Am Gateway werden Mails ausnahmslos blockiert, die einen Virus enthalten. Sie werden nicht weitergeleitet, jedoch erhält Sender und Empfänger eine Notifikation.

SPAMS werden am Gateway markiert und dem User in seine Mailbox zugestellt.
Der Sender erhält natürlich keine Benachrichtigung ;)

Der User erhält diese markierten Mails dann in einen eigenen Spamverdacht-Ordner in seine Box.

Der User schaut sich alle paar Tage die als SPAM markierten Mails durch, löscht echte SPAMs und markiert fälschlich aussortierte Nachrichten als "Nicht-SPAM".
Das bekommt der Gateway-Scanner mit und ändert seine Regeln dahingehend ab.

Funktioniert in der Regel fast perfekt.

maXTC 23.01.2004 20:54

ich bekomme auf meien chello adresse keine spam mails, soweit ich mich erinnern kann, habe ich auch noch keines bekommen.

die anderen mails bekomme ich, also juckt mich der spamfilter nicht. :D

Spite 24.01.2004 00:16

Anscheinend sollte ich froh sein meine Chello-adresse nicht wirklich zu nutzen (ausser für die Emails von "fairuse@chello.at") ;). Ich will eigentlich schon selber darüber entscheiden, was ich lesesn will oder nicht. Ich bekomme ca. 30 Mails/tag (ich weiss, das Meiste davon ist Spam, aber innerhalb von 10 sek von mir identifiziert und gelöscht ;) ). Spam Filter ist zwar OK - aber trotzdem will ich die Kontrolle behalten, weil sonst artet das in Zukunft sowieso nur noch ärger aus ......

valo 24.01.2004 09:16

Zitat:

Original geschrieben von Neo
SPAMS werden am Gateway markiert und dem User in seine Mailbox zugestellt.
Der Sender erhält natürlich keine Benachrichtigung ;)

dem sender eine benachrichtigung zuzustellen, kannst du dir sparen. bei spam ist der absender meist entweder a) unbekannt b) nicht der der als absender in den mails steht. somit stellst du entweder falsche benachrichtigungen an irgendwelche leute zu und/oder du bestätigst, dass es diese mailadresse gibt.

BOfH 24.01.2004 09:36

Bei den bisherigen Beiträgen ist leider die Methode zur Blockierung von Mails, die von bekannten SPAM IPs oder z.B falsch konfigurierten Servern (DNS nicht auflösbar ... scheint eher SPAMMER zu sein) kommen, kaum erwähnt worden. Wird eigentlich von jedem Mailserver Admin verwendet, nur wie scharf ist dann Einstellungssache.

Ich nenne diese mal Stufe 1 :-) Sobald ein Mail dadurch nicht
vom Mailserver empfangen werden will, bekommt der Absender eine Nachricht zugestellt (RBL blocked, rejected usw).

Erst durch die Stufe 2 (spamcop, spamassassin) werden Mails als SPAM deklariert und so gekennzeichnet entweder zugestellt oder je nach Kundenkonfiguration in einen SPAM Mailbox Ordner verschoben.

Natürlich sollte durch die Stufe 2 keine Mails auf /dev/null geleitet werden ;)

DIe Vorgehensweise auf Firmen-Mailserver sieht zwar anders aus, ist hier aber nicht das Thema :)

mfg
BOfH


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