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mag ja sein dass eine gym matura die beste allgemeinbildung mit sich bringt. aber was machst du mit der?
wenn du nicht studieren gehst kannst du nach einer gym matura genau nichts höherqualifiziertes arbeiten. für wirtschaftl. berufe nehm ich mir wen von der hasch/hbla/hak für was technisches wen von einer HTL und was soll ich mit einem reinen gymnasiasten? ist schon richtig wenn man studieren geht nachher ist gym sicher am besten. weiters finde ich dass zw gym und borg ein riesengrosser unterschied liegt. wobei hier das borg um klassen schlechter ist. es ist schon sehr wohl so, dass im borg die schüler sitzen die recht recht wenig können. kenne da selber ziemlich viele beispiele die sich nach nicht erfolgreichem gym im borg weiter durchgeschlagen haben. @franznovak bezüglich HTL e-technik und fernseher reparieren. schon mal ein TV gerät auf stand der technik aufgemacht? ausser vielen microcontrollern ist da nicht mehr besonders viel drinn. ganze module auswechseln ist da oft die einzige möglichkeit. aber prinzipiell hast du recht. in den HTLs e-technik (hab ich selber auch gemacht, davor gym unterstufe mit latein ;)) wird sicherlich immer weniger direkt nutzbares praxiswissen vermittelt. das liegt aber würd ich sagen an der immer grösseren verbreitung der elektronik. und ich finde es schon sinnvoller von elektronik zu lernen als TV oder radiogeräte zu reparieren. das soll ein elektriker machen soweit der das heutzutage noch kann. frage: was kann man an einem heutigen auto ohne diagnosegeräte für die elektronik noch reparieren? hast du dir mal angeschaut wies in einer reparaturwerkstätte an elektronik-diagnose geräten nur so wimmelt? arbeite übrigens in der elektronik entwicklung für fahrzeuge. würde mir anmassen ein bischen über den stand der technik und die trends bescheid zu wissen. und da läuft rein mechanisch/elektrisch so ziemlich nix mehr. |
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Das wird IMHO ab der zweiten gelehrt, und quer durch die letzten 4 Jahre ziehen sich diese Hardwareprojekte/Schaltungsentwicklungen. Vorausgesetzt man hat einen Lehrer der das auch tut, und das is bei uns die Mehrheit. |
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hab ich vergessen zu erwähnen oben. das war bei uns auch so. schaltungsentwicklung lernt man ab der zweiten. und zwar hat das in der werkstätte begonnen und hat sich dann über den theorieuntericht gezogen. bis du dann in der 4ten und 5ten in den konstruktionsübungen und laborübungen so richtig problemstellungen lösen musst. |
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Also ich würde sagen, der Schulstoff hängt stark von der Schule ab.
Ich habe 89 Nachrichtentechnik HTL Maturiert. Und auch damals war der Nachtermin um einiges leichter als der Haupttermin, da ich einen Schulkollegen dann beim Nachtermin tatkräftig unterstützt habe und dadurch auch den direkten Vergleich hatte. Zum Stoff selbst muss ich sagen war es damals schon sehr unterschiedlich. Wir haben in der HTL schon Differtialsgleichungen der unterschiedlichsten Art gelöst, und in Physik hat unser Lehrer dann sogar Operatoren durchgenommen (die damals aber kaum jemand wirklich verstanden hat). Im Gegensatz dazu war die Mathematik in einer HAK doch recht einfach. Allgemeinbildung gibt es aber auch in einer HTL genung: 6h Geographie, 6h Geschichte, Wirtschaftliche Bildung 2h, Umweltschutz 2h, Staatsbürgerkunde 2h. Dazu noch Deutsch 20h und Englisch 20h. Natürlich eher gering gegenüber den technischen Fächern, aber die HTL ist nun mal einen berufsbildente Schule. |
Ich habe selbst dieses Jahr an einer HTL maturiert, und möchte folgenden Senf dazu abgeben:
Viele Lehrer haben im Vorhinein gemeint, die neue Maturaordnung, wäre jetzt viel strenger als die alte (und schlimmer als die, als sie maturierten), weil ein Gegenstand weniger war, man sich noch irgendwas aussuchen konnte, etc. Ich persönlich hab den ganzen Stoff für die Matura innerhalb einer Woche gelernt und mit nem guten Erfolg bestanden. Das alle Lehrer vor der Matura viel mehr reden, als dann wirklich kommt, ist auch klar. Deswegen hab ich bei einem Lehrer eine von 10, bei einem anderen 3 von 15 Fragen gelernt und es hat funktioniert. Das ganze nötige Wissen für alle in Frage kommenden Fächer hätte man genau so gut auswendig lernen können und runterreden (was für mich viel zu viel Arbeit gewesen wäre), da ja eigentlich alle Lehrer Fragenkataloge erstellen und alle Themen vorher mit den Schülern durchgehen und (war zumindest bei uns so) oft noch die Hälfte streichen bzw. ziemlich genau andeuten, welche Fragen für wen in Frage kämen. zum Thema Gym/HTL/etc. und Studium, bin ich der Meinung, dass man, wenn man studieren will vorher am besten in ein Gym geht, zwecks guter Allgemeinbildung. In ner HTL (oder anderen BHS) hast dann zwar schon mehr Ahnung von der Materie (falls man in die gleiche Richtung weitergeht), aber man hört den Großteil auf der UNI noch mal (kann ich nicht beurteilen, wird nur von Lehrern/Mitarbeitern in der Firma gesagt). Mit einer Gym Matura fangt man meiner Meinung nach auch nicht viel an, außer man gibt sich mit irgendwas einfachen auch zufrieden, aber besonderen Job würd ich mir keinen ausrechenn. Mit ner HTL Matura, kriegt man eher nen besseren Job, heute nicht mehr so leicht wie früher, aber eher als ein Gym Maturant. Ich selbst hab mir am Ende der 5. gedacht, ich werde nie studieren gehen und meine Matura muss als Qualifkation reichen - wenn ich mir aber jetzt das Lohnniveau ansehe, und die Klassenkollegen, die mit mir die Matura auch irgendwie geschafft haben, so überlege ich doch noch, ob ich nach den Zivildienst nicht ne FH oder UNI besuchte. Zum Thema Hauptschule/Gym - Schule, für Leute die keine Ahnung haben, was sie machen wollen: Also ich war in ner Hauptschule und musste mich dann nach der vierten entscheiden, was ich machen will. Viele Leute in nem Gym trafen keine Entscheidung in der vierten, blieben lieber im Gym und haben sich bis zur Matura nicht überlegt, was sie eigentlich wollen. Ich hoffe, dass ist bei keinem Großteil so, aber ich kenn doch ein paar bekannte, die einfach jetzt planlos dastehen. genug Senf, mfg T. |
ich gebe auch noch gerade meinen Senf dazu, da ich dieses Jahr in der HAK maturiert habe und man kann nur sagen, es war ein Scherz, es wurde einfach jeder Schüler durchgedrückt der nur ging, bis auf ein paar Ausnahmefälle, wo auch der Vorsitzende gesagt hat: jetzt reichts.
Noch eine kleine Zahl: der durchschnitt aller Maturanoten, die vergeben wurden, liegt bei sagenhaften 3,84. Maturanten die in ihrem Maturazeugnis ohne Ausnahme nur 4er hatten, waren keine Seltenheit. |
noch ein bisschen mehr Senf:
ad Leute bei der Matura durchlassen: Wir wurden in der Abteilung als die schlechste Klasse schlechtin gehandelt (4 Leute von 16 im Halbjahr positiv) und von den 13 antretenden Leuten sind 12 durchgekommen. Der eine, der ein Fach nicht geschafft hat, hatte in diesem auch null gelernt. Das soviele durchgekommen sind, liegt daran, dass einerseits soviel Stoff vorher durchgekaut wurde, der dann genauso gekommen ist und einige doch durchgetragen wurden. Naja, wohl eher nicht genau nachgefragt worden, da klar war, dass der Schüler es nicht wüssen wurde. Notendurchschnitt weiß ich keinen, war aber glaub ich gar nicht so schlimm... ad Allgemeinbildung in ner HTL: ich hatte in den 5 Jahren: 4 Stunden Wirtschaft, 4 Stunden Geschichte, 4 Stunden Geographie, je 12 Stunden (oder 11) deutsch und englisch... Ist eigentlich nicht sonderlich viel, aber ich glaube mehr bringts auch nicht - viele Leute, die in ne HTL gehen interessieren sich auch nicht so für ausführliche Allgemeinbildung. ad Mathematik HTL und anderswo: da stimm ich Tarjan zu, was wir bis zur vierten an Mathe gemacht haben war öfters doch ziemlich heftig. Was zur Matura gekommen ist, war mehr lächerlich... ad Schaltungsentwicklung: Wenn (wurde angesprochen) mit e-technik elektrotechnik gemeint ist, so glaube ich nicht, dass in dieser Abteilung besonders viel Schaltungstechnik gemacht wird - imho geht es dort mehr um Leistungselektronik und so zeugs - weiß ich aber selbst nicht so genau in unserer Abteilung (Elektronik/Nachrichtentechnik - technische Informatik) hätten wir schon einiges in dem Bereich gelernt, mein persönliches Fachgebiet war das nicht, aber einige Schüler hatten das doch ganz gut drauf. Außerdem hätte es einige Lehrer gegeben, die dir das alles genau beibringen konnten. Das viele aber auch nicht lernen, wie man ne Schaltung entwickelt liegt vielleicht auch daran, dass man viele Schaltungen nicht mehr entwickeln braucht - wofür gibts das Internet. ad Ende: mfg T. |
Interessanterweise war Mathe bei uns nicht Maturagegenstand.
Also Schaltungen haben wir von der 1 bis zur 5 entwickelt. Waren es in der ersten noch die typischen Elektrikeraufgaben (also einfache Stromkabeln), so haben wir in der 5. dann ein ganzen Mikroprozessorsystem (Z80) inkl. analogen Zusatz und Minnibetriebssystem entwickelt. |
keine Ahnung, wie lang Mathe bei uns schon Maturagegenstand ist, aber 3 Jahre mindestens. Das Problem war immer, dass man in der 5. kein Mathe hatte, wurde bei unserem Jahrgang eingeführt - wobei man mit einer Wochenstunde auch nicht recht weit kommt. Und in diesem Jahr haben wir eigentlich eh nur Maturavorbereitung gemacht.
wenn ich mir das durchles, was du zum Thema Schaltungstechnik gemacht hast, komm ich drauf, dass wir eigentlich auch so in die Richtung unterwegs waren... Ich hab mir bei den Projekten in den letzten 2 Jahren halt immer mehr die Softwareprojekte ausgesucht als größere µC Aufbauten, bzw. mich bei diesen Sachen auch mehr um Digitalteile gekümmert... |
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