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Naja, ich bin auch einige Jahre entlang einer "Todesstrecke" südlich von Wien in die Arbeit gefahren.
Warum Todesstrecke? Das konnte man zu Allerheiligen immer gut erkennen, denn da stand an jedem 2. streckenbegleitenden Baum ein rotes Lichterl. Manchmal nur eines, öfters auch mehrere. Da musste man nicht alkoholisiert sein oder telefonieren, da reichte auch Glatteis, oder generell eine rutschige Fahrbahn, denn die Bäume standen meist "günstig" am Kurvenausgang. Einige Jahre später hat man sie dann allesamt umgeschnitten. Es waren ja nicht viele, aber für viele kam das zu spät... |
Ich würde mal vermuten, da waren einige Leute für die jeweils herrschenden Witterungsverhältnisse zu schnell unterwegs.
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Was du alles willst! Schließlich muß doch die Witterung der Fahrweise angepasst werden-ist doch einfacher als umgekehrt! :rolleyes:
Wiewohl .... hab ich das in der Fahrschule nicht gerade andersrum gehört...:confused: |
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Denn wenn sie das Problem sehen würden, wäre das schon der erste Schritt, von dem Zeug loszukommen. Ist genauso bei den Rauchern: Wie viele gibt es, die behaupten, sofort davon loszukommen, wenn sie nur wollen. Aber sie wollen ja nicht, weil es ja so gut schmeckt etc. Es ist eine einfache Ausrede für den Süchtigen, eine einfache Methode, um mit der unerträglichen Gewissheit der Abhängigkeit fertig zu werden. Was ich als Gesellschaft bezeichne, ist ein neutraler Raum, eine neutrale Umgebung. Also eine Ansammlung von Menschen, die nicht süchtig sind und frei entscheiden können, was sie zu sich nehmen und was nicht. Zugegeben, von dem Ideal sind wir weit entfernt, denn ungefähr jeder 2. ist z.b. süchtiger Raucher. Ein unerträglicher Zustand. Wenn du dich also vor Menschen hinstellst, die nicht süchtig sind und diese fragst, ob es "cool" ist, besoffen mit dem Auto zu fahren, was würden die sagen ? |
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Gott sei Dank gibt es doch noch Menschen, die wirklich Menschen sind. Und sich nicht mit dem zynischen Kommentar zufrieden geben, die sind doch alle selbst Schuld, was müssen sie auch an einer Straße fahren, wo ein Baum steht ? Ich glaube, wenn alle diese zynischen Leute mal live bei so einem Unfall dabei wären, würden sie den Mund nicht mehr so voll nehmen. Da wird man sehr schnell schmähstad, wenn das Leichentuch über den leblosen Körper gelegt wird. Bei allem Verständnis für Eigenverantwortung, aber sichere Straßen sind ein Gebot der Menschlichkeit. Und bei allem Verständnis für Verhältnismäßigkeit, aber Unfallschwerpunkte zu entschärfen ist sicher nicht unverhältnismäßig. |
Übrigens, kommt mir das jetzt nur so vor, oder wohnen die "unnachgiebigen Baumverteidiger um jeden Preis" alle zufällig in der Stadt ?
In der Stadt wäre es vielleicht sinnvoll, mehr Bäume neben der Straße zu pflanzen ? Damit könnte man die paar umgesägten Bäume an Unfallschwerpunkten locker ausgleichen, und genau dort braucht man die frische Luft dringendst. Würde doch niemand stören, wenn z.b. neben dem Zebrastreifen ein dicker Baum steht ? Dann müssen eben alle Autos vor dem Zebrastreifen anhalten ? Schließlich muss man doch die Fahrweise den Verhältnissen anpassen und nicht umgekehrt ? Und wie wäre das, wenn man in den Städten einfach alle Parkplätze gegen Bäume austauschen würde ? Sollen doch die Stadtmenschen in ein Parkhaus ausweichen, wer in der Stadt ein Auto will, muss eben für den Parkplatz zahlen, anstatt gratis auf öffentlichen Raum auszuweichen. |
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Ich war auch schon bei sehr vielen Unfällen und bin deswegen auch nicht "schmähstad". Weil es ein Faktum ist. Natürlich sollen Unfallhäufungspunkte entschärft werden. Nur wo fängt man an und wo hört man auf??? Zitat:
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Hier wird überhaupt mit vielen Unterstellungen gearbeitet:
Die wissen das alle nicht, die Leben alle in der Stadt, die haben noch nie einen Unfall gesehen, gehabt,..... etc. Dem ist nicht so-man kann sich auch in der Stadt um einen Baum wickeln-und das sehen viele Leute... Ich kann dass für mich durchaus alles als erlebt abhackerln. Auch mehrfach! |
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