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Alex1 12.06.2007 17:10

Naja, Anlaufstellen hast ja eh schon von Toni_b bekommen; jetzt liegt es an dir.

TONI_B 12.06.2007 17:11

Und alle Fragen habe ich mit "JA" beantwortet.

Wobei du nie konkret die Schule genannt hast! Ob die Kritik auf diese Schule zutrifft, kann daher niemand sagen!

Ich habe nur gesagt, dass wir auch immer wieder mit unterschiedlichem Niveau von verschiedenen "Zubringer"-Schulen zu kämpfen haben.

Hast du dich an den zuständigen Lehrer bzw. seinem Vorgesetzten, dem Direktor gewandt?

alterego100% 12.06.2007 18:09

Zitat:

Original geschrieben von Oli
dass musst Du selber rausfinden - dann gibts die Belohnung:D
OK, dann will ich das Bier beim Oberndorfer. :D

The_Lord_of_Midnight 12.06.2007 19:33

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Ich habe nur gesagt, dass wir auch immer wieder mit unterschiedlichem Niveau von verschiedenen "Zubringer"-Schulen zu kämpfen haben.

Und wird das Problem dann in irgendeiner Form gemeldet und kümmert sich dann jemand drum ?
Oder ist das einfach so und da kann man halt nix machen ?

TONI_B 12.06.2007 20:23

Sicher wird was getan!

Aber nicht im Sinne von:"Wir melden die böse Schule und die sollen eine am Deckel kriegen...", sondern wir setzen uns mit den Lehrern dieser Schulen zusammen und sagen, was wir uns wünschen, was die Schüler zB. von der HS an Wissen in bestimmten Gegenständen mitbringen sollten bzw. woran es liegen könnte, dass von dort eher geringes Niveau kommt. Machen natürlich nicht alle auf eigene Faust, sondern es gibt Arbeitsgruppen in vielen Schulen und die treffen einander.

Es ist ja nicht so, dass die eine oder andere Schule vorsätzlich oder mutwillig schlechte Schüler "produziert", sondern dass es oft gruppendynamische Effekte gibt oder es liegt schlicht und einfach am "Einzugsgebiet". Triviales Beispiel (auch wenn nicht meine Gegend!): du kannst dir sicher vorstellen, dass Schulen im 10.Bezirk oder im 19.Bezirk in Wien verschiedene Probleme haben.

The_Lord_of_Midnight 12.06.2007 22:29

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Ja, wenn sie 30 Jahre älter sind und knapp vor der Pension sind! :D
Ich hab dir die Zahlen gepostet und du kannst sie im Netz nachlesen. Nachdem du ca. 35 Jahre alt bist und Matura hast, wärst du als B-Beamter max. in der 7-8 Gehaltsstufe und hättest sicher unter 2200€ BRUTTO. Und Überstunden gibt es beim Bund keine! Was du da "gehört" hast...???

Nicht unbedingt.
Wenn jemand mehr als 30 Leute in über 20 verschiedenen Ländern führt, und noch dazu Projektleiter eines globalen Projektes mit Beteiligung Hunderter Leute ist, würde er vielleicht auch beim Bund a bissal mehr als 2000 Euro brutto verdienen ;)
Und ich schätze doch mehr als ich.

Außerdem, Leute die 35 Jahre alt sind, müssen auch in der Privatwirtschaft nicht unbedingt zwangsweise 3000 Euro brutto oder mehr verdienen.

Weiters solltest du bedenken daß diese Gehaltstafel österreichweit gilt, korrekt ?
Da kannst du natürlich nicht mit den Gehältern in Wien vergleichen.
Vergleich mal die Gehälter in der Steiermark, nur so als Beispiel.
Aber nimm nicht Graz, sondern eher was am Land.
Dann weisst du wie das mit den Gehaltsunterschieden ist.

Ein Problem bei den Gehalts-Schemen ist auch, daß man im öffentlichen Dienst ja fast gezwungen wird, gleich direkt nach Schulabgang einzusteigen.
Denn die Berufspraxis wird ja nicht wirklich voll anerkannt, oder ?

Umgekehrt ist das völlig egal.
In der Privatwirtschaft verdienst du einfach, was du aufgrund der Berufspraxis wert bist.
Und das ist auch nicht völlig frei nach oben offen, da gibts sehr wohl auch ziemlich genaue Regeln was jemand in welcher Funktion verdienen kann.

Und ich habe mit Sicherheit keinerlei Vorbehalte, wenn sich jemand aus dem öffentlichen Dienst auf eine freie Stelle bewirbt.
Was jemand gerne macht, das wird er in vielen Fällen gut machen.
Das ist meiner Meinung viel wichtiger als irgendwelche Zeugnisse.
Denn wenn jemand sozusagen nicht mit dem Herz dabei ist, bringt das nicht viel.
Und umgekehrt.

TONI_B 13.06.2007 05:48

Zitat:

Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
Nicht unbedingt.
Wenn jemand mehr als 30 Leute in über 20 verschiedenen Ländern führt, und noch dazu Projektleiter eines globalen Projektes mit Beteiligung Hunderter Leute ist, würde er vielleicht auch beim Bund a bissal mehr als 2000 Euro brutto verdienen ;)
Und ich schätze doch mehr als ich.

Nein!
Es gibt defacto keinen Verhandlungsspielraum oder Sonderbehandlungen. Die Liste, die ich dir gezeigt habe, ist fix. Punktum - da geht nix! Angerechnet werden gewisse Zeiten des Studiums u.a., aber zB. keine Praxis! D.h. ein 30 jähriger Akademiker fängt nicht bei Stufe 1 an, sondern etwa bei 4 oder 5.
Für B-Beamte gibt es da kaum Möglichkeiten (außer Heer und vielleicht 5.HTL), die steigen alle bei 2 maximal 3 ein, egal wie alt.

Es gab eine zeitlang für Lehrer an BHS, die aus der Industrie kamen, Sonderregelungen, dass Praxiszeiten angerechnet werden. Ich glaub aber maximal 10-15 Jahre, d.h. die sind dann bei Stufe 8 eingestiegen (mit 40-45 Jahren).

Dein Beispiel hinkt sehr, denn wie soll ein Beamter in Ö für "30Leute in 20 Ländern" verantwortlich sein? Ein Gruppenleiter (Akademiker), der für ca. 30 Leute in Ö verantwortlich ist, wird knapp vor der Pensionierung auf ca. 4000€ Brutto kommen. Ein Sektionschef, davon gibt es in jedem Ministerium ca. 5-10 Stück (d.h. er ist für mehrere hundert Leute verantwortlich), kommt am Ende auf max. 6500-7000€ brutto.

Alex1 13.06.2007 07:39

Und bei der Gemeinde wird, meines Wissens nach, mittlerweile überhaupt nichts mehr angerechnet. Da fängt man mit Stufe 1 an.

The_Lord_of_Midnight 13.06.2007 09:15

Zitat:

Original geschrieben von TONI_B
Nein!
Es gibt defacto keinen Verhandlungsspielraum oder Sonderbehandlungen.

Weil da immer wieder die akademische Qualifikation ins Spiel gebracht wurde.
Wie sieht es denn mit der Bezahlung von Universitätsprofessoren aus ?

The_Lord_of_Midnight 13.06.2007 09:19

Zitat:

Original geschrieben von Alex1
Und bei der Gemeinde wird, meines Wissens nach, mittlerweile überhaupt nichts mehr angerechnet. Da fängt man mit Stufe 1 an.
Ich glaube nicht, daß dieses System gut ist.
Denn das führt nur zur noch stärkeren Zementierung der Leute.
Man hat den Eindruck, daß die Leute ihr Leben lang beim Bund bleiben sollen.
Ist das wirklich sinnvoll und menschlich ?
Wäre es nicht viel besser, wenn die Menschen auch zwischen den Systemen wechseln könnten, in beide Richtungen ?

Das ist ein weiterer Grund, warum man unbedingt die Sozialversicherungs- und Pensions-Systeme zusammenlegen muss.

Je mehr und schneller das ganze einbetonierte System aufgeweicht wird, desto besser für uns alle.
Denn auch die Angestellten im öffentlichen Dienst würden von mehr Erfahrung in verschiedenen Bereichen profitieren.
Und umgekehrt könnten sicher auch die Privatangestellten davon profitieren, die öffentliche Verwaltung mal von innen kennenzulernen.


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