| rev.antun |
04.01.2007 13:41 |
wurmlöcher sind nach den schwarzen löchern die bekannteste und beliebteste ideen der wissenschaftler, die aus einer "was wäre wenn ..." überlegung entstanden sind und schließlich tatsächlich entdeckt wurden. schon früh erkannte man, dass wurmlöcher brücken im raum sind , die zwei weit voneinander entfernte punkte im raum verbinden und dass man in extrem kurzer zeit die entfernung zwischen diesen punkten durch ein wurmloch zurücklegen könnte. tatsächlich lässt sich dieses gedankengerüst mit der subraumtheorie erstaunlich einfach erklären. als eine anomalie im raum erstreckt sich ein wurmloch auch tief in den subraum hinein da dieser mit dem normalraum verbunden ist. In einer schicht die genügend weit vom normalraum entfernt ist um sich von im genügend stark zu unterscheiden und gleichzeitig noch von der anomalie beeinflusst wird bildet diese einen schlauch zu einer anderen anomalie dem endpunkt des wurmlochs. ein reisender würde über die eingangsanomalie im normalraum durch den subraum zum endpunkt reisen. aufgrund der fehlenden beschränkung auf lichtgeschwindigkeit im subraum würde seine reise dabei nur von kurzer dauer sein er würde den endpunkt viel schneller erreichen als dies auf direktem weg durch den normalraum möglich ist. eine allgemeine eigenschaft von wurmlöchern ist ihre instabilität ein oder beide endpunkte fluktuieren und wechseln ständig die position weshalb diese phänomene normalerweise nicht technisch nutzbar sind. eine ausnahme bilden künstlich angelegte wurmlöcher. aufgrund ihrer instabilität fallen normale wurmlöcher nach vielen milliarden jahren zusammen sie werden zu mikrowurmlöchern. aufgrund der untrennbarkeit von raum und zeit gibt es übrigens auch wurmlöcher, die statt 2 punkte im raum 2 punkte in der zeit verbinden und solche die sowohl raum als auch zeit überbrücken. diese sind jedoch viel seltener anzutreffen als "normale" raum-überbrückende wurmlöcher.
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