![]() |
Gegen helfen hab ich nix gesagt, aber nicht schuldlos sprechen. Verantwortlich ist schon noch jeder selbst.
|
Zitat:
|
Zitat:
Man müsste nur mal alle lebenserhaltende geräte im Krankenhaus auf ein minimum reduzieren. Also für notfälle (Unfälle usw) Nicht im dauerbetrieb für alte eigendlich schon tote menschen Oder Solche Die sich mutwillig selbst zerstören (Drogen usw) Damit würde sich der staat doppelt geld sparen 1. Bei den Pensionen 2. Bei den Sozialleistungen Aber sowas darf man ja nicht laut denken.... :motz: |
Zitat:
|
hm
Zitat:
wegen lebenserhaltende geräte stimm ich da ned zu schwammerl nur in manchen fällen vielleicht wo er/sie schon hirntot ist. |
wenn ich mich recht entsinne, wurden solche überlegungen im 3. reich auch angestellt :( ...
dieses statement soll wachrütteln - ich will da jetzt niemandem eine bestimmte gesinnung unterstellen! Atomschwammerl, überleg dir bitte nochmal genau, was du da geschrieben hast und wäge auch die konsequenzen ab ... |
Zitat:
Aber ansonsten geht's Dir eh noch gut, ja? *andenkopfgreif* Wenn Du unsere Gesellschaft schon "ausmisten" willst, dann -bitteschön- dort anfangen, wo der Fisch zu stinken anfängt. Am Kopf. Oder besser: im Kopf. Die Sozialkompetenz des Durschnittsbürgers sinkt kontinuierlich gegen Null, wer nicht "funktioniert" wird geschnitten/ignoriert/abgedrängt. Es wird nicht versucht, ihm zu helfen, weil da müßte man ja denken und -noch weitaus schlimmer- sich selbst investieren. Logische Konsequenz: wer sowieso schon in Schwierigkeiten ist, kann sich Unterstützung aus der Umgebung (und ich rede nicht von Finanziellem) aufzeichnen, bekommen wird er sie normalerweise nicht. Und wer dann noch das Pech hat, aus welchen Umständen auch immer nicht superstabil und in sich gefestigt zu sein, der gerät nun mal leicht in ein gefährliches Fahrwasser (Abhängigkeiten welcher Natur auch immer). Diesen Menschen nun das Lebensrecht abzusprechen unter dem Mäntelchen der "Evolution" (oder welchem auch immer), ist sowas von unterstes Niveau, das es einen wirklich schon gruseln muß. Wen es nicht gruselt, der sollte nochmal genau überprüfen, wie's um seine Abgestumpftheit steht. Wer was ändern will: gerne. Fangt einfach mal in Eurer unmittelbaren Umgebung an. Interessiert Euch für die Menschen rund um Euch - nicht nur dann, wenn's denen gut geht und/oder man gemeinsam was Tolles machen kann, sondern auch und genau dann, wenn's dem Anderen dreckig geht. Meistens wird man ja nicht gerade mit Totkranken konfrontiert, sondern mit "normalen" Problemen/Unzulänglichkeiten ... aber selbst daran scheitern erfahrungsgemäß mittlerweile ein Großteil der Leute. Probleme und Spaßgesellschaft vertragen sich nun mal nicht besonders gut :rolleyes: lg, Klaus |
hm
also mit dem 3 reich gleichzustellen halte ich für extrem übertrieben. es hat niemand von behinderten gesprochen ihr interpretiert ihr dinge hinzu und meint dann atomschwammerl hätte das geschrieben .
wer sagt das den menschen niemand hilft ?manchen ist nicht mehr zu helfen.(Das hat auch er gemeint) ich finde es moralisch für unbedenklich wenn jemand schon so leidet und gar nichtmehr leben will, als wenn jemand an eine maschine geheftet wird. |
also ich denke wir menschen haben uns nicht soweit weiterentwickelt um nach 10% der Strecke wieder auf 0 zurückzufallen, das sozialsystem könnte man auch anders retten, indem man zB kapitalgeile "eliten" ihre halb legalen Gewinnmöglichkeiten abnimmt und die Kluft zwischen arm und reich ausgleichen versucht, damit wäre allen besser geholfen aber genug jetzt von der politik, @atomschwammerl - angenommen du hast krebs und eine chemo würd sich nicht auszahlen weil die erfolgschancen nur bei 30% sind schau ich mir an ob dus akzeptieren würdest dass man dich sterben lässt oder evnt gleich "einschläfert", wäre noch billiger.
bez ausmisten: wenn nach herkömmlichen kriterien (gesundheit) ausmisten anfängst dann bleiben wenig intelligente leut über, die evolution funktioniert bei uns in der regel nicht mehr wie bei den tieren und ich bin froh drüber, natürlich ist unsre welt bei weitem nicht perfekt, sonst würd ich das jetzt nicht schreiben sondern, ja keine ahnung was ich dann machen würde ;) |
Re: hm
Zitat:
Es fangt genau so an Sagt der alte Franz Es sind die selben Leut' Es ist der selbe Tanz Es fangt genau so an Wie vor 70 Jahr Und es war'n damals auch Am Anfang nur ein paar (STS) Und ja, ich behaupte, daß in unserer heutigen Spaß- und Konsumgesellschaft den Leuten nicht (rechtzeitig) geholfen wird. Psychische Unterstützung bekommen viele Menschen erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist und dann nur auf Krankenkasse ... und eigentlich sollte es ja gar nicht so weit kommen müssen, oder? Oder? Und es ging nicht um Leute, die nicht mehr leben WOLLEN, sondern um Leute die "eigentlich schon tot" sind, womit der Staat dann gleich "doppelt sparen" könne. Wie wohl ich NICHT automatisch den Konnex zum 3. Reich herstelle, so ist die Argumentationslinie doch seeeeeeeehr ähnlich, und meine Extrapolation nur die logische Fortsetzung des vorgestellten Denkansatzes. Und auch "nur" auf diese Problematik (ganz ohne Politik, rechtsradikal oder sonstwie) bezogen, bleibt mir nur ein "WEHRET DEN ANFÄNGEN" zu schreien, in dem mir möglichen, bescheidenen Ausmaß. Und zu hoffen und dafür zu arbeiten, daß niemand mit einer solchen Gesinnung jemals über mein Leben zu bestimmen hat. Wie gesagt, das betrifft nicht die Leute, die selbst der Meinung sind, ihr Leben sei nicht mehr lebenswert; wobei immer noch die Frage zu beantworten bleibt, wieso dem so ist. Wenn das Umfeld paßt, gibt es auch totkranke Menschen, die ihr Leben immer noch genießen können ... Und wieder mehr On Topic: Auch wenn man nun bei Süchtigen über Fehler im Vorfeld lang und breit diskutieren kann (Erziehung, Milieu, ...), so ist es dennoch Unfug zu behaupten, daß man solchen Menschen NICHT helfen solle. Niemandem steht es zu, über diese Menschen zu richten oder gar zu behaupten, diese seien selber schuld, haben es nicht besser verdient und sollen ruhig "vor die Hunde gehen". Genauso gut könnte ich behaupten, wenn jemand einen Unfall erleidet oder krank wird, ist er selber schuld und soll ruhig "krepieren". Wenn jemand süchtig wird, gibt es typischerweise eine Vorgeschichte (sozusagen eine Infektion). Wenn jemand erkrankt, ebenfalls. Es gibt das (oft mißachtete) Verbot, Alkohol an Jugendliche und Betrunkene auszuschenken/verkaufen. Regt sich auch kein Schwein darüber auf. Die meisten Suchtmittel sind verboten, Herstellung, Vertrieb sogar Konsum strafbar. Auch da kaum Aufregung. Tabakerzeugnisse müssen klare Hinweise auf die Gesundheitsrisken tragen. Wiederum: kaum Aufregung. Es gibt bei Spielsucht die Möglichkeit der Sperre (sozusagen Lokalverbot im Casino). Wieder: keine Aufregung. Aber wenn ein Spielehersteller eine Möglichkeit zur Nutzungseinschränkung nachweislich Süchtiger (ärztliches Attest!) bieten soll und sich weigert und das dann entsprechend öffentlich angegriffen wird, wird auf einmal von Selbstbestimmung und Eingriff in die Freiheit des Einzelnen geredet. Die Tatsache völlig negierend, daß dieser Einzelne (also ein Süchtiger) bereits keine Selbstbestimmung und Freiheit mehr hat, weil er in seiner Sucht (Krankheit) gefangen ist. Das erinnert mich an die selbsternannten Gurus und Wunderheiler, die behaupten, man könne den Krebs besiegen, indem man sich einredet, davon frei zu sein. Gequirlte Sch.iße! Funktioniert nicht! Das Einzige, was hier ansatzweise richtig ist, ist der Umstand, daß bei weit über 90% der Krebsfälle auch eine entsprechende psychische Vorgeschichte vorhanden ist - nachweislich (egal ob behandelt oder nicht). Die Heilungschancen sind ungleich besser, wenn man auch diese Mißstände beseitigt. Dasselbe gilt 1:1 für Süchte, auch wenn hier zunächst der Süchtige sich seiner Krankheit bewußt werden und dann auch noch den Wunsch haben muß, dagegen etwas zu unternehmen. lg, Klaus |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:51 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag