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Wenn du 120 statt 100 gefahren bist, sicher nicht. Bei einem tödlichen Verkehrsunfall sicher schon. |
@ LoM
Das "richtig" war so gemeint, dass du damit recht hast. Sprich es geht eben nicht, weil keine gesetzliche Grundlage. |
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Warum nicht? Wird nicht bei jedem tödlichen Verkehrsunfall die Staatsanwaltschaft eingeschaltet? Muss da nicht eine Beweissicherung durchgeführt werden?
Vielleicht wird nicht davon ausgegangen, dass ein Handy wichtig sein könnte... |
Das Problem ist, dass dies nur bei Vorsatzdelikten möglich ist.
Verkehrsunfall -> Fahrlässigkeit. Kenne einen Fall, bei dem jemand getötet wurde, jedoch, aufgrund der Gesetzeslage, keine gerichtlich bewilligte Anordnung der Staatsanwaltschaft möglich war. Das ist natürlich ein Wahnsinn. Die Indizien waren eindeutig. Es konnte jedoch nie bewiesen werden. |
Interessant! Könnte wirklich so sein...:(
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hab gestern in fernsehen gesehen dass sie deutschen das problem mit den bäumen an landstrassen grad erst erkannt haben. Wie es aussieht ist das mit den bäumen an landstrassen eine ziemlich neue erkenntnis, wird bei uns wohl noch etwas dauern.
Jeder 3. unfalltote auf landstrassen stirbt durch einen baum http://www.rettungsdienst.de/2009/12...niedersachsen/ http://www.dvr.de/site.aspx?url=html...ort/739_40.htm doch schon älter die erkenntnis |
Wenn man diesen Artikel liest, so muss man logischerweise zum Schluss kommen, dass nicht nur die Bäume schuld sind, sondern auch die Nacht, denn die meisten Unfälle finden in der Dämmerung und in der Nacht statt.
Konsequenz daraus? Klar: Alles hell erleuchten bzw. ein Fahrverbot, wenn die Umgebungshelligkeit einen gewissen Wert unterschreitet...:engel: Im Ernst: klar kann man sich Gedanken darüber machen, bei der Neuanlage von hochrangigen Straßen, keine Bäume mehr zu pflanzen, aber wie die obige "logische" Schlussfolgerung zeigt, müssten man sehr viele Dinge verbieten, die Unfallursachen sind. Und genau da setzt wieder die Eigenverantwortung an: wenn es dunkel wird, wenn es regnet, nebelig ist usw. usw. kann man halt nicht die erlaubte Höchstgeschwindigkeit fahren - oder wenn Bäume im Weg stehen - oder im Extremfall mehrere Dinge gleichzeitig passieren. D.h. bei Dunkelheit, Feuchtigkeit auf einer kurvigen Landstraße kann 100km/h schon zu viel sein... Nur wer ist dann schuld? Der Straßenbauer, der Baum? Oder vielleicht doch der Lenker... Wenn du dir die Statistiken anschaust, sind es eben meist mehrere Komponenten, die gleichzeitig eintreten müssen, damit ein Unfall tragisch ausgeht. Nicht der Baum allein... |
Es ist natürlich immer einfach und bequem, sofort jede Schuld an die bösen Schnellfahrer und Alkohlenker schieben.
Da spart man ungemein viel Hirnschmalz und Arbeit. Und es freut mich, daß es doch langsam zu dämmern beginnt, daß diese Sichtweise zu einfach ist. Das ist genau das was ich immer sage. Ja, Schnellfahren und Alkolenker sind ein Problem. Aber ich denke um dieses Problem kümmert man sich schon, und man sollte sich auch weiterhin darum kümmern. Aber ein frei denkender und intelligenter Mensch muss sich mehr vorstellen können. Siehe auch das Dogma von den Bäumen in Frage zu stellen. Und das heisst noch lange nicht, daß man alle Bäume in Österreich fällen muss. Aber das könnte auch heißen, sich Gedanken zu machen über andere Planzen, die vielleicht nicht gleich zu einem tödlichen Verkehrsunfall führen, nur weil grade ein Reh über die Straße springt und ein ungeübter oder unsicherer Fahrer das Lenkrad verreisst. |
@tonib: find ich nicht, es ist die nacht oder der regen wesshalb die autos von der strasse abkommen, aber gestorben wird am baum. Beleuchtung kostet viel geld, regen abschaffen ist auch schwer. Bäume an gefährlichen stellen entfernen spart sogar geld.
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