Ist wohl die Frage nach "Henne oder Ei?". Was war früher, bzw. was ist Ursache und Wirkung. Wie unsere Erde ohne Leben ausschauen würde, steht gar nicht zur Debatte - das dürfte von den Naturgesetzen her gar nicht anders gehen.
In letzter Zeit deuten auch viele Ergebnisse darauf hin, dass diese Aussage sogar für das ganze Universum gelten könnte! Leben bzw. auch das Universum selbst - in der Form, wie wir es kennen - kann (und konnte) nur entstehen, weil die wichtigen Natukonstanten (Lichtgeschwindigkeit; Feinstrukturkonstante; Gravitaionskonstante) ganz bestimmte Werte haben. Dreht man nur ein wenig an einer dieser Konstanten und ändert sie um 1%, so merkt man, dass kein Leben mehr entstehen kann (egal wo im Weltall) bzw. dass sogar das ganze Universum instabil wäre und nicht lange bestanden hätte...
Aber das ist eine andere Geschichte. Sollte nur zeigen, dass viele (alle) Dinge im Universum zwanghaft ablaufen.
Dass die Natur mit den Veränderungen, die wir bewirken, klar kommen wird, habe ich nie bestritten, ganz im Gegenteil.
Wo ich aber absolut dagegen bin, ist die Meinung, dass wir kampflos aufgeben sollen.
Daher bin ich auch gegen die Weltuntergangsstimmung - auch wenn sie mir unterstellt wird.
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