![]() |
Dann können wir ja so viele AKWs bauen, soviel wir wollen. Denn es stehen schon so viele in unserer Nähe, dass laut deiner Aussage eh bald eins davon in die Luft fliegt. Ob noch ein paar mehr oder weniger stehen ist dann auch schon egal ;)
|
Das entbehrt jeder Logik.
|
hmm, dann dürfen wir keine Wasserkraftwerke bauen, da Staumauern brechen können und dadurch Leute zu Schaden kommen
bzw. keine Windräder, da diese auch brechen können und dadurch Leute ... bzw. Solarzellen können ebenfalls runter fallen und dadurch Leute ... auch kalorische Kraftwerke können explodieren und dadurch Leute ... ... Ich weiß schon, dass bei AKWs eine größere Fläche, bzw. dadurch mehr Menschen betroffen sind, als durch die Explosion eines Kohlekraftwerkes, aber nur zu sagen, alles was schief gehen kann, geht auch mal schief, ist auch keine Lösung. bzw. die erste Nukleare Reaktion fand nicht in einen Reaktor statt, sondern in der Natur bzw. ich bin kein Freund von Atomkraft, aber noch weniger ein Freund von wenig beweiskräftigen Aussagen. |
Hallo Senator, so "billig" habe ich nicht argumentiert! Es ist eine Frage der Risikoabschätzung - keine digitale Schwarz-Weiss-Malerei: "da dürfte man dann ja gar nichts mehr bauen..."
Es ist noch keiner von einem Windrad oder einer Solarzelle zu Schaden gekommen. Sollte das einmal passieren, was ja durchaus möglich ist, dann ist es ein singuläres Ereignis, dass nicht hunderttausend Jahre Nachwirkungen hat! Da ist doch wohl ein riesen Unterschied, oder? Jede Technologie hat ein gewisses Risiko und einen Einfluss auf die Umwelt - gar keine Frage. Aber es gibt gewaltige Unterschiede dabei und die kann man nicht so polemisch wegdiskutieren. Und nochmals: es gibt genung Alternativen! Und alternativ heißt nicht nur Wind- oder Solarenergie allein. Es existieren genug Untersuchungen und Vorschläge, wie man das wachsende Energieproblem in den Griff bekommen könnte. Diese Szenarien gefallen aber den Großkonzernen, die vorallem stark in der Kerntechnik verankert sind, gar nicht... Es tut sich einiges und bin überzeugt, dass speziell die großen Ölmultis über kurz oder lang zu "Ökos" mutieren könnten. Denn diese Konzerne können nicht so einfach auf den Bau von Kernanlagen umsteigen. Sie sind aber bereits bei vielen Forschungsprogrammen für Brennstoff- und SOlarzellen usw. mit dabei. |
Ja was sind denn diese ominösen Alternativen, die es Europa in Zukunft erlaubt, ohne Nukleartechnologie den steigenden Energiebedarf zu decken ?
Und da überschneidet sich die Diskussion, was nun in 20-30 Jahren möglichs sein würde und was man zurzeit für Alternativen bieten könnte. Wo sollte man Staukaftwerke errichten, ohne dass die Bevölkerung und die Umweltorganisationen auf die Barrikaden steigen ? |
mit den alternativen könnte man die paar % atomstrom locker abdecken, aber europa ist in dem gebiet einfach 25 jahre hinten nach. durch falsche politik und machtgier haben einige eu staaten nun eine gewaltige abhängigkeit vom atomstrom und ein fass ohne boden welches endlos geld verbraucht...
|
Das sind keine "ominösen" Alternativen! Es fehlt nur ein vernünftiges Konzept bzw. die Umsetzung von Konzepten, die tlw. bereits existieren:
1. Energiesparen OHNE Komfortverlust (ja, das geht!) 2. Energie effizienter nutzen (d.h. u.a. Kraftwerke erweitern und umbauen. Wird auch bereits gemacht!) 3. Alle bereits vorhandenen Alternativen einsetzen. Und noch eine Vision, die mich besonders fasziniert: ein p2p-Netzwerk für die Energieerzeugung!! Wie soll das funktionieren? Jeder Haushalt und jeder Industriebetrieb erzeugt Energie (hauptsächlich Strom durch Solarzellen, Brennstoffzellen, Wind, Biomasse etc. bzw. Wärme von Industrieprozessen). Über ein p2p-Netz sind alle Einheiten eines Landes (oder ganz Europa) mit einem Lastverteiler verbunden, der bestimmt, wann, wo welche Energiemenge notwendig ist. D.h. ohne mein Zutun bestimmt der Lastverteiler, wann meine Brennstoffzellen im Keller Strom erzeugen oder nicht und dann ins Netz einspeisen. Wenn jede Einheit einen Großteil seines Energieverbrauchs selber erzeugen kann, sind große dezentrale Kraftwerke "nur" mehr zur Abdeckung der Spitzen notwendig. Klingt verrückt? Technisch nicht möglich? Wenn ich mir das Internet mit all seinen Datenströmen anschaue und Supercomputer mit PFlops, dann bin ich überzeugt, dass sowas funktioniern kann. |
Zitat:
Resourcen reichen für das derzeitige System kaum noch viel länger, wenn jeder so ein EnergieKraftwerk hätte, gäbs keinen Stahl und Soldaten mehr, für Bomben und Krieg. Kriegsbereitschaft besteht halt nur wenn die Bevölkerung einen bestimmten Leidensdruck ausgesetzt wird. Zitat:
|
:confused: :confused: :confused:
|
Die Argumente mancher Befürworter hier sind pure Demagogie. Selbst wenn der Assuan Staudamm wirklich brechen sollte, gibts ein paar tausend Tote, aber das wars dann auch schon. Wenn sich das Wasser verlaufen hat, kann man mit dem Wiederaufbau beginnen. Bei einem verstrahlten Gelände von der Größe eines ganzen Landes mitten in Eu schauts anders aus. Auswandern oder auf andere Gebiete ausweichen spielts hier nicht, kein Platz. Also bedeutet das kollektives Siechtum. Was es dagegen für Argumente geben sollte, versteh ich nicht. Was da gebracht wurde, waren keine Argumente sondern ein schlechter Witz.
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:12 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag